Leben als Fraktal des Göttlichen Ganzen – der Erwachte

Hat sich das Ego mit dem höheren Selbst ins benehmen gesetzt und auch rational verarbeitet und ganz praktisch erlebt , daß es auch für sich selber besser ist, dem höheren Selbst zu folgen, entwickelt sich langsam ein tiefes Vertrauen in das, was rundum geschieht, auch wenn es das Ego häufig nicht mehr versteht.

Manchmal wird das Ego aber doch meinen, mit einem ganz besonders raffiniert ausgedachten Plan zum „Erfolg“ zu kommen. Aber in dieser besonderen Situation bekommt es zumeist eine neue Lektion zu lernen. Was „früher mal“ ganz selbstverständlich in „Diesem System der Dinge“ funktioniert hat, klappt jetzt ganz und gar nicht mehr.

Dafür geschehen jetzt rundrum „Zeichen und Wunder“ – die das Ego einfach nicht mehr durchblickt und die im Ergebnis viel mehr und besseres erbringen, als sich das Ego je hätte träumen lassen. Das Ego merkt also immer deutlicher, daß es ganz einfach besser ist, dem höheren Selbst und seinen „Eingebungen“ zu folgen, als „vernünftige“ Pläne zu schmieden, die dann doch nicht funktionieren.

Leben als Fraktal des „göttlichen Ganzen“ ist Leben in der Gegenwart, ist Geschehenlassen der großen Weisheit des Lebens im Fluß des göttlichen Wirkens. Alle Schwierigkeiten und Engpässe des Lebens lösen sich allein dadurch auf, ausschließlich in der Gegenwart zu leben und den auftretenden Problemen wach und aufmerksam ins Auge zu sehen. Erst dadurch werden wir aufnahmefähig für die Impulse, Gelegenheiten und „zufälligen“ Ereignisse, die jetzt auf unser Leben einwirken.. Die gewaltige Wirkung kann auf einfachste Weise erfahren werden – indem man es geschehen läßt.

ICH BIN
ICH BIN

Wir lernen also, in unseren Entscheidungen gemäß unserer inneren Autorität, eben dem Göttlichen in uns, handeln. Beginnen wir, das zu praktizieren, werden wir sofort aufhören, über unsere Probleme weiter nachzugrübeln, sie tiefgründig zu analysieren und nach Lösungen zu forschen.

Es genügt vollständig, uns das Problem ganz genau anzusehen, ohne darüber nachzudenken, ohne Analyse. Den Rest können wir getrost dem göttlichen Wirken überlassen. Soweit unser direktes Eingreifen notwendig wird, empfangen wir den Handlungsanstoß spontan durch eine kräftige Intuition, jenen Dialog, der jedem zur Gewohnheit wird, der gelernt hat, im Fluß des Geschehens der Entfaltung des Göttlichen zu leben. Diese zeitlos ganzheitliche Dimension in uns wirkt einzig in der Gegenwart, in diesem hauchdünnen Raum zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Das göttliche Wirken kann somit nur im jeweils gleichen Augenblick gelebt und verwirklicht werden. Es ist wichtig, stets und ständig im Hier und Jetzt zu bleiben. Stetes Verweilen in der Gegenwart – kein Hängenbleiben in der Vergangenheit und keine Energie in umfangreiche Planungen für die Zukunft: Erst unsere unmittelbare geistige Präsenz in der Gegenwart ermöglicht, die göttlichen Kräfte wirksam werden zu lassen, welche die Dinge dann ohne unser Zutun verändern und zum Guten wenden. Nur wenn wir der Realität unseres Alltags direkt und unmittelbar ins Auge blicken, kann sich auf dem Weg des göttlichen Wirkens überhaupt etwas daran ändern.

Das Zusammenwirken aller wirkenden Kräfte geschieht immer und ausschließlich im Hier und Jetzt. Wenn wir es allerdings schaffen, unser Dasein so nüchtern und realistisch zu betrachten, wie es tatsächlich ist, ohne irgendeiner Erkenntnis auszuweichen – und sei sie noch so unangenehm, dann werden alsbald Energien in unser Leben hineinwalten, von denen wir höchstenfalls zu träumen gewagt hätten. Wenn es uns gelingt, nur ein paar Sekunden aufmerksam unsere Umgebung, die Geschehnisse direkt um uns herum zu beobachten, haben wir schon Berührung mit dieser kosmischen Energie. Und sie ist es, die unseren Alltag, unser ganzes Leben verändert, wenn wir ihr nur völlig rückhaltlos vertrauen. Jesus sagte mal ganz deutlich:

»Wenn euer Vertrauen auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu dem Maulbeerbaum dort sagen: ‚Zieh deine Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!‘, und er würde euch gehorchen.«

Die Erfahrung des Seins in der Gegenwart ist gleichbedeutend mit der Fähigkeit, ungezwungen zu beobachten, einfach nur hinzusehen, wie zum Beispiel einen Vogel vor dem Fenster wahrzunehmen oder die Katze des Nachbarn. Sobald eine solche Beobachtung frei von begleitenden Gedanken ist, läuft sie im Einklang mit der Wirksamkeit des Göttlichen. Echt und dauernd im Geiste in der Gegenwart verweilen, die Geschehnisse aufmerksam beobachten, wahrnehmen, ohne zu analysieren, ist der erste Schritt zur Verwirklichung der Entfaltung des Göttlichen in unserem Leben.

Den Geschehnissen ihren Lauf lassen, ohne Widerstand zu leisten, ohne zwanghaft rationalen Einfluß zu nehmen, sie nur betrachten, das ist Vertrauen in das göttliche Wirken Wer gelernt hat, so seine Tage zu verbringen, dessen Leben ist wie in der schönsten Zeit seiner Kindheit: ohne Sorgen, frei von Konflikten, das Gestern vergessend, vom Morgen nichts wissend, einzig im Heute verweilend, voller Glück und Gelassenheit.

Das Ändern unseres Lebens, das Erreichen dieses ungemein positiven Zustandes ist einzig eine Frage der Konsequenz, mit der wir uns frei machen von teils liebgewordenen, oft subjektiven und scheinbar rationalen Vorstellungen, vergangenen Erfahrungen und mit betrügerischer Absicht eingeschleusten „Trojanern“.

Der zweite Schritt ist die Notwendigkeit, sich innerlich von allen Bindungen zu befreien, von jeder Art Autorität, ganz gleich, ob diese von außen kommt oder in uns selbst in Gestalt von festgefahrenen Denkschablonen manifestiert ist.

Mit der Forderung nach Freiheit von Bindungen ist allerdings nicht gemeint, daß wir etwa auf die Freuden des Lebens oder auf Besitz oder Partnerschaft verzichten müssen. Problematisch ist weder Spiritualität noch Sinnenfreude, weder Wohlstand noch der Wunsch nach den Annehmlichkeiten des Daseins. Das Problem steckt im «Anhaften». Nicht das Genießen des Lebens hält uns vom Leben im Gottesreich ab, sondern die Besessenheit davon.

Sobald die Erkenntnis unserer verschiedenen Bindungen tief in uns lebendig ist, weit über das intellektuelle Begreifen unseres Zustandes hinaus, werden wir feststellen, daß diese Bindungen ganz von selbst ihre Macht über uns verlieren. Wie durch Zauberhand sind die Fäden unserer Gebundenheit mit einemmal zerrissen. Dieses alles setzt natürlich immer voraus, daß wir von unseren diversen Anhängseln innerlich wirklich frei werden wollen und uns nicht insgeheim nach wie vor an das eine oder andere zu klammern suchen.

Wer in seinem Leben bereits einmal eine tiefgreifende Krise durchgemacht hat, die bis an die Fundamente seiner Existenz reichte, der wird sich erinnern, daß die Wendung zum Besseren just in jener Phase eintrat, da er sich, zu erschöpft zum Weiterkämpfen, total aufgegeben hatte. Dabei hat er damals nichts anderes erfahren als die Hand des Göttlichen, denn diese tritt in dem Augenblick mächtig in unser Leben, wenn wir die Hand vom Ruder nehmen und aufgeben oder es eben einfach Sein lassen.

Erst dann kann diese ungeheure kosmische Kraft wirksam werden, und zwar mit einer Intelligenz, die jenseits des menschlichen Denkens operiert.

Unsere existentiellen Probleme lösen sich auf eine Art, der eine tiefe Weisheit zugrunde liegt, die unser Verstand nicht besitzt und rational nicht fassen kann.

Wer sich dem göttlichen Wirken zuwendet, sich dem intuitiven Handeln verschreibt und sich hineinfallen läßt in die Geborgenheit der eigenen inneren Autorität, wird das Leben und seinen Alltag in Zukunft mit anderen Augen ansehen. Das ermöglicht uns, uns mit dem göttlichen Wirken und mit dem damit einhergehenden Strom des Lebens zu identifizieren. Wenn wir aufmerksam im Hier und Jetzt dem Lauf des Lebens folgen, trägt uns dieses an jeden beliebigen Ort, an jedes Ziel, bevor wir es uns überhaupt vorstellen können. Ja, es ist unerläßlich, daß wir unsere selbstsüchtigen Motive, unser eigenes Streben, unseren Wunsch, etwas zu werden, was wir noch nicht sind, allesamt aufgeben.

Wir müssen statt dessen lernen, nichts mehr zu erzwingen, nichts mehr nachzujagen, sondern zu beobachten und aufmerksam zu sein. Dies ist die wahre Art intelligenten Handelns. «Es» handelt für uns, weit besser als unser Verstand es jemals könnte.

Das ist schon mal zusammengefasst, der Kern der keltischen Lebensphilosophie. Ernsthaft ganzheitlich spirituell verwurzelt – nicht dual religiös! – und trotzdem voller Energie, Entschlossenheit und Lebensfreude!

Leben aus der Mitte

Leben aus der Mitte bedeutet in erster Linie, daß wir in jeder Richtung offen sind. Dann können wir von unserem Zentrum heraus ungehindert in jeder Richtung direkt und ohne Verzug in Aktion treten, uns beteiligen und wieder zu unserem Kern zurückkehren. Dieser Kern hat universelle, kosmische Dimensionen und ist nicht etwa an einen Sitz in Höhe unseres Solarplexus gebunden oder an Herz, Bauch oder Kopf. Es ist der Zustand, sich ernsthaft dem Wirken des Göttlichen zu überlassen.

Das bedeutet, eben der erwähnten Autorität das Handeln, die Entscheidungen zu überlassen. Gekoppelt mit dieser Bereitschaft, selber weitgehend die Hand vom Steuer unseres Lebens zu nehmen, ist die Notwendigkeit, unsere Sinne in immer größerem Maße der Gegenwart zuzuwenden. Im gleichen Maße, wie wir unseren Alltag in der Gegenwart seiend beobachten, ihm unsere Aufmerksamkeit voll zuwenden, wird sich unser ganzes Leben und unsere Sicht darauf verändern. Dabei gilt es, eben gerade im Hier und Jetzt, im Augenblick und seiner Geborgenheit zu leben. Freiheit von Meinungen und Bindungen vollendet das Bild dieser neuen Art zu leben.

Das Geheimnis des göttlichen Wirkens ist, daß es selbst passiv zu sein scheint, aber dennoch das Handelnde, der Schöpfer aller Dinge ist. Es tut nichts, und doch läßt es nichts ungetan. Es läßt sich mit Worten nicht definieren, aber es ist intuitiv erfassbar, denn es ist zugleich eine Dimension von uns selbst. Es ist unser höheres Selbst, von dem wir seit der Geburt abgespalten sind: Also ist das Göttliche auch in erster Linie die Natur mit ihrer Ordnung und ihren ungemein weisen Gesetzen der Selbstorganisation.

Im göttlichen Wirken gibt es keine Trennung zwischen innerer und äußerer Welt, zwischen dieser Welt und der Anderswelt. Beide bedingen sich gegenseitig. Die Essenz des ganzheitlich-polaren göttlichen Wirkens ist das Aufhören aller Gegensätze. Seine Bewegungen sind das kontinuierliche Zusammenspiel eben dieser polaren (nicht dualen!) Gegensätze. Geschehnisse und Wandlungen sind die Ergebnisse der Urkraft der Polarität mit der Spannung zwischen Geist und Materie wie auch dem Zusammenspiel von weiblichen und männlichen Urelementen, die alles kosmische Geschehen beeinflussen. Die aus der Polarität resultierende Energie erwirkt die Wirkungskräfte für die stete Veränderung. Wer sich aller Handlungen gegen die Natur enthält, sich nicht mehr gegen den Strom der Schöpfung stellt, so daß er an ihm und seinem Leben vorbeiströmt (was er tut, wenn er ewig in Gedanken aus der Vergangenheit und Angst vor der vermeintlichen Zukunft gefangen ist), der steht in Harmonie mit dem Kosmos, und alle seine Handlungen werden erfolgreich sein.

Das Leben im Einklang mit dem göttlichen Wirken ist geprägt von der engen Verbundenheit mit allem natürlichen Geschehen. Der erwachte Mensch lebt im Einklang mit den Geschehnissen des Alltags. Seine Kunst besteht im Überlassen des Ruders an seine eigene kosmische Identität. Man kann das Göttliche ohne Übertreibung auch als die vollkommene Intelligenz nicht-materieller Art bezeichnen. Sie fließt uns Menschen willig zu, wenn wir offen für ihre Inspirationen sind. Wer aus dieser hohen Intelligenz heraus voll Vertrauen handelt, handelt richtig, denn in uns lebt das Göttliche. Wir sind wir und zugleich Fraktal des Ganzen. Jeder. Unsere Intuition ist fähig, diese Dinge zu begreifen. Wer aufhört, alle Dinge um sich her als getrennt von sich zu betrachten, wird bald ein Gefühl für die tieferen Zusammenhänge gewinnen. Sobald wir fähig werden, diese Grenzen zwischen uns und dem Rest der Welt einzureißen und uns mit dem ganzen Universum als einer Einheit zu identifizieren, sind wir der Wahrheit einen gewaltigen Schritt nähergekommen. Diese Erkenntnis anzunehmen, gehört mit zum Strömen mit dem Lauf des Göttlichen, gehört zum Aussteigen aus der Haltung der Verblendung durch das Ego, dem immerwährenden Widersacher. Das Göttliche kann unser Leben nur in dem Ausmaß gestalten und beeinflussen, wie wir es zulassen. Öffnen wir uns voll dieser Erkenntnis, daß wir Bestandteil eines großen Ganzen sind, daß unsere individuelle Identität von geringerer Bedeutung ist als die Tatsache, daß jeder von uns lebendiger Teil des gesamten Universums ist.

Wer seine Identität auf die gesamte Welt ausdehnen kann, ist wahrhaft frei von seinen überkommenen falschen Vorstellungen. Sobald wir den Mut aufbringen, dem Grauen, das überall hervortritt, schonungslos ins Gesicht zu sehen, es mitzufühlen statt es zu verdrängen oder zu ignorieren, erwächst uns ein großes Maß an kosmischer Kraft aus diesem Tun, und dieses Gefühl der Verbundenheit, Zusammengehörigkeit mit allen übrigen Geschöpfen wird in uns wachsen und uns zugleich Sicherheit geben. Sobald wir fähig sind, uns von unseren Erfahrungen, die ja allesamt aus der Vergangenheit stammen – rigoros zu trennen, ihnen ihre Gültigkeit für den künftigen Verlauf unseres Daseins abzusprechen, werden andere Kräfte in unser Leben treten, die wir bisher aus eigener Machtvollkommenheit, unwissend zwar, aber dennoch äußerst wirkungsvoll, herausgehalten haben.

Erst dann können Dinge geschehen, die wir uns sonst eben gar nicht hätten vorstellen können, unglaubliche Dinge eben. Hören wir auf, etwas bestimmtes werden zu wollen. Hören wir auf, Erwartungen an die Zukunft zu binden. Hören wir auf, im gehabten Stil weiterzukämpfen.

Wenn wir uns von unseren ganz bestimmten Ideen trennen, was aus uns unbedingt noch werden soll, haben wir den richtigen Schritt zu unserer wahren Identität getan, einer Identität, die sich mit der gesamten Schöpfung und dem Göttlichen eins weiß und aus dieser Erkenntnis um die Einheit aller Dinge heraus lebt und handelt.

Der Tag, den wir in der Gegenwart lebend, ohne aus der bisherigen Erfahrung resultierende Erwartung beginnen, wird ein guter Tag werden.

Er kann nicht anders als gut verlaufen, wenn wir mit unserem destruktiven Scheinwissen aus der Vergangenheit nicht hineinpfuschen und unserem höheren Selbst und dem göttlichen Wirken fortdauernd ins Ruder greifen.

Den Alltag bewältigen aus dieser neuen, unschuldigen Form seiner Betrachtung heraus, bringt uns bereits eine Fülle von glückhaften Erlebnissen, auch wenn wir die Lebensart nur unvollkommen beherrschen und uns von der alten Art zu leben immer wieder einholen und ablenken lassen. Nichts wird dem erwachten Menschen untersagt. Ein Mensch, der sich an seiner eigenen, tief verwurzelten Sittlichkeit orientiert, wird stets richtig handeln, es können keine Konflikte zwischen Spiritualität und Genuß auftreten.

Das Göttliche betrachtet das Universum als geschlossenes Ganzes und ist Eins mit ihm. Der erwachte Mensch empfindet spontan diese Einheit zwischen sich und dem Rest der Schöpfung, er fühlt sich vollkommen integriert in das Ganze. Es ist die Einsicht, wie der Kosmos beschaffen ist, bevor er als Materie unseren Sinnen zugänglich wird. Dem Erwachten werden Bereiche seines Unbewußten zugänglich, doch er nimmt sie nicht mittels des Denkens wahr, sondern durch seine starke Intuition. Er weiß einfach um die Dinge, versteht sie, ohne sie oder ihre Herkunft erklären zu können. Kurz gesagt, es ist das unmittelbare, ungeteilte Wissen um ein unabhängiges Ganzes. Im Zustand der Erleuchtung hört Denken in seiner bisherigen Form vollständig auf. Wohl behält der Mensch dann noch sein Erinnerungsvermögen und verfügt ohne Einschränkung über die gelernten Fertigkeiten, aber sein Alltagsleben wird nicht mehr vom Denken, sondern einzig von der Intuition geleitet. Das rationale Denken wird auf seine ursprüngliche Dienstleistungsfunktion zurückgestutzt.

Gedanken treten wohl noch auf, aber sie bewegen sich fern vom Bewußtsein, als ob der Betreffende sich in einem Talkessel großen Durchmessers bewegte und seine Gedanken schwebten weitab von seinem Zentrum leise an den das Tal eingrenzenden Bergen entlang.

So weit entfernt ist dann Denken vom Erleuchteten. Mit der Dominanz des „rationalen“ Denkens hört auch der „blinde“ Aktionismus des Ich auf. Sobald ihm sein Nährboden entzogen ist, kann unser Ego uns nicht mehr beherrschen.

Mit frei schwebender Aufmerksamkeit wird so die Wirklichkeit unmittelbar erfahren, ohne verzerrende Meinungen und Voreingenommenheiten.

Die Urkraft des höheren Selbst kann frei und ungehindert wirken. Wir gesunden, aller Unrat wird durch die Kraft der Strömung des eigenen Lebens herausgedrängt. Dieser vollkommen befreite Zustand, dieses Leben ohne innere Schranken und Einschränkungen ist dem Erwachten zu eigen.

Meditation

Wenn man in äußerster Stille verharrt, dann scheint das Himmlische Licht hervor.Wer dieses Himmlische Licht ausstrahlt, der sieht sein Wahres-Selbst. Wer sein Wahres-Selbst bewahrt, der verwirklicht das Absolute.

Wer richtig meditieren will, soll frei von allen Bindungen sein, von diesen Dämmen, die seinen Geist und seine seelische Gesundheit so sehr einschränken. Meditation sollten wir betreiben wie eine Katze. Ohne Vorsatz, ohne Zwang, eben in der Körperhaltung, die gerade bequem ist, gehend, sitzend oder meinetwegen auch liegend. Wir meditieren so lange, wie wir uns wohl dabei fühlen und zwingen uns zu nichts. Jede Minute, die wir richtig meditieren, wiegt viel mehr, als alle Stunden der Meditation, die wir im falschen Geist absolvieren. Der Inhalt der Meditation ist Stille. Keine Stille infolge unterdrückter Sinnesreize oder gewalttätig gebremster Gedanken. Unser Geist sollte nur frei von störenden Gedanken sein.

Ich Bin....
Ich Bin….

Diese Freiheit erreichen wir, wenn wir einfach als Beobachter unserer Gedanken auftreten, sie erwarten, bevor sie überhaupt auftauchen. Bei dieser Übung werden wir bald feststellen, daß unsere Gedanken sich beruhigen, seltener werden und schließlich ganz von alleine vollständig aufhören. Wir brauchen nur Abstand von ihnen zu halten und müssen darauf verzichten, uns mit ihnen abzugeben. Diese Beobachtung, unsere Aufmerksamkeit, erhalten wir nun während der Dauer der Meditation aufrecht. Wir bewahren Stille und sind aufmerksam. Mit allen Sinnen horchen wir in uns hinein. Mehr ist nicht notwendig. Es scheint, als ob eine Hand über die Zeit hinweg aus der Zukunft in unser Dasein eingreifen würde und uns einen Geistes- und Seelenzustand honoriert, den wir erst durch die ungemein positiven Erfahrungen dieser Art Leben erlangen werden. Eine freundliche Erfahrung um die andere bestätigt in der Folge die Richtigkeit dieses Entschlusses, selbst die kleinkarierten alltäglichen Nöte und Sorgen werden gleichgültig. Wir werden fähig, im Hier und Jetzt ganz bewußt und mit allen Sinnen wahrnehmend zu leben und zu handeln. Sobald eine Entscheidung zu fällen ist, grübeln wir nicht mehr über die beste Lösung nach, analysieren und sezieren. Wir horchen in uns hinein, empfangen dort den Impuls mit spontaner Deutlichkeit – und handeln und entscheiden unverzüglich (wobei mit Handeln durchaus auch eine geharnischte Antwort gemeint sein kann. Geharnischt und mutig da, wo wir vorher aus Berechnung vorsichtiger agiert hätten). Diese gleich-gelten-lassende Absichtslosigkeit stellt sich irgendwann von alleine ein, wenn die Dinge, die wir vorher kontrolliert praktizierten, uns sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen sind. Auf diese Weise hört sehr bald jede Art von herkömmlicher Berechnung beim Handeln auf.

Der Erwachte fürchtet die Verantwortung nicht. Er ist offen für jede Aufgabe, die das Leben stellt. Und um des Vorteiles willen wird er niemals Dinge tun, die er im Grund nicht tun möchte. Seine Tage werden nicht mehr diktiert von der Furcht vor Verlust und der Gier nach Gewinn. Er lebt wahrhaft gelassen. Gelassenheit beinhaltet im Wortstamm den Begriff Loslassen, Lösen. Damit sind unsere Bindungen materieller und ideeller Art gemeint. Sobald wir innerlich davon frei sind, wird unser Leben vollkommen sorglos verlaufen. Wer einmal in der Wirklichkeit erfahren hat, wie wunderbar die Hand des Göttlichen im Hintergrund die Fäden spinnt, macht sich weiterhin keine Sorgen mehr, ganz gleich, was auf ihn zukommen mag. Wenn wir fähig sind, alles, was uns bisher begegnet ist, und alles, was uns seither lieb und wert war, als Bindung aufzufassen (zum Teil rein auf Verdacht hin), dann haben wir wahrhaft einen unmittelbaren Schritt zur inneren Freiheit gemacht. Das Leben des Erwachten – es ist geprägt von Wahrheit, Unmittelbarkeit und liebevoller Offenheit. Je gründlicher wir mit unseren Bindungen und Abhängigkeiten aufräumen, desto nachhaltiger wird unsere Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, hier und jetzt frei von Bedrängnis und Sorge zu leben. Seien wir lieber zu gründlich als zu nachlässig.

Und noch etwas: Das Leben des Erwachten ist eine heitere Sache, nicht bierernst und nicht streng. Nehmen wir uns diese Übung des Auffindens unserer Fesseln locker vor, tun wir alles so leicht, als ob wir selbst eine schwebende Feder seien. Dann wird auch Beobachten und Aufmerksamkeit selbst-verständlich und zur unbewußt ausgeführten Aufgabe. Die Dinge geschehen von selbst. So leicht, so einfach kann es sein, wenn wir nur verstehen, wie man losläßt. Den Prozeß des Loslösens von der Gebundenheit müssen wir nicht von uns alleine bewältigen. Diese Aufgabe wird von der Macht des Göttlichen mit leichter Hand begleitet.

Wir brauchen nur loslassen und hinblicken, aufmerksam sein, beobachten – und vertrauen.

Die Kunst, in der Gegenwart zu leben

«Wenn ich esse, dann esse ich; wenn ich trinke, dann trinke ich; wenn ich schlafe, dann schlafe ich.»

Es ist wichtig, künftig unsere Aufmerksamkeit auf das augenblickliche

Geschehen um uns her zu richten. Wir sammeln in der Anfangszeit auch unsere Gedanken und lenken diese zu der Tätigkeit hin, mit der wir gerade beschäftigt sind. Da unser Geist überhaupt nicht darauf eingestellt ist, in der Gegenwart zu leben, muß hier mit einer gewissen Energie die Trägheit der alten, eingefahrenen Gewohnheiten überwunden werden. Wir müssen zu allererst Interesse an der Gegenwart aufbringen. Wir – also unser Ego – erkennen in unserem Leben oft keinen erfreulichen Sinn – und darum sind wir andauernd auf der Flucht vor der Wirklichkeit.

Die richtige Weise zu leben haben wir von dem Augenblick an erreicht,

wo wir beginnen, alle Gegenwart unmittelbar aus dem Göttlichen in uns zu erfahren und zu leben. Wer ganz in der Gegenwart lebt, muß seinen Schwierigkeiten, muß der Eintönigkeit und allen unerfreulichen Tatsachen ins Auge blicken, ob ihm das, was er wahrnimmt, nun gefällt oder nicht.

Zu Beginn wird uns manches mißfallen, was wir als Wirklichkeit unseres Lebens erblicken. Wenn wir es geschafft haben, beobachtend voll da zu sein, jeden Augenblick unseres Tages, dann leben wir durch unser ursprüngliches Selbst, das „Höhere Selbst“. Dieses Leben aus dem Selbst

findet bereits dann statt, wenn wir unsere Gedanken auf die Gegenwart richten können und diese Gedanken zugleich beobachten.

Achten wir auf unsere Gedanken, die von der Gegenwart, vom Augenblick so gerne abschweifen und uns ablenken möchten. Stellen wir uns dieser anfänglich häßlichen Szene, blicken wir mutig den Tatsachen ins Gesicht. Damit verändern wir gleichzeitig unsere Situation. Was uns deutlich mißfällt, wird nicht in unserem Leben verbleiben. Überlassen wir der Autorität des lebendigen Seins, wie unser Leben künftig aussehen wird. Handeln wir spontan nach unseren Eingebungen, und wir werden richtig handeln. Unsere Gedanken werden in der Gegenwart zunehmend unbedeutender und unter unseren beobachtenden Sinnen mehr und mehr abnehmen und ruhiger werden, weiter von unserem Kern entfernt anklingen und wieder davonschweben.

Wir brauchen dann nur jene Impulse aufzugreifen, die uns zur Bewältigung der augenblicklichen Aufgabe dienlich sind. Wir werden es bald nicht mehr nötig haben, uns ein Bild von uns selbst zu machen, denn wir haben uns akzeptiert, ohne Änderungswünsche, ohne etwas anderes werden zu wollen als das, was wir sind – Menschen, die im Hier und Jetzt leben, Menschen, die einfach sind. Es entsteht von ganz alleine Ruhe und Harmonie in unserem bisher so wirren Geist. Konflikte und Verwirrung lösen sich auf.

Problemlösung auf neue Art

Freiheit von aller inneren Gebundenheit und Leben in der Gegenwart. Mehr ist nicht notwendig – aber mit weniger geht es auch nicht. Dazu ist unser Denken wieder einmal völlig unnütz. Solange wir über Möglichkeiten nachgrübeln, unseren Kopf anstrengen, solange wir versuchen, mit eigenen, unzulänglichen Mitteln einen Weg aus der temporären Misere zu finden, blockieren wir ganz automatisch die Aktion jener anderen Kraft in uns.

Sie tritt nie in Aktion, solange der Mensch mit den Instrumenten des Ego operiert. Erst wenn wir die Finger von der Lösung des Problems lassen, kann diese Intelligenz ihre Macht entfalten und für uns die Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Dieser Vorgang erfolgt ganz selbsttätig.

Wir haben nur dafür zu sorgen, daß das Wesen des Problems, der Aufgabe, ganz nahe an unser höheres Selbst herangeführt wird. Dies erreichen wir wiederum durch Aufmerksamkeit, durch Beobachten. Wir müssen unser Problem ganz genau betrachten, es drehen und wenden, nach allen Seiten, nicht wegblicken, wenn eigenes Verschulden die Ursache der Misere oder Gefahr im Verzug ist, vielleicht gar unsere Existenz bedroht. Hinschauen, ganz gründlich. Und keine Gedanken auf das Problem verschwenden, es nur betrachten. Wir werden dabei das Gefühl haben, hinschauen, hinfühlen, nützt nichts. Das Ganze fühlt sich so wirkungslos, so schwach, so unnütz an. Und gerade in dieser Schwäche, im Hinnehmen der eigenen Ohnmacht, der Hilflosigkeit, mit der wir den Dingen ausgesetzt sind, löst es die spontane Aktion des Göttlichen aus. Es geht darum, unsere Probleme zu erahnen, sie zu fühlen, auf eine Art zu empfinden, die mit dem vorher beschriebenen gedachten und gefilterten Fühlen nichts zu tun hat. Wir müssen üben, ein echtes Gefühl für unsere Probleme und unsere Lebenssituation aufzubringen.

Wenn wir erst gelernt haben, Probleme auf diese Weise anzugehen, werden wir aus froher Erfahrung nie mehr auf andere Art versuchen, etwas zu erreichen. Nie sollten wir uns über das Wie einer Lösung den Kopf zerbrechen. Wir würden entweder vorgreifen oder völlig falsche Erwartungen in uns aufbauen. So klug und gründlich kann unser begrenzter Verstand Herausforderungen des Lebens, wie sie auch beschaffen sein mögen, nie begegnen, wie diese Intelligenz in uns. Einzig unser Verhalten, unsere Bereitschaft, die Intelligenz des Göttlichen, diese uns innewohnende Schöpferkraft an unserer Statt wirken zu lassen, lösen die Probleme des Lebens, nichts anderes.

Solange wir aus eigener Kraft und Machtvollkommenheit agieren, stärken wir nur unser Ego, dieses Gebilde, das unserer Verwirklichung hinten und vorne nur im Wege steht. Mit Wünschen jeder Gattung verfahren wir genauso wie mit Problemen. Überlassen wir uns der Weisheit des Seins an sich, beobachten wir nichtdenkend diese Wünsche, erahnen, erfühlen wir sie – dazu genügen erfahrungsgemäß ganz kurze Impulse -, und wir werden erfahren, wie einfach es ist, unser Leben mittels der Kraft des Göttlichen zu realisieren. Das üble Gerangel, wie das Ego sich das Leben vorstellt, findet nicht mehr statt.

Wir dürfen getrost dieser mächtigen Intelligenz vertrauen, in den kleinen Dingen des Lebens ebenso wie in den großen, die über Wohl und Wehe der Zukunft zu entscheiden haben. Machen wir es uns zuerst einmal zur alltäglichen Übung, allen kleineren Herausforderungen oder Geschehnissen gegenüber keinen Gedanken mehr zu verschwenden. Handeln wir nach dem Impuls unserer Intuition, der sich bei jedem noch so geringen Ereignis einstellt, und zwar unverzüglich, ohne Pause dazwischen.

Lernen wir, diesen Impuls wahrzunehmen – und dann entsprechend zu handeln, ohne uns um richtig oder falsch zu kümmern. Glauben Sie, es ist dann richtig, wenn wir dieser Autorität vertrauen. Legen wir die großen Entscheidungen und die lebenswichtigen Handlungen unseres Lebens getrost in die Hände des Vaters. Wir werden es niemals zu bereuen haben. Wenn Ihnen auf Grund einer (scheinbaren) Fehlentscheidung Ihr Haus abbrennt, dann seien Sie versichert – geschieht dies einzig darum, daß Sie hinterher etwas besseres bekommen. Die Welt, die wir wahrnehmen, ist untrennbarer Bestandteil von uns selbst. Wir sollen darum gedanklich keine Trennung zwischen uns und unserem Umfeld vornehmen. Das Universum und der darin lebende Mensch bilden eine untrennbare Einheit. Die Kernphysik liefert uns in diesen Jahren zweifelsfreie Indizien für diesen Tatbestand, so unbegreiflich solche Aussagen für unseren Verstand auch sein mögen. Die Weisen von Tao und Zen wie auch die christlichen Mystiker erklären unisono eindeutig, daß der Schritt zur Erleuchtung, zur Unio Mystica nicht zuletzt durch das Erkennen dieser Ganzheit von Mensch und Schöpfung ausgelöst wird.

Unsere Übung in dieser «Disziplin» muß vom Gefühl, vom Empfinden bestimmt sein, da unser Verstand, so diszipliniert er auch sein mag, bei dieser Aufgabe versagt.

Wenn wir spazierengehen und in der freien Natur sind, begegnen wir Vögeln, die uns mit ihrem Gesang erfreuen, wir finden einen Bach mit Steinen am Grund, über die das Wasser fließt, wir treffen auf Bäume, Büsche und allerlei Pflanzen, vom Grashalm bis zum Gänseblümchen. Nun stellen wir uns vor, alle diese geschauten, gerochenen, gehörten Erscheinungen seien ein einziger Organismus, seien Glieder unseres eigenen Körpers und wären untrennbar damit verbunden. Wenn wir das empfinden können, diese Zusammengehörigkeit, dann fühlen wir etwas, das auch tatsächlich so ist. Wir hören auf, die Dinge, die uns begegnen, in das Schema einzuordnen, das man uns gelehrt hat, wir hören auf, den Erscheinungen in der Natur Namen zu geben. Glauben Sie mir, Sie werden es spüren, diese Zusammengehörigkeit, die ursprüngliche Verbundenheit zwischen uns und diesen Dingen rings um uns her. Im Zustand des erwachten Seins ist dieses Wissen um die Einheit des Menschen, des Individuums mit dem Universum, ganz klar und deutlich vorhanden. Diese Zusammengehörigkeit schmälert in keiner Weise unsere Fähigkeit, als Einzelwesen zu empfinden und zu handeln. Es ist eine echte Erweiterung, eine Vergrößerung unseres inneren Reichtums. Die Gesetze des göttlichen Wirkens, des Geschehenlassens des Wirkens des Geistes, entziehen sich jeglicher intellektueller Interpretation. Man kann sie in ihrem vollen Umfang nicht verstehen. Aber sehr wohl kann man sie praktizieren.

Diese Erfahrung führt uns in ein Leben in der aktuellen Wirklichkeit, das die Ereignisse des Tages in ihrer vollen Gegenwart erfährt und sich um die nächste Stunde, den folgenden Tag keinerlei Sorgen mehr macht.

Sie werden erleben, daß Sorgen für den anderen Tag unnütz sind, weil das Göttliche, weit über diesen Tag hinausblickend, bereits für Sie gehandelt hat.

Das Leben im Hier und Jetzt ist Handeln, ist Bewegung, und es macht einen Unterschied, ob wir über Bewegung nur reden, uns nur vorstellen, uns zu bewegen, oder ob wir in diesem Sinne Bewegung ausführen, selbst Bewegung, also selbst die Gegenwart sind.

Halten wir uns stets vor Augen: Erst die vollständige Identifikation mit unserem Leben, mit allem Planen, mit unserem Alltag, läßt unsere Intuitivkräfte auf der positiven Lebensebene frei fließen. Gelingen und Erfolg ist dann eine ganz zwangsläufige Folge dieser Identifikation.

Durch jede Art von geistigem Kraftaufwand wird Gegendruck erzeugt, und zwar in dem Maße, wie wir mit den Mitteln der selbst ausgedachten rationellen und „vernünftigen“ Planung ein Ziel zu erreichen versuchen.

Das Wirken der Kräfte des Göttlichen ist leise, federleicht, aber von ungeheurer Dynamik. Es wird Sie in der Lebenspraxis überraschen, wie punktgenau und drastisch die Lösungen Ihrer Probleme beschaffen sind. Wenn so ein Knoten gelöst ist, dann ist er gelöst. Es bleiben keine losen Enden mehr hängen, wie oft bei uns, wenn wir uns voller Furcht und halbherzig von einer Notlösung zur anderen durchschummeln und ein Loch aufreißen, um das andere zuzustopfen. Der erwachte Mensch handelt aus seiner Mitte heraus, er hat erfahren, daß in ihm Kräfte wirksam sind, denen zu widerstreben ihm den ganzen Nutzen vorenthalten würde. Für ihn ist das göttliche Wirken und seine Entfaltung als solches Ziel und Motiv genug, er braucht nicht mehr zu seinem Glück. An Macht ist er nicht interessiert, er duldet aber auch keine Machtausübung sich selbst gegenüber. Er ist frei von allen Bindungen, er unterwirft sich keiner Autorität, ganz gleich, ob diese religiöser oder weltanschaulicher Natur ist.

Das Buch

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Taschenbuch: 296 Seiten
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Auflage: 1 (20. Februar 2017)
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Abbildung von Merlin / Markus Schmidt | DAS VERBOTENE WISSEN DER KELTEN II | 2020

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Kelte sein – eine Lebenseinstellung

Keltische Gemeinschaft – das hört sich an, wie etwas, was vom „richtigen Leben“ getrennt existiert, so wie etwa „die Kirche“ fürs Christentum?

Ja, es gibt eine Gemeinschaft. Es ist auch eine spirituelle Sache – aber eben nicht getrennt vom „richtigen Leben“. Keltisch-druidisch ist keine „Glaubensgemeinschaft“, es ist auch keine „Religion“. Hier geht es um Erkenntnis, Wissen und Spiritualität und nicht darum, etwas nur für „Richtig“ zu halten.

Die Einheit in der Dreiheit
Die Einheit in der Dreiheit

Diese „Gemeinschaft“ ist auch mehr als nur „Gemeinschaft“, deshalb habe ich oben auch das „Gruppenwesen“ erwähnt. In der Erkenntnis, daß diese Welt und die „Anderswelt“ eben nicht getrennt sind – wie die Religionen behaupten – bildet sich ein anderes Bewußtsein. Manche meinen, es geht um ein „höheres“ Bewußtsein, aber das ist schon wieder ein bewertendes Urteil. Es geht um ein ganzheitliches Bewußtsein.

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Interessanterweise spricht auch Jesus von „Einheit“….

sogar aus den heutigen offiziellen Texten läßt sich noch folgendes herauslesen:

Joh 17,11

Ich bin jetzt auf dem Weg zu dir. Ich bleibe nicht länger in der Welt, aber sie bleiben in der Welt. Vater, bewahre sie in deiner göttlichen Gegenwart, die ich ihnen vermitteln durfte, damit sie eins sind, so wie du und ich eins sind.

Joh 10,30

Der Vater und ich sind untrennbar eins.

Joh 17,21

Ich bete darum, daß sie alle eins seien, so wie du in mir bist, Vater, und ich in dir. So wie wir sollen auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast.

Joh 17,22

22 Ich habe ihnen die gleiche Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie du und ich.

Joh 17,23

Ich lebe in ihnen, und du lebst in mir; so sollen auch sie vollkommen eins sein, damit die Welt erkennt, daß du mich gesandt hast und daß du sie, die zu mir gehören, ebenso liebst wie mich.

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Man kann diesen Aussagen entnehmen, daß Alle „Eins“ sein sollen – ohne Unterschied, so wie der Vater und Jesus „Eins“ sind.

Leider hat das Imperium und die imperiale christliche Religion da gar keinen Wert drin gesehen und dem Ganzen ein strikt hierarchisches Herrschaftssystem aufgesetzt. Das haben wir noch heute, jeder Pamperlverein und jede Partei sind immer noch strikt hierarchisch aufgebaut – einfach weil’s praktisch ist und ganz leicht mit wenigen „Eingeweihten“ zu steuern…….

Und die „Gemeinschaft“? die gibt’s nur scheinbar, das erzählt man den Leuten, damit sie „glauben“ und der hierarchischen Führung folgen – bis in den Tod.

EINS mit Allem, was IST.

Das ist die keltisch-druidische Erkenntnis. Wer sich in der Einheit weiß, mit allem, was IST – der braucht keine Hierarchie mehr und der glaubt auch nix mehr. Das ist für ein imperiales, hierarchisches System völlig unannehmbar. Deshalb hat man die Inquisition eingeführt und die „Exkommunikation“ und strikt hierarchisch-zölibatär organisierte Ordens- und Glaubensgemeinschaften. Oder eben jetzt „Corona“. Das will ich hier nicht weiter ausführen, ich setze es als bekannt voraus, was da alles gemacht wurde und wird, damit das so bleibt…….

Im nächsten Schritt führt diese Erkenntnis dazu, daß hierarchische Organisation völlig untauglich ist, einen funktionierenden Organismus zu steuern und zu führen. Oder kennt jemand die einzelne Herrscher-Zelle, die den ganzen Menschen befehligt?

Ein wirklich lebendiges System ist komplexer und dynamischer organisiert und verfolgt mit allen Teilnehmern ein gemeinsames Ziel.

Es ist das gemeinsame Bewußtsein, das ein Gruppenwesen ausmacht. Das Bewußtsein, EINS zu sein, mit Allem was ist und eben auch mit der Gruppe, die gemeinsam ein Ziel verfolgt……

Jeder „Teilnehmer“ macht das, was gerade zu tun ist, ganz nach seinen Fähigkeiten und in voller Kooperation mit den anderen Teilnehmern. Es wird auch einen Repräsentanten dieses Gruppenwesens geben. Der ist aber kein Hierarch und schon gar kein „Führer“, sondern eben ein Koordinator und Ausdrucksgeber des Gruppenwesens. Würde der auf die Idee kommen, dem Gruppenwesen etwas zielfremdes vorzugeben, wäre der oder die sofort weg von diesem Posten……. und zwar ohne großes Aufsehen und ohne große Formalitäten.

Ja, man sieht schon, was man uns seit 2000 Jahren vorenthält und merkt auch die Absicht.

…..und so sieht auch die spirituelle Gemeinschaft aus. Man trifft sich zu gemeinsamen Meditationen, man trifft sich zum Austausch von Erkenntnissen, man trifft sich möglicherweise zu gemeinsamen Ritualen. Weiter in der Erkenntnis fortgeschrittene „coachen“ andere, die vielleicht grad‘ nicht weiterkommen…….

Das Buch
Das Buch

Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

Auch als E-Book: ISBN 9783740793203

https://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A02h0acA01ZZQ&pid=76312&t=mf47wstfmc85hehf

https://www.amazon.com/Das-Verbotene-Wissen-Kelten-German/dp/3740728027

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Abbildung von Merlin / Markus Schmidt | DAS VERBOTENE WISSEN DER KELTEN II | 2020

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Teile und Herrsche!

Am besten teilt man gleich ganz am Anfang! Dann können schon kaum mehr auch nur ZWEI zusammenfinden.

Zunächst ist da das Ego – es kennt nur sich und „die Anderen“. Die Anderen sind natürlich stets dümmer, schlechter und überhaupt zu nix zu gebrauchen. Wenn sie überhaupt Menschen sind.

Dann gibt es im physischen Körper das Gehirn mit seinem Intellekt. Der beste Freund vom Ego. Der Intellekt liefert – je nach Intelligenz – mehr oder weniger komplizierte Theorien, warum die jeweilige „Eigene Meinung“ unumstößlich die einzig wahre Wahrheit ist. Das kann morgen schon eine andere sein……

Natürlich ist alles, was dem Ego nützt „Gut“ und „Richtig“ – und alles andere selbstredend „Böse“, oder einfach nur Blödsinn

Auch das eigene Auto, das eigene Haus, die „eigene“ Fußballmannschaft – das sind die Besten. Alles andere ist bestenfalls zweite Wahl…..

Der duale Denker lehnt es aus tiefster Überzeugung ab, sich mit anderen als seinen eigenen Überzeugungen ernsthaft auseinanderzusetzen. Er ist entweder „Links“ oder „Rechts“ oder „Liberal“ – jedenfalls ist „seine“ Partei stets der Hort des „Guten“.

Dualität - wie sie wirkt....
Dualität – wie sie wirkt….

Es gibt aber auch eine ganz andere Möglichkeit der Weltsicht: Die chinesische Philosophie des Tao, dessen Wesen im dynamischen Wirken von Yin und Yang aufscheint und deshalb nicht in einem feststehenden Begriff definiert werden kann. Yin und Yang sind keine Dualität, sondern in steter Wechselbeziehung dynamisch wirkende Polarität. Es gibt hier deshalb auch keine dualistische Logik, sondern schon eher Fuzzy-Logik, bzw. entsprechend der Chaos-Theorie wirkende dynamische, „fließende“ Wirkungsfelder bzw. Wirkungsräume, die aus vergleichbaren Ausgangsbedingungen eben nicht immer zum gleichen Ergebnis kommen, sondern stets „Ergebnisfelder“, die durchaus mehrdimensional sein können, als „Output“ anbieten.

Unser dualistisches Denken läßt uns jetzt fragen: Welche dieser beiden Theorien ist richtig und welche ist falsch?

Tatsächlich lassen sich in der Praxis – wie bei der Quantenphysik auch – beide Theorien als richtig nachweisen. Je nachdem, wie man es betrachtet und mehr oder weniger unbewußt Randbedingungen beeinflußt, kann man Ergebnisse der einen oder der anderen Art erhalten.

Wie in der Quantentheorie sind stets beide Möglichkeiten „richtig“.

Dualität bedeutet: eine Zweiheit bildend, in voneinander unabhängiger Gegensätzlichkeit. Im philosophisch-religiösen Bereich ist es die Lehre von zwei unabhängigen ursprünglichen Prinzipien im Weltgeschehen: Gott-Welt, Leib-Seele, Christ-Antichrist usw. Im Unterschied hierzu sind Polaritäten immer voneinander abhängig und untrennbar!

Die Polarität von Plus und Minus wie auch die magnetische Polarität bringen reale, physische Spannung und Energie hervor, sie hält als elementare Urkraft die Materie überhaupt am Sein.

Die Polarität von Geist und Materie bringt Leben hervor. Es ist deshalb unsinnig, von der „guten“ Spiritualität und der „bösen“ Materie zu sprechen. Die komplexe Polarität von Männlich-Weiblich bringt neues Leben in diese Welt…

Dualität wie z.B. von Gut und Böse bringt keine wirklich nutzbare Energie hervor – nur Haß, Krieg und Mord und Totschlag. Sie ist eine Illusion, oder wie Buddha sagt: Maya. Sie ist immer relativ. Was für den einen gut ist, kann ein anderer gleichzeitig durchaus als böse einstufen.

„Eins Sein“ bedeutet also die Überwindung – nein nicht die Überwindung, sondern die Integration von Polarität und Dualität.

Z.B. in einer Batterie: Sie enthält einen Pluspol und einen Minuspol und ist doch Eins. Aus der richtigen Art und Weise, die polaren Eigenschaften zu nutzen, entstehen positive Wirkungen: Die Taschenlampe leuchtet, der Fotoapparat funktioniert, das Radio spielt Musik.

Wird die Polarität falsch benutzt, wie z.B. im Falle eines Kurzschlusses, so entsteht Zerstörung: Die Batterie wird heiß, womöglich explodiert sie, oder durch die Hitze entsteht Feuer. Übrigens, auch Sprengsätze werden gerne so gezündet….. und was ist Sprengstoff?

Wieder begegnet uns die Polarität, die auch hier kurzschlußmäßig wirkt.

Es ist also zwingend notwendig, zu lernen, wie man mit Polarität richtig umgeht. In aller Regel ist hierzu eine bewußte Kontrolle und Steuerung notwendig, die der jeweiligen Art von Polarität angepaßt sein muß.

Polaritaet
Polaritaet

Polarität erzeugt Spannung zwischen Polen von gleicher Art: elektrische, magnetische, soziale, mechanische etc. Ohne Polarität gäbe es nicht mal ein Fuzzelchen Materie.

Polarität wird häufig mit Dualität verwechselt. Dualität bedeutet: eine Zweiheit bildend, in voneinander unabhängiger Gegensätzlichkeit. Im philosophisch-religiösen Bereich ist es die Lehre von zwei unabhängigen ursprünglichen Prinzipien im Weltgeschehen: Gott-Welt, Leib-Seele, Christ-Antichrist usw. Im Unterschied hierzu sind Polaritäten nie voneinander unabhängig. Geht man von der ursprünglichen Einheit aus, spricht man von Monismus.

Dualitaet
Dualitaet

Dies ist die westlich-logisch dualistische Weltanschauung, die auch unsere heutige deterministische Wissenschaft und unsere digitalen Rechenmaschinen mit ihrer 0 oder 1 Logik hervorgebracht hat, mit logischerweise stets reproduzierbaren Ergebnissen.

Aber wie kommt man da wieder ‚raus?

Das „Ganzheitliche Bewusstsein“

Es wird nötig sein, den Bildungspolitischen Rahmen weit über das duale schwarz-weiß-Denken hin zum ganzheitlichen Denken zu erweitern.

Dualität im Farbraum......
Dualität im Farbraum……

Es ist nicht möglich, das Zwangskorsett „dieses Systems der Dinge“ zu sprengen, ohne ein grundlegend neues „Denksystem“ zu installieren. Es ist das ganzheitlich non-duale Denken. Es ist nicht ganz neu, vor mehr als 2000 Jahren war es das zugrundeliegende Denksystem von Buddha, LaoTse, den keltischen Druiden, den vedischen Schriften, den nordamerikanischen Indianern und auch der ägyptischen Theologie, aus der auch Jesus hervorgegangen ist. Wir müssen es dringend wieder installieren – denn das duale Denken ist die Mutter aller vermeintlichen und realen Verschwörungen. Es ist der Nährboden des Ego-Wahns, der Unterscheidung von Gut und Böse und damit der Spaltung der Menschheit in „Gute“ und „Böse“. Wie viele Milliarden sind nun „Gut“ und wie viele „Böse“?

Es ist für das Verständnis der des ganzheitlich non-dualen Denkens unumgänglich, das humanistisch-aristotelische Weltbild der heutigen Zivilisation des Abendlandes zu verlassen.
Sucht man im Internet danach, findet man darüber auch nix genaues nicht. Auch die Philosophen der Griechen und Römer haben das nicht verstanden. Cäsar hat immerhin soviel verstanden, daß er Gallien und die keltischen Provinzen hat „umerziehen“ lassen. Das ganzheitlich non-duale Denken der Kelten ist dem imperial-materialistischen Gedanken nicht förderlich. Übrigens, heute immer noch nicht.

Das ganzheitlich non-duale Denken basiert auf einem anderen Humanismus, auf einer anderen Art, die Dinge zu sehen, auf einer anderen Art, zu leben und zu handeln, auf einer anderen, ganzheitlich-integralen Methode, zu denken. Nachdem man dieses integrale Weltbild 2000 Jahre lang massiv und mit allen verfügbaren Mitteln unterdrückt hat, wäre es an der Zeit, dort wieder anzuknüpfen. Mir scheint, es ist überlebenswichtig. Die Wurzel dieses Denkens liegt in der Erkenntnis des einen, vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen. Aus diesem All-Einen entstand der Archetyp des Menschen an sich. Und mit diesem archetypischen Menschen kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.

Ich Bin - Kreuz
Ich Bin – Kreuz

Das universell Göttliche ist nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; „der Mensch“ kann als Lenker dieses Werdens wirken und handeln. Das Göttliche bedarf also der Menschen. (In diesem Sinne können das durchaus auch „Außeridische“ sein). Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.

Weil das „Göttliche Sein“ das Werden ist, muß dieses Werden ewig währen. Die Gesamtheit der Schöpfung hat an diesem Werden teil. Wenn die großen Geheimnisse, das heißt die höheren göttlichen Pläne, einmal erkannt worden sind, dann müssen sie in die Tat umgesetzt und bis ins kleinste Detail verwirklicht werden. Dazu bedarf es eines grenzenlosen Maßes an Energie und Willen und das Gefühl, daß man nur durch Überwindung seiner selbst (dem Ego) und der (dualen) Welt überleben kann. Weiterhin bedarf es der Erkenntnis und des Wissens.

Ein sich so aus sich selbst heraus entwickelndes Universum ist niemals ruhend. Das Schicksal von „Allem Was Ist“ kennt keine Atempause. In praktischer Konsequenz bedeutet das, daß niemals etwas endgültig ist, solange das höhere Streben „Alles Seienden“ nicht bis ins letzte erfüllt ist – ein Zustand, der wahrscheinlich nie erreicht wird. Das ganzheitlich non-duale Sein fördert den ungebändigten Lebenswillen.

Das Göttliche ist das Ziel, doch das „All-Eine-Göttliche“, dieses einzige und namenlose SEIN weicht ständig vor dem menschlichen Streben zurück. Und dies wird es ewig tun und dabei lächelnd die Schar der Menschen führen, die ebenfalls lächeln und guter Dinge sind, weil sie wissen, daß ihrer Reise ewige Dauer beschieden ist.

Stets ist das ganzheitlich non-duale Denken klarerweise durch eine totale Ablehnung des Dualismus in jedweder Form gekennzeichnet. Und so läßt sich auf der uns vertrauten Ebene der Moral hier tatsächlich auch keine scharfe Trennung zwischen Gut und Böse erkennen, auch ist die Idee der Sünde unbekannt.

Jedes Individuum, das dieser Bezeichnung würdig ist, muß selbst „wahrer Mensch“ werden, also ein »Sehender« und »Wissender«. Das ist nichts anderes, als die ständige Aufforderung zu aktivem Handeln und stetiger Vervollkommnung. Im Grunde ist das die eigentliche Definition von Moral.

Das Fehlen einer Grenze zwischen Gut und Böse bringt die Relativität aller Dinge zum Ausdruck. Eine Handlung kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie und wozu man sie ausführt; sie kann aber nicht nach bestimmten objektiven und absoluten Wertmaßstäben beurteilt werden. Auch auf der Ebene der Metaphysik gibt es das absolute Gute oder Böse nicht. Im ganzheitlich non-dualen Denken kann man sich einen „Gott“ des Guten im Kampf gegen einen „Gott“ des Bösen und umgekehrt überhaupt nicht vorstellen.

Und das große und Eine Göttliche ohne Namen, „Alles, was IST“ – kann ohne seine innere Polarität und insbesondere ohne seine Schöpfung, die es gleichzeitig auch selber IST, nicht existieren. Die Grundlage des ganzheitlich non-dualen Denkens ist die universale Harmonie der Wesen und Dinge, die ununterbrochen Wirklichkeit wird.

Das Buch
Das Buch

Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

E-Book: ISBN 9783740793203

https://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A02h0acA01ZZQ&pid=76312&t=mf47wstfmc85hehf

https://www.amazon.com/Das-Verbotene-Wissen-Kelten-German/dp/3740728027

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Tanz des Geistes mit der Materie

Was wir hier in Europa tatsächlich einmal waren – bevor wir auf diese scheiß imperiale Idee reingefallen sind…..

In diesem Aufsatz geht es um das keltisch-druidische Konzept des ganzheitlich non-dualen Seins. Duales Denken ist ein Merkmal unserer materialistischen Gesellschaft und unserer vorherrschenden Religionen. Man nennt es auch Schwarz-Weiß-Denken. Es begrenzt systemimmanent unser ganzes Leben.

Tanz des Geistes mit der Materie
Tanz des Geistes mit der Materie

Nach mehr als 20 Jahren intensivem Studium der Weltreligionen, ihrer sogenannten „Gründer“ und deren Aussagen und der zugehörigen Religionsgeschichte sowie deren Auswirkungen bin ich auf das „keltisch-druidische-System“ gestoßen. Es hat sich über Europa schon mal über mehrere Jahrhunderte in einem halbwegs stabilen System von regional organisierten „Fürstentümern“ ausgebreitet. Es gab eine frühe Form von Gewaltenteilung zwischen dem „Fürsten“ und dem „Druiden“. Der Fürst war sozusagen der weltliche „Manager“, der Druide war für spirituelle Angelegenheiten, wissenschaftliche Aspekte und die Rechtssprechung zuständig. Wichtige Entscheidungen durften nur gemeinsam getroffen werden. Interessanterweise wird dieser Bereich der Geschichte der „Vorgeschichte“ zugeschlagen, angeblich weil die Druiden nichts aufgeschrieben hätten.

Auf umfangreiche Quellenangaben und deren Analysen verzichte ich hier zunächst einmal, ich möchte das Thema zuerst einmal geschlossen darstellen – es ist komplex genug. Es ist dies der Versuch einer einigermaßen übersichtlichen Darstellung des Gesamtkonzeptes.

Vor mehr als 2500 Jahren waren „wir“ auf diesem Planeten schon mal viel weiter. Auf meinem Weg der spirituellen Suche bin ich schlußendlich draufgekommen, daß es nicht nur in Indien und China große Lehrer wie Buddha Gautama oder LaoTse gab. Hier, ja genau hier in Mitteleuropa, war man vielleicht sogar noch ein Stück weiter……
Es war die Hochkultur der Kelten mit ihren Druiden, die damals schon einmal ein kulturell „Vereinigtes Europa“ schafften, vom nördlichen Schottland bis Norditalien, von Portugal/Spanien bis in die heutige Türkei, wo es heute noch eine keltische Fußballmanschaft gibt: Galatasara Istanbul. Und auch im Neuen Testament schreibt Paulus noch an die Galater (Kelten). Das hat immerhin ein paar hundert Jahre gehalten.

Aber: das war KEIN Imperium und kein wirklich hierarchisches System. Erst Cäsar ist es gelungen, einige „Keltenfürsten“ mit seiner imperialen Idee zu beglücken und dadurch zum „Alleinherrscher“ zu machen. Die Druiden haben sich auch nicht wirklich in den Vordergrund gespielt. Sie haben in enger Zusammenarbeit – man könnte auch sagen Gewaltenteilung – mit dem jeweiligen „Fürsten“ für die Entwicklung der Gemeinschaft gearbeitet.
In diesem Konzept gab es auch keine Religion im heutigen Sinne, es war ein ganzheitlich non-duales Weltbild vorherrschend, in dem die spirituelle Welt , die Kelten nannten diesen Bereich „Anderswelt“, nicht als von der materiellen Welt getrennt gesehen wurde. Interessanterweise sah das ein gewisser Jesus auch so. Heute weiß man, daß das richtig war und ist, sogar unsere „Wissenschaft“ bestätigt das mittlerweile unter vorgehaltener Hand.

Ich Bin - Kreuz
Ich Bin – Kreuz

Nun leben wir mittlerweile fast 2000 Jahre in einem „imperial“ begründeten System, das durch striktes duales Denken gekennzeichnet ist. Das äußert sich z.B. darin, daß nicht-imperiale bzw. nicht-duale Gedanken und Ansätze strikt unterdrückt werden. Natürlich möglichst unauffällig und mit großem Aufwand. Gebt dem Volk Brot und Spiele gehört da auch dazu. Häufig werden wichtige geschichtliche Ereignisse kraß umgebaut und den Leuten dann einfach was blödsinnig Wirkungsloses bzw. wirklich Verblödendes vorgesetzt. Die röm. Kirche und unsere hochgelobte „Wissenschaft“ sind da sehr spezialisiert. Von „unseren“ Politikern will ich gar nicht erst anfangen.

Das „imperial-dualistische System“ würde gesprengt, wenn sich die druidische Lehre verbreiten würde. Die druidische Lehre ist nicht nur auf Kelten begrenzt, bei anderen Völkern/Kulturen heißt sie nur anders. Beispielsweise das Manitou-Konzept der nordamerikanischen Indianer, bei den Amerikanern macht sich Ken Wilber stark für „integrales Denken“. Nur deshalb wird mit Milliardenaufwand Gehirnwäsche betrieben. Ich stelle die druidische Lehre in den Vordergrund, weil sie im wirklichen Leben Anwendung gefunden hat, im Gegensatz z.B. zu den non-dualen vedischen und buddhistischen Ansätzen, die sehr theoretisch geblieben sind.

Die röm. Kirche wie auch imperiale Geschichtsschreiber haben auch in anderen Fällen bewiesen, daß sie in der Lage waren und weitgehend immer noch ist, unerwünschte Schriften und ihre Verfasser spurlos verschwinden zu lassen. Siehe auch Nag Hammadi und das Evangelium der Maria Magdalena, das fast 2000 Jahre verschollen war. Das scheint mir der wirkliche Hintergrund des „nix überliefert, weil nix aufgeschrieben“

Es ist für das Verständnis der keltischen intellektuellen und spirituellen Vorstellungen unumgänglich, das humanistisch-aristotelische Weltbild der heutigen Zivilisation des Abendlandes zu verlassen. Selbst die zeitgenössischen Philosophen der Griechen und Römer haben die Kelten nicht verstanden. Cäsar hat immerhin soviel verstanden, daß er Gallien und die keltischen Provinzen hat „umerziehen“ lassen. Das keltisch-druidische (non-duale) Weltbild ist dem imperial-materialistischen (dualen) Gedanken nicht förderlich. Übrigens, heute immer noch nicht.

Das ursprüngliche Keltentum – vor der Anpassung an das Imperium – basiert auf einem anderen Humanismus, auf einer anderen Art, die Dinge zu sehen, auf einer anderen Art, zu leben, auf einer anderen, ganzheitlich-integralen Methode, zu denken. Nachdem man dieses integrale Weltbild 2000 Jahre lang massiv und mit allen verfügbaren Mitteln unterdrückt hat, wäre es an der Zeit, dort wieder anzuknüpfen. Mir scheint, es ist überlebenswichtig. Der vornehmste und konzentrierteste Ausdruck des Keltentums war das Druidentum. Aufgrund der berühmten Reaktion von Brennus, dem Führer der Gallier auf dem Zug durch Griechenland, als er in jenem Tempel auf das Bild zweier griechischer Götter stieß, darf man sicher sein, daß die Druidenlehre keine Darstellung von Gottheit in Menschengestalt zugelassen hat. Wenn man Diodor von Sizilien (Fragm. XXII) glauben will, ist es im Grunde völlig ausgeschlossen, daß die Kelten ihre Götter in dieser Form hätten darstellen können.

Er sagt nämlich: »Brennus brach in Lachen aus angesichts der Tatsache, daß man den Göttern menschliche Gestalten zugemutet und sie aus Holz und Stein hergestellt hatte.« Diese Passage läßt keinen Zweifel zu. Aus dem Verhalten von Brennus spricht einerseits die Ablehnung einer menschlich-figürlichen Darstellung der Götter und andererseits die Unmöglichkeit, sie sich überhaupt als menschliche Wesen vorzustellen. Aus dieser Perspektive wird verständlich, daß nach der Lehre der Druiden das universell Göttliche nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes ist. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt. Druiden wirken als Lenker dieses Werdens. Das Göttliche bedarf also der Menschen. Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.

Aus dieser Sichtweise wurzelt und entsteht die Welt im ursprünglich-All-Einen-Göttlichen. Somit sind die verschiedenen kulturellen Praktiken Äußerungen der ununterbrochen fortdauernden Schöpfung der Welt. Über dieser druidischen Auffassung des „All-Einen-Göttlichen“ liegt eine Aura von großer Schönheit und Heiterkeit, sie enthält aber auch den ständigen Appell an das Sein. Wenn das Sein sich selbst schon genügen würde, dann wäre es Leere, und zwar die Leere, die verschiedene philosophische Systeme des Ostens suchen. Das Druidentum vertritt jedoch die Gegenposition zu dieser Theorie des Nicht-Seins, des Nicht-Wollens, der Negation des Lebenswillens. Die druidische Lehre, wie sie aus allen Erzählungen, aus den Taten und Leiden der mythischen Helden, Vorfahren und Menschen spricht, kann auf die Formel eines leidenschaftlichen, hemmungslosen Lebenswillens gebracht werden. Das Göttliche ist das Ziel, doch das „All-Eine-Göttliche“, dieses einzige und namenlose SEIN weicht ständig vor dem menschlichen Streben zurück. Und dies wird es ewig tun und dabei lächelnd wie jener Ogmios, den Lukian schildert, die Schar der Menschen führen, die ebenfalls lächeln und guter Dinge sind, weil sie wissen, daß ihrer Reise ewige Dauer beschieden ist und daß es einen übergeordneten Zusammenhang gibt, auf den man sich ganz persönlich einlassen kann.

Wenn man nun diese Betrachtungsweise mehr und mehr verinnerlicht, wird immer klarer, warum von den dual denkenden Mammoniten und Imperialisten keiner die Druiden und ihre Lehre haben will. Dieses ganzheitlich non-duale Bewußtsein müssen „wir“ uns wieder erarbeiten, wenn „wir“ als Menschheit überleben wollen. Ganz lange werden „wir“ nicht mehr Zeit haben, für schlußendlich tödliche imperiale Spinnereien. Wenn man das Alles mal studiert hat, kommt man drauf. Die ganzheitlich-non-duale Philosophie umfaßt das ganz normale Leben, Wissenschaft, Spiritualität, Magie und nicht zuletzt Sexualität und Erotik als liebevollen Ausdruck des SEINS, als lebendiger, lebensfroher

Tanz des Geistes mit der Materie.

…oder anders dargestellt:

Das verbotene Wissen der Kelten

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Das Buch

LUZIFER – ein gefallener Engel?

Sein Name bedeutet: der „Lichtbringer“ oder „Lichtträger“. Das klingt gar nicht teuflisch. Eher schon gleichbedeutend mit einem der einem die Augen öffnet? Luzifer bedeutet griechisch auch „Phosphoros“. Lateinisch ist er als „Morgenstern“ zu übersetzen.

Eine andere Version als die übliche aus der Bibel lautet,dass Gott einst nach einem Freiwilligen unter den obersten Engeln ersuchte, der zur Erde hinabsteigen und die Aufgabe innehatte, den Menschen in den ständigen Versuchungen durch das Ego anzuleiten, das Bewußtsein und die Spiritualität der Menschheit zu fördern.

Luzifer wird aber auch als der „Fürst dieser Welt“ benannt, als der Versucher und gefallene Engel. Seine Versuchungen sind die Lüge, alles Schattenhafte, die Gier, Machtmißbrauch, seelenlose Lüsternheit, Bestechlichkeit, Maßlosigkeit usw. Es werden ihm also sämtliche Eigenschaften angedichtet, die das kranke und aufmüpfige Ego der Menschen aufweist. Ein typischer Fall von Verdrängung. ICH bin nicht schuld – DER ist schuld……..

Satan gleich Luzifer?
Satan gleich Luzifer?

Den Versuchungen des Ego zu widerstehen ist demnach unsere eigene Wahl und Aufgabe! Luzifer als „Lichtbringer“ ist ein kritischer Ratgeber, der uns dazu anleiten will, tatsächlich das göttliche Licht für und aus uns selbst heraus wiederzuentdecken und anzunehmen.

Und warum soll das „Teuflisch“ sein? Weil Luzifer so und auf diese Weise jegliche Religion überflüssig macht……

Alles klar?

Ach ja, noch was: Luzifer ist der lateinische Name des Morgensterns (Venus) und zugleich das lateinische Adjektiv für „lichtbringend“. Lucifer bedeutet Lichtbringer aus dem Lateinischen von lux (Licht) und ferre (bringen). Im Lauf der Zeit wurde dieser Begriff zum Namen des Teufels. Abgeleitet ist er vom sakralen Titel Lucifer (In der römisch-lateinischen Liturgie stand er ursprünglich für Jesus als Lichtbringer!!!).

Womit wir wieder bei den Religionen gelandet sind.

Religion als Machtinstrument – kaum einer merkt’s……

Buch-Vatikan
Buch-Vatikan

Schon mal vormerken…..

  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: TWENTYSIX; Auflage: 1 (27. Juni 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3740731044
  • ISBN-13: 978-3740731045

https://www.amazon.de/Das-verlorene-Wissen-deiner-Seele/dp/3740731044/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1499530001&sr=1-1&keywords=das+verlorene+wissen+deiner+seele

„Das Licht“ in uns – es kommt zum Durchbruch……

Man glaubt, wir hätten viele politische Probleme, äusserst massive politische Probleme. Ja, stimmt, haben wir! Aber was ist die eigentliche Ursache?

Die Zeit der Aufklärung war eine Zeit der Entwicklung von Vernunft, basierend auf dem Intellekt des Menschen. Leider ist der Intellekt der beste Freund vom Ego – deshalb haben wir derzeit ein gravierendes Ego-Problem, Ego-Wahnsinnige sitzen an allen Stellen der Macht, weil sie einen unstillbaren Drang nach Macht und Einfluss haben, wie sich eben Nicht-Egowahnsinnige gar nicht vorstellen können…..

Und weil sie so schlau sind, wollen sie uns wieder zurück in die Zeit der Inquisition, Frauenmissachtung und Kindersex führen……. Das Programm läuft schon auf vollen Touren, die „Aufklärung“ bleibt auf der Strecke…….

Ich Bin - Kreuz

Ich Bin – Kreuz

Es ist deshalb jetzt dringend Not-Wendig, die Kontrollinstanz für das Ego zu aktivieren: DAS BEWUSSTSEIN. Dazu müssen wir „nur“ das duale Denken überwinden und so schnell wie möglich lernen, wie man ganzheitlich non-dual denkt. Der Verstand und sogar das Ego werden es akzeptieren – wenn sie es verstanden haben.

Wenn man davon ausgeht, daß „das Universum“ holografisch-fraktal strukturiert ist und obendrein die Quantentheorie sagt, daß „Teilchen“ – also Fraktale des ganzen – sowohl Masse- als auch Welleneigenschaften haben, also zugleich beides SIND, dann ist auch unser „Höheres Selbst“ Teil des Ganzen und fähig, den Gesamtzusammenhang zu begreifen – Nicht zu verwechseln mit intellektuellem Verstehen! Es ist „nur“ unser aufgeblasenes Ego mit seinem Freund, dem superschlauen Intellekt, das der Erkenntnis im Wege steht. Schiebt man die beiden mal bissl beiseite, kann man das Höhere Selbst nicht nur bemerken, sondern ebenso begreifen, daß das unser wirkliches Selbst, unser wirkliches Wesen IST. ES spricht zu uns, zu unserem Verstand, wenn man es bloß hören will…..

ICH BIN dein wirkliches Wesen, das ruhig wartet und beobachtet, weder Zeit noch Raum unterworfen. Ich Bin das Ewige und fülle allen Raum. Ich warte einfach, bis du mit deinen kleinen menschlichen Torheiten und Schwächen, mit deinen eigennützigen Sehnsüchten, Bestrebungen und Klagen fertig geworden bist, weil Ich weiß, daß das zur rechten Zeit kommen wird. Müde, entmutigt und demütig wirst du dich Mir zuwenden und Mich bitten, die Führung zu übernehmen – aber schon mit der Ahnung, daß Ich dich ohnehin immer geführt habe. Ich warte – doch während des Wartens habe Ich tatsächlich alle deine Wege geleitet, habe Ich alle deine Gedanken und Handlungen dahin inspiriert, daß du mich schließlich auch mit deiner ganzen Persönlichkeit bewußt anerkennen kannst.

Tief in deiner Seele – BIN ICH. Da bin ich mit all deiner Freude und deinem Leiden, mit deiner Bosheit, deinen Erfolgen und Fehlern. Ich bin in deinem Frevel gegen deinen Bruder oder gegen Gott – wie du glaubtest.

Was immer du erlebt hast, ob du dich verirrt hast, vorwärts geschritten bist, seitwärts abgedriftet oder dich rückwärts überschlugst – Ich war es, der dich da durchgetragen hat. Ich habe dich in der Dunkelheit durch eine Ahnung von Mir vorwärts gelockt. Ich habe dich durch eine Vision von Mir in einem bezaubernden Antlitz gelockt oder in einem schönen Körper, in einem berauschenden Genuß oder in übermächtigem Ehrgeiz.

Ich bin dir im Gewand der Sünde oder Schwäche erschienen, in der Gier oder der Sophisterei. Ich habe dich zurückgetrieben in die Arme des Gewissens, um dich in seinem schemenhaften Griff zappeln zu lassen, bis du seine Machtlosigkeit erkanntest und dich voller Abscheu erhobst und mit dieser neuen Erkenntnis hinter Meine Maske blicken konntest. Ja, Ich veranlasse dich, alles zu tun, und wenn du es verstehen kannst: Ich bin es, der alles tut, was du tust, und auch alles, was dein Bruder tut. Denn das in dir und in ihm, das was IST, bin ICH, Mein Selbst. Ich bin der Geist, die belebende Ursache allen Seins, allen Lebens, des Sichtbaren wie des Unsichtbaren. Es gibt nichts Totes, denn ICH, das alles umfassende Eine, bin ALLES, was IST. Ich bin unendlich und absolut uneingeschränkt.

Alle Intelligenz, die es gibt, entspringt Meinem Geist; alle Liebe, die ist, strömt aus Meinem Geist; alle Macht, die es gibt, ist nur Mein Wille in Aktion. Die dreifaltige Kraft, die sich als alle Weisheit, alle Liebe, alle Macht manifestiert – die alle Formen zusammenhält und hinter und in allen Ausdrücken und Phasen des Lebens ist – diese dreifaltige Kraft ist die Manifestation Meines Selbstes in Tätigkeit oder im Zustand des Seins.

Nichts kann SEIN, ohne irgendeine Phase von MIR zu manifestieren und auszudrücken, der Ich nicht nur der Bildner aller Formen bin, sondern auch im Inneren einer jeden Form wohne, im Inneren des Menschen, des Tieres, der Blume, des Steines. Im Inneren von Allem lebe, bewege und BIN ICH und habe Mein Sein. Aus dem Inneren eines Jeden sende Ich jede Phase von Mir aus, die Ich auszudrücken wünsche und die in der sichtbaren Welt als ein Stein, eine Blume, ein Tier, ein Mensch zu Wirklichkeit wird.

Nein, es gibt absolut nichts, was nicht ein Teil von Mir ist, ewig geführt von Mir, dem einen unendlichen SEIN. Du wirst bald erkennen: es gibt keine Individualität getrennt von Meiner Individualität, und in jeder Persönlichkeit wird Mein göttliches Wesen zum Ausdruck kommen. Ja, du wirst bald einen Schimmer Meines allumfassenden Seins wahrnehmen und in dir zu deiner Wirklichkeit reifen lassen.

Spiritualität, Religion und das wirkliche Leben

Spiritualität

Spiritualität (von lat. spiritus – „Geist, Hauch“ bzw. spiro – „ich atme“) bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen.

Die Bedeutungsinhalte der Spiritualität sind vom weltanschaulichen Kontext abhängig, beziehen sich aber immer auf eine immaterielle, nicht sinnlich fassbare Wirklichkeit (Gott, Wesenheiten, etc), die dennoch erfahr- oder erahnbar ist (Erwachen, Einsicht, Erkennen) und die der Lebensgestaltung eine Orientierung gibt. Zu unterscheiden sind hier eine suchende Haltung von einer glaubend annehmenden bzw. einer wissend erkennenden Haltung.

Bewusst Sein

Bewusstsein ist ein oft benutztes Wort, wenn es um Spiritualität geht. Aber was genau ist Bewusstsein, wann ist jemand bewusst und damit auch spirituell?
Bewusstsein wird meistens mit Wissen verwechselt, ist tatsächlich aber viel mehr, nämlich das Ergebnis von Verstehen, Handeln und Empfinden, von Körper und Kopf, von Bauch und Intuition. Es ist erforderlich, etwas wirklich und tief zu verstehen und es darüber hinaus auch gefühlsmäßig zu erfassen und zu verarbeiten. Nur die konkrete Erfahrung über das Handeln führt dann zu echtem Verstehen und entsprechender Gefühlsprägung bzw. Gefühlserfassung. Spiritualität ist keine Beschränkung auf vergeistigtes Meditieren, sondern vielmehr aktives Leben mit Geist, Herz und Verstand!

Transzendenz

Ein im Zusammenhang mit Spiritualität fast ebenso häufig benutztes Wort wie Bewusstsein ist Transzendenz. Wer sich für spirituell oder esoterisch hält bzw. ist, nimmt dieses Wort gerne in den Mund. Es klingt in der Tat beeindruckend, doch was bedeutet es?
Lateinisch transcendere heißt so viel wie über etwas hinausgehen, überqueren, überwinden und erhöhen. Transzendieren bedeutet in Anlehnung an seine lateinischen Sprachwurzeln daher allgemein, etwas in eine höhere, geistigere Form zu bringen oder auch sich selbst in solche Sphären, Welten und Bewußtseinszustände zu begeben. Transzendent ist alles, was sich der normalen, sinnlichen Wahrnehmung entzieht. Engel beispielsweise sind daher transzendente Wesen. Transzendieren ist immer eine Form von nicht-intellektueller Vergeistigung und daher stets ein Akt der Spiritualität. Ein solcher Akt drückt Spiritualität aus und bewirkt sie zugleich.

Spiritualität und Selbst-Werdung

Spiritualität und Selbst-Werdung setzt voraus, dass vorher Ich-Werdung stattgefunden hat. Es gibt da keine Abkürzung. Viele Suchende betreiben Weltflucht, statt sich ihren Themen und verdrängten Ich-Wünschen zu stellen. Ich-Werdung ist sinnvoll, natürlich und gut. Nur wer in allen Ehren ein echter Mensch geworden ist und diese Schale bis zur Neige ausgetrunken hat, kann ein authentisches Selbst und echte Spiritualität entwickeln. Dass viele an dieser Schale hängen bleiben und nicht nur noch eine zweite und dritte haben wollen, sondern ganz viele Schalen – jedenfalls mehr als alle Anderen – ist ein anderes Problem.

Trotzdem, nur aus einem Saulus kann ein heiliger Paulus werden. Nur eine fertig entwickelte Raupe kann sich zu einem Schmetterling verwandeln. Nur wer ein Ich hat, hat etwas, das sich in ein Selbst verwandeln kann und nur ein stabiles Ich kann Werkzeug des Selbst werden. Wer spirituell leben und werden möchte, sollte sich fragen, ob er denn schon ein Ich geworden ist.

Das Selbst ist eine Art höheres Ich, deshalb wird es bisweilen auch Höheres Selbst genannt. Es ist im Gegensatz zum Ich das Ganze, es sieht das Leben aus einer höheren, ganzheitlichen Perspektive. Das Selbst ist der spirituelle Kern in jedem Menschen, manche definieren es auch als die Seele.

Das Höhere Selbst verhält sich zum Göttlichen wie ein Sonnenstrahl zur Sonne. Es ist ein kleiner, individueller göttlicher Funke, ein Fraktal des Göttlichen und ist Spiritualität. Es betrachtet die verschiedenen Leben wie Rollenspiele und ist sich ihrer aller gleichzeitig bewußt, da es multidimensional ist. Es ist nicht wie das Ich hypnotisch fixiert auf ein bestimmtes Leben. Das Selbst bringt das Ich „nach Hause“, es ist die Instanz in uns, die quasi von Berufs wegen spirituell orientiert ist und Spiritualität in allen individuellen Facetten verkörpert.

Zunächst nimmt das Ich Kontakt auf mit dem Selbst, dann beginnt es sich mit ihm zu identifizieren und letztlich wird es eins mit ihm. Das Ich wird jedoch auch in fortgeschrittenen Phasen nicht völlig aufgesogen. Solange man als Mensch lebt, geht es nicht ohne das Ich. Es wird mit zunehmender Spiritualität zwar immer mehr zum Gesandten, Diener und Ausführenden des Selbst, behält aber seine Individualität. Das ist, als ob das Sonnenlicht durch ein individuelles Prisma oder Brennglas fällt und dadurch gebündelt wird zu einem Brennpunkt des Göttlichen.

Das Göttliche ist Alles was IST

Das Göttliche ist Alles was IST, war und immer sein wird – deshalb ist das Selbst immer schon Teil des Ganzen. Das Selbst ist der innerste transzendente Teil von dir, der stets in Resonanz mit der Wahrheit ist, die Wahrheit erkennt und selbst Teil der Wahrheit ist. Der Teil in dir, der immer schon ist, war, und immer sein wird.

Deshalb brauchst du keinen anderen Lehrer oder Meister – hat dich dein höheres Selbst denn nicht immer mit Allem versorgt was Du je für deine Entwicklung gebraucht hast, sei es Buch oder Lehre, Lebensumstände oder Erfahrungen?

Dein göttliches Selbst in Dir das DU selber bist?

Aus meiner Sicht und meiner persönlichen Erfahrung ist also organisierte Religion in der Phase des EGO-Wahn begründeten Imperialismus ein Mittel zur Machtausübung, zur Beherrschung der Massen geworden. Daß das nicht immer so war, zeigen folgende Zitate aus den Urschriften der Weltreligionen und Philosophien. Moderne integrale Konzepte finden jedoch derzeit den Weg dahin wieder.

Die Vedischen Schriften

Die ASHTAVAKRA GITA ist ein alter Sanskrittext von höchstem Wissen und höchster Weisheit. Man schätzt sie auf etwa 500 v.u.Z. In der westlichen Welt ist diese Schrift nahezu unbekannt. “Wie kann Wissen erlangt werden? Wie kann Befreiung erreicht werden? Wie ist Nicht-Anhaftung möglich?” fragt König Janaka den Weisen Ashtavakra.

Das OM - Symbol
Das OM – Symbol

„Du bist weder Erde, noch Wasser, noch Feuer, noch Luft, noch Raum. Du bist der Beobachter dieser fünf Elemente als Bewusstsein.

Dies zu verstehen, ist Befreiung.

Wenn Du dich von der Identifikation mit dem Körper befreist und entspannt in und als Bewusstsein verweilst, wirst Du in genau diesem Moment glücklich sein, in Frieden, frei von Bindung.“

Tao Te King

Das Buch vom Weltgeschehen und seinem Wirken, eines der großen

Weisheitsbücher der Menschheit, verfasst etwa 600 v.Chr.

durch den chinesischen Weisheitslehrer Laotse

Laotse-Darstellung
Laotse-Darstellung

„Das Wesen / das begriffen werden kann

Ist nicht das Wesen des Unbegreiflichen.

Der Name / der gesagt werden kann

Ist nicht der Name des Namenlosen.

Unnambar ist das All-Eine / ist Innen.

Nambar ist das All-Viele / ist Außen.

Begehrdenlos ruhen / heißt Innen erdringen.

Begehrdenvoll handeln / heißt beim Außen verharren.

All-Eines und All-Vieles sind gleichen Ursprungs

Ungleich in der Erscheinung.

Ihr Gleiches ist das Wunder / Das Wunder der Wunder

Alles Wunder-Vollen Tor.“

Die Lehre Buddhas

Gautama Buddha – Gautama Siddharta (auch: Gautama Shakyamuni oder Buddha Shakyamuni = aus dem Shakya-Klan), lebte etwa 600 Jahre vor Jesus. Es ist interessant, jedoch kaum bekannt, daß indische Könige buddhistische Missionare in alle Welt gesandt haben, um die Lehre Buddhas zu verbreiten. Auch zur Zeit Jesu war in Alexandria mindestens eine buddhistische Missionsstation.

Die Lehre Buddhas
Die Lehre Buddhas

„Buddhas Weisheit ist so weit wie der Ozean und sein Geist ist voll von großem Mitgefühl. Buddha selbst hat keine Form, jedoch manifestiert er sich in Erhabenheit und leitet uns mit seinem ganzen mitfühlenden Herzen. Seid Meister eures eigenen Geistes, Sinnes und Herzens.

Eines Menschen Geist macht ihn zum Göttlichen (Buddha), oder er macht ihn zu einer Bestie; fehlgeleitet durch Irrtum wird man zu einem Dämonen; erleuchtet – wird man zu einem Göttlichen. Deshalb beherrscht euren Geist und euren Sinn und laßt sie nicht vom rechten Pfad abweichen!“

Die Lehre Jesu

Die Lehre Jesu
Die Lehre Jesu

Auf die Frage: „Welches Gebot ist das wichtigste?“ antwortete Jesus:

„Das ERSTE GEBOT ist:

Der liebende Vater ist Einer;

Liebe deinen Schöpfer mit deinem ganzen Selbst

und mit deiner ganzen Macht.

Das ZWEITE, ebenso wichtig, ist dieses:

Liebe deinen Nächsten, dir gleich.

Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden“

Joh 17,11

Vater, bewahre sie in Deiner göttlichen Gegenwart, die ich ihnen vermitteln durfte,

damit sie eins sind, so wie Du und ich eins sind.

————————————————–

Joh 10,30

Der Vater und ich sind untrennbar eins.

————————————————–

Joh 17,21

Ich bete darum, daß sie alle eins seien, so wie Du in mir bist, Vater, und ich in Dir.

So wie wir sollen auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaubt, daß Du mich gesandt hast.

————————————————–

Joh 17,22

Ich habe ihnen die gleiche Herrlichkeit gegeben, die Du mir gegeben hast,

damit sie eins sind, so wie Du und ich.

Plotin

Plotin, 205 bis † 270 war ein antiker Philosoph. Er war der Begründer und der bekannteste Vertreter des Neuplatonismus. Ab 244 lebte er in Rom, wo er eine Philosophenschule gründete, die er bis zu seiner tödlichen Erkrankung leitete.

wikimedia: Akademie Platons
wikimedia: Akademie Platons

Plotin betrachtete sich nicht als Entdecker und Verkünder einer neuen Wahrheit, sondern als getreuen Interpreten der Lehre Platons, die nach seiner Überzeugung im Prinzip bereits alle wesentlichen Erkenntnisse enthielt. Sie bedurfte aus seiner Sicht nur einer korrekten Deutung mancher strittiger Einzelheiten und der Darlegung und Begründung bestimmter Konsequenzen aus ihren Aussagen.

Plotin vertrat einen radikalen idealistischen Monismus (Zurückführung aller Phänomene und Vorgänge auf ein einziges immaterielles Grundprinzip). Das Ziel seiner philosophischen Bemühungen bestand in der Annäherung an das „Eine“, das Grundprinzip der gesamten Wirklichkeit, bis hin zur Erfahrung der Vereinigung mit dem Einen. Als Voraussetzung dafür betrachtete er eine konsequent philosophische Lebensführung, die er für wichtiger hielt als das diskursive Philosophieren.

Religion

Zusammengefasst: Wie es aussieht, war die „alte“ Spiritualität, die sich einige Jahrhunderte vor dem Christentum ziemlich global entwickelt hat, eben diesem Christentum und den anderen Buchreligionen haushoch überlegen, aber eben in der Bevölkerung – noch – nicht weit verbreitet. Es war das genau die ganzheitlich non-duale Spiritualität. Nachzuweisen in Indien, China, Ägypten, Nordamerika und auch in Südamerika und – wie ich behaupte, auch bei den mitteleuropäischen Kelten/Druiden. Um die „Zeitenwende“ wurde mit der imperialen Idee und dem Christentum das duale Denken als Herrschaftsinstrument mit Feuer und Schwert durchgesetzt. Andere „Religionen“ arbeiten genauso.

Imperium und Religion gehen Hand in hand
Imperium und Religion gehen Hand in hand

Das duale Denken fördert auch den Egowahn und hierarchische Systeme und ist bestens geeignet, dauerhafte Herrschaftsstrukturen aufzubauen, die locker auch Revolutionen überstehen, weil ja die Dualität immer zwei Seiten hat. Auch in der aktuellen Krise besteht die große Gefahr, daß die momentane „Gegenbewegung“ von der Machtelite schon wieder instrumentalisiert werden kann. Man macht sie einfach zu den „Guten“ und eine neue Runde beginnt. So wie in Griechenland…. Die Zinszahlungen werden von dem vorgeblichen sozialistischen „Revolutionär“gesichert……

Interessanterweise haben meine Nachforschungen ergeben, daß auch die keltische und germanische „Götterwelt“ erst in der Zeit der „Zeitenwende“ entstanden ist und sich auch auf duales Denken abstützt. Das bedeutet für mich, daß auch das derzeitige sogenannte „Neuheidentum“ eine Parallelentwicklung zum Christentum darstellt, ganz nach dualer Machart. Genau deshalb entwickelt sich auch hier wieder ein Ausschließlichkeitsanspruch, die „richtige Religion“ zu sein und zu haben. Sollte sich sowas je durchsetzen, kann man es schon wieder instrumentalisieren.

Will man eine echte Alternative aufbauen, muß man nach meinem Dafürhalten zunächst den wirklichen, „alten Kern“ herausarbeiten und mit unseren „modernen“ Erkenntnissen ergänzen, was für unser „modernes“ Denken wohl dringend nötig ist.

Die ganzheitlich non-duale Spiritualität/Philosophie ist den dualen Religionen weit überlegen und gefährdet ernsthaft die momentanen Machtstrukturen. Interessanterweise behaupten ausgerechnet Polytheisten wie Monotheisten unisono im alleinigen Besitz der „Wahrheit“ zu sein…..

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Wenn man sich mit spiritueller Entwicklung beschäftigt, kommt dann irgendwann der Zeitpunkt – wie der Mystiker Angelus Silesius schreibt

„Freund! Halt ein!

Du hast genug gelesen!

Werde selbst die Schrift –

und selbst das WESEN!

Wir sind alle Teil von dem WESEN. Modern ausgedrückt: Fraktale.

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Diese Bücher könnte man trotzdem noch lesen…..

Das verbotene Wissen der Kelten

https://www.twentysix.de/shop/das-verbotene-wissen-der-kelten-markus-w-merlin-9783740728021

Das verbotene Wissen der Kelten II

https://www.twentysix.de/shop/das-verbotene-wissen-der-kelten-ii-m-w-merlin-9783740764449

Die dunkle Nacht der Seele durchqueren

 „In der Mitte unseres Lebens finden wir uns in einem dunklen Wald. Denn: den richtigen Weg, den haben wir nicht gefunden“

Dante Alighieri

Ja, eine frühmittelalterliche Beschreibung von „Midlife-Crisis“. Es geht um die Domestizierung des Ego durch das höhere Selbst. Für „unser“ materialistisch-mammonitisches System“ ist das ntürlich eine Krise.

Tatsächlich ist es andersrum. Das „Höhere Selbst“ klopft an und möchte die Person auf einen liebvoll-konstruktiven „Kurs“ bringen. Das Ego wehrt sich, es möchte seine Macht nicht verlieren.

Das kann zu sehr ernsthaften Symptomen führen, im „Innen“ wie im „Außen“. Im Extremfall führt es sogar zu einem plötzlichen Tod. Oft mit 56, warum auch immer……

Hier ist so der typische Verlauf beschrieben……

https://merlins-blog.de/vom-ich-zum-selbst2

Je nach Veranlagung und Ausgangssituation können sich aber auch zusätzliche Komplikationen ergeben. Von gesundheitlichen Problemen bis hin zum Arbeitsplatzverlust und völliger Neuorientierung.

Was steckt dahinter? Das Ego will seine Macht nicht aufgeben. Es hängt jetzt davon ab, wie stark es sich produzieren kann. Das Höhere Selbst hat die Aufgabe, dem Ego zu zeigen, daß es eben tatsächlich gar keine Macht hat. Und so kann sich, je nach „Widerstand“, eine mehr oder weniger abenteuerliche „Fahrt“ ergeben, die das ganze Leben des „Kandidaten“ vollkommen auf den Kopf stellt. Nichts ist da ausgenommen.

Das hört sich gefährlich an! Gefährlich ist es allerdings nur für das Ego, denn es wird unweigerlich entmachtet. Es muß dazu gebracht werden, sich freiwillig in den Dienst des „Selbst“ bzw. des „Höheren Selbst“ zu stellen.

In aller Regel ergibt sich, daß das „Selbst“ wie ein Phönix aus der Asche ein ganz anderes, neues Leben beginnt, das schlussendlich auch dem Ego viel besser gefällt als vorher, denn es ist genau auf die „Bedürfnisse“ der handelnden Person abgestimmt. und das viel besser, als es das Ego je hätte selber zustande bringen können…..

Quelle: Tathina, USA – übersetzt von Antares

Der Weltschmerz und wie man ihn überwindet

Die Dunkle Nacht der Seele ist ein Prozess, den viele spirituelle Sucher irgendwann in ihrem Leben durchmachen, ich bin einer von ihnen. Die Dunkle Nacht wird in spirituellen Texten und Lehren häufig nicht erwähnt. Immer und immer wird uns gesagt, glücklich zu sein, unsere Schwingung anzuheben, das Licht zu fokussieren, doch nichts davon wird nachhaltig bleiben, bis ihr die Dunkelheit geliebt habt.

Quelle: Tathina - Die dunkle Nacht der Seele durchqueren
Quelle: Tathina – Die dunkle Nacht der Seele durchqueren

Die Dunkle Nacht der Seele ist eine letztendlich wunderbare Erfahrung, in der das Ego / das Falsche Selbst eines Menschen zu seinem wahren Selbst, welches die LIEBE ist, „stirbt“, oder mit anderen Worten, dass das Ego-Selbst falsch ist und nie wirklich existiert.

Dieser Prozess kann zu jedem Punkt des eigenen Lebens passieren, aber er taucht meist auf, nachdem ein spiritueller Sucher viel spirituelles Wissen oder Wachstum erreicht hat. Das geschieht, weil das Ego jetzt als das erkannt wurde, was es ist, und es strafft seine Griffe auf euch, um euch vor dem Licht zu verstecken, dass ihr seid.

Auch wenn dies ein sehr schöner und heiliger Prozess ist, kann er zu dieser Zeit als sehr schwierig wahrgenommen werden. Vor allem, wenn ihr euch im Nebeldickicht befindet. Deswegen wird sie als die Dunkle Nacht der Seele bezeichnet (es kann für einige wie ein dunkles Jahrhundert der Seele wirken… ).

Ihr fühlt euch, als ob ihr im Dunkeln feststecken würdet, ohne je wieder eine Hoffnung zu haben, das Licht erneut zu sehen. Aufgrund dieses Prozesses fühlt ihr euch völlig allein und darüber hinaus wird in spirituellen Texten wenig davon gesprochen. Dies liegt daran, dass viele von uns nur nach dem Licht streben und versuchen, vor der Dunkelheit wegzulaufen, ohne zu erkennen, dass die Dunkelheit dadurch lediglich grösser wird, je mehr sie sie ignorieren.

Viele denken, dass sie etwas falsch gemacht haben, wenn die Symptome der Dunklen Nacht auftauchen; besonders, wenn sie so viel spirituelles Wachstum durchmachen. Jedoch ist dies am weitesten von der Wahrheit entfernt! Wenn ihr euch in der Dunklen-Nacht-Show wiederfindet, sendet Dankbarkeit aus, denn ihr durchlauft eine Art von Übergangsritus oder spiritueller Entgiftung. Der Schmerz, den ihr fühlt, ist der Schmerz, den ihr versucht habt, für Jahre, Jahrzehnte und sogar für Lebenszeiten zu unterdrücken. Nun endlich sprudelt er bis an die Oberfläche, um mit der Liebe geheilt zu werden, die ihr ihm gebt. Obwohl es schmerzhaft erscheint, diesem Schmerz zu begegnen, solltet ihr euch geehrt fühlen, dass dieser Schmerz endlich aus euch herausfliesst. Wir merken nicht einmal das schwere Gepäck, das wir so lange festgehalten haben.

Aus irgendeinem Grund seid ihr genau JETZT in einer Position, wo es unvermeidlich ist, eure Schmerzen, Leiden und Gefühle der Trennung von der Quelle zu heilen. Dieser Schmerz ist kein persönlicher Schmerz, obwohl es sich auf jeden Fall so anfühlt, während ihr mitten in der Dunklen Nacht seid! Da unser Ego-Selbst nicht wirklich existiert, ist dieser Schmerz nur ein Gefühl, mit dem wir diverse Storys verbinden. Dieser Schmerz, den ihr fühlt, ist kollektiv und wird durch die gesamte Welt hindurch gefühlt. Wir empfinden all dies aufgrund unseres Glaubens, wir seien getrennte Wesen, abgeschnitten von der Quelle. Wenn ihr diesen Schmerz akzeptiert und heilt, heilt ihr automatisch das Leiden der Welt!

Wenn ihr in einer Dunklen Nacht seid, fühlt ihr euch, als ob ihr tief in einer Depression wärt. Obwohl ihr euch in einer „spirituellen Depression“ befindet, ist diese anders als eine klinische Depression, da die Symptome nicht aufgrund einer bestimmten externen Situation zustande kommen. Ihr sind nicht wegen jemandem oder irgendetwas deprimiert, es tauchte einfach natürlich auf. Ihr fühlt euch miserabel, um es milde auszudrücken, und wisst nicht, warum. Ihr versuchen alles, um euch darüber hinwegzusetzen, doch NICHTS funktioniert. Umso mehr ihr versucht, aus der Dunklen Nacht herauszukommen, desto anhaltender wird sie bestehen bleiben.

Alle Arten von Emotionen, die ihr so lange zu unterdrücken versucht habt, verfolgen euch Tag für Tag: Schuld, Scham, Frustration, Hilflosigkeit, Wut, Traurigkeit, Selbstmitleid, Einsamkeit. Diese Emotionen versuchen, eure Aufmerksamkeit zu erhalten, doch wir ignorieren sie und widerstehen ihnen. Stellt euch vor, diese Emotionen wären einfach ein Kind, das nur eure Liebe möchte. Sie versuchen, solange eure Aufmerksamkeit zu erregen, bis ihr sie wirklich anschaut und als das wahrnehmt, was sie sind – Emotionen. Sie sind nicht EURE Emotionen, sie sind nur Gefühle im Körper, mit denen wir eine Geschichte verbinden.

Während der Dunklen Nacht fühlt ihr euch ganz allein. Ihr kennt kaum Leute, oder eben keine, die dies überhaupt durchlebt haben oder derzeit erleben. Ihr fühlt euch von euren Lieben und Freunden behelligt, die nicht euch verstehen, weil sie entweder denken, ihr seid verrückt und braucht Hilfe oder ihre eigenen Ängste schwappen hoch und machen die Sache noch schlimmer. Falls ihr damit Schluss machen könntet, ihr würdet es tun, doch ihr habt kaum mehr Energie übrig und kaum noch Interessen. Eure ganze Energie geht zum Ego, indem ihr dem Unvermeidlichen widersteht oder versucht, das falsche Selbst zu schützen; Dingen, die euch nicht mehr dienen.

Ihr fühlt euch total verklemmt! Die lustige Sache ist, ihr wollt wirklich stecken bleiben oder ihr würden nicht weiter in der Dunklen Nacht sein. Das war eine Erkenntnis, die ich während der Dunklen Nacht hatte. Einerseits geht es euch miserabel und ihr leidet, doch auf der anderen Seite wisst ihr, dass diese Dunkle Nacht zu verlassen bedeutet, dieses Leid loslassen zu müssen und der wahrhaftigen Veränderung zu erlauben, sich zu ereignen. Und dies ist eine eurer tiefsten Ängste! Euer Ego-Selbst fürchtet sich tödlich davor, endgültig aufzuhören zu existieren. Selbst mit all dem Leiden, das ich während der Dunklen Nacht empfand, wollte ich es noch immer nicht loslassen. Falls ich das tat, bedeutete dies, meine Identifizierung als das Ego würde abfallen und was dann??? Die Angst, die Kontrolle zu verlieren, die ich nie wirklich hatte, und die Angst vor dem Unbekannten liessen mich an einem sehr unbequemen Ort stecken bleiben!

Manchmal können die äusseren Umstände während der Dunklen Nacht so unbequem und überwältigend sein, dass es euch an einem Punkt anheftet, wo als einzige Möglichkeit auszusteigen, verbleibt – sich zu ergeben. Es gibt keine Möglichkeit, dass das kleine persönliche Selbst diese Umstände irgendwie „fixieren“ könnte, und so müsst ihr dem Leben gestatten, durch euch zu wirken. Zu der Zeit seid ihr so immens frustriert von dieser Situation, doch wenn ihr euch an das grosse Bild erinnert, ist dies definitiv ein Segen!

Der Grund, warum wir uns in einer Dunklen Nacht wiederfinden, ist, weil wir Vertrauen, Akzeptanz, Liebe und Hingabe lernen. Das ist unsere wahre Natur, und das Ego weiss das und beginnt deswegen den Kampf – Einen sehr heftigen Kampf! Das Ego ist nicht willens, seine Kontrolle und Furcht aufzugeben, und das ist völlig normal, denn dies ist die Natur des Egos. Wenn ihr es schafft, dies als die Natur des Egos und nicht als eure Natur zu betrachten, und versteht, dass es unvermeidlich ist, gibt es euch die Macht, es ERLAUBEN und FLIESSEN zu lassen.

Nun, aus der Dunklen Nacht herauszukommen, liegt an euch. Wie schnell ihr dadurch geht hängt davon ab, wie bereit ihr seid, eure Anhaftungen loszulassen. Je enger der Ego-Griff, desto länger dauert es. So war es bei mir!

Wir sind süchtig nach Leiden und haften all den Schmerzen an, weil wir es lieben, uns selbst zu bekämpfen. Wir befinden uns in einem ständigen Kampf mit unserem Ego. Dieser Kampf ist genau das, was das Ego am Leben erhält. Dadurch glauben wir dann, eine Identität zu haben. Ohne diesen Kampf wissen wir nicht, was wir sein würden. Wir fürchten dieses unbekannte Gebiet und sind anfällig dafür. Doch diese Verletzlichkeit und das unbekannte Territorium – ist die LIEBE. Sie ist unsere wahre Natur.

Wir sind menschliche Wesen und das bedeutet, dass wir immer das Sein oder die LIEBE suchen, um diese Leere zu füllen, die wir als Menschen fühlen, weil die Menschen Suchende sind. Doch die Zwickmühle besteht darin, dass wir Angst vor dem haben, was wir mehr als alles andere wollen. All das sind alles Gründe, weswegen jemand sich in einer Dunklen Nacht wiederfinden würde.

Der erste Schritt, um aus diesem Prozess herauszukommen, ist zu erkennen, dass dies ein natürlicher und unvermeidlicher Prozess ist, der durchschritten werden muss – genau jetzt. Sobald ihr bemerkt, dass ihr euch in einer Dunklen Nacht befindet, werdet ihr feststellen, dass nichts falsch mit euch ist und ihr könnt beginnen, den Schritt hinaus zu wagen und diese spirituelle Entgiftung durch euch und für euch arbeiten zu lassen.

Wenn wir in der Dunklen Nacht sind, wollen wir so sehr dort heraus, weil wir all den Schmerz und das Leiden nicht ertragen können, aber wenn ihr realisiert, dass ihr darin seid, weil eure Seele wirklich darin sein will und dass ihr jederzeit loslassen könnt, könnt ihr diesen Prozess als unvermeidlich akzeptieren. Dies beschleunigt euren Prozess, weil ihr ihn umarmt und nicht mehr widersteht.

Der nächste Schritt ist, NICHTS zu tun. Nun, das mag einfach erscheinen, doch aus der Perspektive des Egos ist dies unmöglich und symbolisiert den „Tod“ für das Ego. Das Ego wird so viel Lärm machen, indem es Lügen erzählt und versucht, euch Sorgen zu machen und Angst einzujagen oder zu „kontrollieren“, doch ihr seid weder diese Gedanken noch jene Gefühle. Ihr seid viel grösser, da ihr euch dieser Gedanken und Gefühle bewusst seid. Ihr seid LIEBE oder das Gewahrsein selbst. Also, wenn diese Gedanken hochkommen, beobachtet sie einfach oder wenn ein Gefühl auftaucht, fühlt es einfach. Liebt und umarmt jeden Gedanken, jedes Gefühl und jede Situation, der ihr zu widerstehen versucht. Stellt fest, wenn ihr etwas widersteht. Seid einfach nur bewusst und fühlt, wie es sich in eurem Körper anfühlt, wenn ihr widersteht. Eng und verdichtet richtig?

Somit bedeutet NICHTS zu tun in diesem Zusammenhang – einfach zu sein. Seid die LIEBE und das Gewahrsein, welches ihr natürlich seid. Die Dunkle Nacht erscheint wirklich sehr miserabel, weil wir so viel Widerstand leisten. Der angstvolle Würgegriff des Egos ist an dieser Stelle so stark, weil es „lebendig“ bleiben will. Wir haben vergessen, dass wir LIEBE sind und wenn wir LIEBE sind, umarmen wir alles, weil wir die Unvermeidlichkeit dafür erkennen und weil wir wissen, dass uns nichts schaden kann. Nichts kann uns berühren. Nichts kann uns durchschütteln. Das Licht, das ihr seid, scheint auf alles, damit es alles zu seinem natürlichen Zustand des Lichtes wenden wird. Wir alle sind Funken der einen Quelle.

Da alles, was wir haben, JETZT ist, werdet ihr nicht morgen aus der Dunklen Nacht rauskommen, ihr werdet nur JETZT aus ihr herauskommen! Der Schlüssel zum Aussteigen ist … LIEBEN – der einzige Grund, weshalb wir auf der Erde sind. Die grossartige Sache ist, genau wie unser Ego, ist die Dunkle Nacht eine Illusion. Wir waren immer ZUHAUSE und wir waren während der ganzen Zeit das LICHT, was wir in der Dunklen Nacht so gesucht haben. Natürlich waren wir das LICHT, wie wären wir uns sonst der Dunkelheit bewusst gewesen? Wenn wir auch dunkel wären, wären wir nicht in der Lage, die Dunkelheit zu beobachten.

Nehmt euch diese wunderbare Zeit, um endlich ein für allemal der Dunkelheit gegenüberzutreten und sie zu umarmen. Lasst das Licht der Liebe leuchten und löst sie auf. Ihr seid JETZT erwacht. Sie seid JETZT die LIEBE. Es gibt keine andere Möglichkeit, wie es sein könnte. Alles andere ist nur ein Traum! Je mehr ihr der Dunklen Nacht widersteht, oder an dem Platz „steckenbleibt“, an dem ihr euch befindet, desto mehr wiederholt ihr die Lektionen, die ihr lernen müsst.

Akzeptiert und umarmt, wo ihr JETZT seid. Umarmt diese Schmerzen und das Leiden.

Versteht, dass ihr in diesem Prozess hilflos seid und gebt euch der LIEBE hin. Nutzt eure Schmerzen als Katalysator für eine grosse Transformation und Wiedergeburt. Jede Verwandlung im Leben musste genau zuvor durch einige Schmerzen gehen. Die Geburt ist am schmerzhaftesten, genau bevor man aus dem Geburtskanal herauskommt. Raupen, Schlangen und Krabben sind einige Tiere, die durch eine Verwandlung gehen, wobei das alte Selbst für das neue Selbst „stirbt“. Seid wie der Phönix und erhebt euch über die Asche eures alten falschen Selbst‘, indem ihr die LIEBE seid, die ihr seid! Im Leben dreht sich alles um Zyklen. Nichts hält für immer. Betrachtet diesen Prozess als Initiationsritual für eine bemerkenswerte Wiedergeburt. Ihr werdet endlich frei sein von all dem Gepäck, an das ihr euch so lange durch Widerstand geklammert habt.

Genau wie der Frühling immer nach dem Winter kommt, werdet ihr das Licht sehen! So wie die Morgendämmerung immer nach der dunkelsten Stunde kommt, werdet ihr das Licht sehen! Genau wie die Sonne sich immer hinter den Wolken befindet, illuminiert euer Licht stets euren Weg durch die Dunkle Nacht. Vertraut auf diesen Prozess und wisst, dass es genau das ist – ein Prozess. Auch dieser wird vorübergehen.

„Wie eine Lotusblume, die aus dem Schlamm wächst und über der schlammigen Wasseroberfläche blüht, können wir uns über unsere Verunreinigungen und Leiden des Lebens erheben.“
-Buddha

Quelle: Tathina – USA

http://in5d.com/getting-through-the-dark-night-of-the-soul/

Das Buch
Das Buch

Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

auch als E-Book: ISBN 9783740793203

https://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A02h0acA01ZZQ&pid=76312&t=mf47wstfmc85hehf

https://www.amazon.com/Das-Verbotene-Wissen-Kelten-German/dp/3740728027

https://ssl.thalia.de/shop/home/suche/;jsessionid=f8200e6d3f8144389ebbdef45969eebf.tc5pc?sq=Das+verbotene+Wissen+der+Kelten&sswg=ANY&timestamp=1489255613494

Abbildung von Merlin / Markus Schmidt | DAS VERBOTENE WISSEN DER KELTEN II | 2020

Ein neuer, ganzheitlicher Orden – Die Isaistempler

Die Freie Gemeinschaft der Isaistempler

Dies ist eine neue Ordensgemeinschaft. Es gibt keine Mitgliedschaftsurkunden, kein abzulegendes Gelübde, keine herkömmliche Organisationsform. Diese Ordensgemeinschaft entwickelt sich aus sich selbst heraus zu einem lebendigen Gruppenwesen.

Der spirituelle Kern ist das ganzheitlich non-duale Bewußtsein. Es findet sich in fast  allen Urformen der heutigen Religionen wie auch in Mitteleuropa im druidischen Weltbild in gleicher Weise. Nur wer es begriffen hat, kann sich als Ordensmitglied betrachten. Natürlich zunächst in Form eines Noviziats – man wird sehen, wohin und wie sich das neue Mitglied entwickelt.

Die Wurzel des Ordens liegt in der Erkenntnis des einen, vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen.

Die Isaistempler tragen diesen Entwicklungen Rechnung. Eine moderne Bruder/Schwesternschaft – ohne Bindung zu Großmeistern, ohne Guru`s, ohne Sektiererei – Selbstentwicklung und Einbindung in das Große Ganze ist gefragt. Die Organisationsstruktur, richtet sich ganz sicher mehr an dem Prinzip der „Inneren Führung“ aus anstelle dem derzeit in Ordensgemeinschaften vorherrschenden hierarchischen Kadavergehorsam. Hierarchische Strukturen haben obendrein noch den großen Nachteil der einfachen Beeinflussbarkeit durch wenige eingeschleuste Doppelagenten. Das gilt auch für Parlamente, Parteien und Vereine. Und wir arbeiten daran, ganz in ganzheitlicher Art das Entfalten der Frauenkraft in unser Konzept einzubinden. Die Urkraft der Polarität…..

Wir nehmen das uralte Prinzip der weiblichen Göttlichkeit wieder auf, das von den monotheistischen „Religionen“ mit sehr unangenehmen, zerstörerischen Folgen blockiert wurde.

Die weibliche Göttlichkeit erhebt sich....
Die weibliche Göttlichkeit erhebt sich….

 

Der spirituelle Kern ist das ganzheitlich non-duale Bewußtsein. Es findet sich in fast allen Urformen der heutigen Religionen wie auch in Mitteleuropa im druidischen Weltbild in gleicher Weise. Nur wer es begriffen hat, kann sich als Ordensmitglied betrachten. Natürlich zunächst in Form eines Noviziats – man wird sehen, wohin und wie sich das neue Mitglied entwickelt. https://merlins-blog.de/isais-mythos-modern

Die Organisation dieser Ordensgemeinschaft ist mal was neues. Es gibt keine Mitgliedschaftsurkunden, kein abzulegendes Gelübde, keine herkömmliche Organisationsform. Diese Ordensgemeinschaft entwickelt sich aus sich selbst heraus zu einem lebendigen Gruppenwesen. Die Organisationsstruktur ist die eines Rätesystems. Der Name leitet sich von der Schirmherrin Isais ab.

Die freiwillige spirituelle Begleitung wie auch das Management dieser neuen Gemeinschaft wird durch entsprechend ausgebildete Ordensmitglieder erfolgen, die auf dem Wege der Erkenntnis ausreichend weit vorangekommen sein müssen, um dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Jedes Mitglied ist für seine spirituellen Fortschritte selbst zuständig – kein „Guru“ hat „die Wahrheit“ gepachtet. Erkenntnis ist etwas, das nur durch eigenes Interesse und Arbeit an sich selbst wachsen kann.  

https://merlins-blog.de/brotherhood17/

Ganz wesentlich scheint mir auch die Zielsetzung von der praktischen Realisierung der Idee einer Rätestruktur innerhalb der Gemeinschaft. Hauptzielrichtung der Gemeinschaft und der zugehörigen operativen Genossenschaften ist der Aufbau einer Parallelgesellschaft auf eigenem Territorium mit möglichst weitgehender Autonomie und Selbstversorgung. Auf der Gegenseite machen uns das beispielsweise große Lebensmittel-Multis gerade vor. Auch die Banken haben schon weite Gebiete geschluckt, nicht nur in den Städten, und bauen gerade eine neue Art von Feudalismus auf.

Man wird sich in diesem Zusammenhang auch dem wirtschaftlichen Wettbewerb stellen müssen und man wird mit alternativen Wirtschaftsmethoden sicherlich auch juristische Auseinandersetzungen zu führen haben, denn man wird „so etwas“ nicht ohne Widerstand wachsen lassen.

Weiterführende Literatur:

Isaistempler-Editionen
Isaistempler-Editionen

https://www.amazon.de/Das-verlorene-Wissen-deiner-Seele/dp/3740731044/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1499530001&sr=1-1&keywords=das+verlorene+wissen+deiner+seele

https://www.amazon.com/Das-Verbotene-Wissen-Kelten-German/dp/3740728027

https://www.amazon.de/Das-verlorene-Geheimnis-Sexualit%C3%A4t-Mainstream/dp/374073020X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1494667142&sr=8-2&keywords=das+verlorene+geheimnis+der+sexualit%C3%A4t

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Die Kraft der Kundalini und der Heilige Geist

Im Anfang war das Wesen, das nicht genannt werden kann. Es ist nicht „Gott“, obwohl man es als göttlich bezeichnen könnte. Es enthält „Alles, was Ist“, was wir als Universum bezeichnen und auch das, was wir uns gar nicht vorstellen können.

Dieses „Wesen“ ruht in sich selbst. Man könnte es auch den „Heiligen Geist“ nennen. Nun ist aber dieser Begriff als „Dritte Person des dreieinigen Gottes“ der christlichen Religionen definiert und deshalb ganz missverständlich besetzt. Wenn man „Ihn“ nicht so beschränkt, ist der Heilige oder eben auch Universelle Geist genau das, was ganz neutral im Anfang war und natürlich immer noch ist.

Als es noch keine Zeit und keine Materie gab, faßte der Heilige Geist den Entschluß, sich auszudrücken – der Beginn dessen, was wir Universum nennen. Die Zeit begann, der Heilige Geist brachte zwei weitere Wesen hervor, eines eher weiblich gepolt, das andere eher männlich gepolt, die Geburt der Polarität, Plus und Minus, Nordpol und Südpol genannt, die Voraussetzung für die Entstehung von Materie war geschaffen. Vielleicht verursachte das Auftreten von Polarität sogar den Urknall, so es den wirklich gegeben hat. So entsteht erstmals Materie. Ohne Polarität keine Materie! Der Heilige Geist beginnt, sich auszudrücken. Die Ausdruckskraft des Heiligen Geistes bringt nach und nach immer komplexere und kompliziertere Ansammlungen von Materie hervor, das Universum entsteht, immer im Gleichgewicht gehalten von der Urkraft der Polarität.

Um sich noch besser ausdrücken zu können, brachte der Heilige Geist nun das Leben ins Spiel. Lebensformen entwickelten sich, wiederum getrieben von der Kraft der Polarität, die sich nun sehr viel komplexer als Sexualität ausdrückt. Die Liebe des Heiligen Geistes zu sich selber zeigt sich in den höheren Formen der Erotik, der Selbstliebe und der transpersonalen Nächstenliebe. Immer ist „Alles, was Ist“ Ausdruck oder Brennpunkt des Heiligen Geistes, fraktaler Teil des Ganzen.

Der so entstandene „Mensch“ ist somit derzeit das wohl am höchsten entwickelte Fraktal des Heiligen Geistes, was ja auch in den Weltreligionen öfters erwähnt wird.

In diesem System ist „Der Mensch“ bestehend aus dem weiblich gepolten Teil, der Frau und aus dem männlich gepolten Teil des Mannes zusammen „Eins“, fraktales Spiegelbild der ursprünglichen Trinität, der Ganzheit des Heiligen Geistes.

In der derzeitigen Entwicklungsphase hat sich allerdings die Selbstliebe zum „Egowahn“ entwickelt, die Möglichkeiten der Machtentfaltung des Einzelnen (halben) Individuums werden über die Interessen der ganzheitlichen Entwicklung gestellt und mit Gewalt durchgesetzt. Das Bewußtsein der Polarität und der ursprünglichen Trinität wird gezielt durch duales Denken und vorsätzliches Trennen der Pole verschleiert, die weitere Entwicklung blockiert. Der Heilige Geist wird sich das nicht lange gefallen lassen, da werden „wir“ bald was lernen müssen…..

Das Aufsteigen der Kundalini
Das Aufsteigen der Kundalini

Kommen wir nun zu Kraft der Kundalini – offensichtlich eine höhere spirituelle Energieform, die oftmals auch mit Sexualität in Verbindung gebracht wird. Man sagt, die Kundalini erwacht – wie eine Schlange. Aber in Spiegelung des Heiligen Geistes in der Materie sind es zwei Schlangen, die sich über das Chakrensystem nach oben schlängeln (wirbeln) und den Menschen ganz oben mit dem Heiligen Geist – also mit Allem, was IST) eins werden lassen.

Das Erwachen der Kundalini wird als schwieriger, oft schmerzhafter Prozess erlebt – warum?

Es liegt wohl daran, daß viele schon mal von „Kundalini“ gehört haben und das für einen erstrebenswerten Schritt halten, sich weiter zu entwickeln. Wenn man sich mit so einem Entschluß dann mit voller Wucht auf die Entwicklung der Kundalini konzentriert, muß eigentlich was schief gehen, denn das ist ungefähr so, wie wenn man sich bei der Entwicklung eines Autos nur auf die Kurbelwelle konzentriert……..

Um die Entwicklung bzw. eigentlich die „Befreiung“ der Kundalini harmonisch zu gestalten, muß diese Entwicklung in ein ganzheitliches Entwicklungssystem eingebunden werden. Primär muß erst mal das ganzheitliche Bewußtsein „erweckt“ werden, sonst fehlt tatsächlich das Fundament, das die Kundalini braucht, um sich zu entfalten. Steckt man noch in der Dualität fest, gibt es natürlich Schwierigkeiten – ein Hausbau ohne Fundament ist ja auch schwierig und kann leicht scheitern…….

Die Kundalini ist aber auch nicht eine unintelligente Energieform, die man wie elektrische Energie ein- und ausschalten kann. Geistige Energie ist immer auch Leben! Der Heilige Geist führt unsere Bewußtseins-Entwicklungsprozesse und zeigt uns alles, was wir für unsere Entwicklung benötigen – wenn wir uns drauf einlassen!

Ziel dieser Entwicklung ist aber nicht, die Kundalini „zum Laufen zu bringen“, denn das ist schon wieder eine sehr problematische Geschichte. Wie von vielen Mystikern und sogenannten spirituellen Meistern ausgedrückt wird, ist das Ziel die „Heilige Hochzeit“, auch „Hieros Gamos“ genannt. Das ist jetzt ein „im Westen“ sehr mit Sexualtät verbundener Prozess. Obwohl das natürlich auch nicht falsch ist, ist dieser Prozess spirituell betrachtet ein eher als mehrdimensional zu betrachtender Vorgang.

Vereinfacht ausgedrückt geht es um die „Verheiratung“ der Heiligen Urpolarität mit der Kraft des Heiligen Geistes. Diese Urpolarität ist natürlich auch in uns selber angelegt – jeder Mensch hat männliche und weibliche Anlagen in sich – und muß zunächst IN UNS verheiratet werden, bevor dieser Prozeß im nächsten Schritt auch im Außen effektiv vollzogen werden kann, das sind dann die tantrischen Elemente von ganzheitlicher Meditation.

Dieser Prozess kann auch als die Suche nach dem Heilgen Gral betrachtet werden oder die Unio Mystica, beides irgendwie annähernde Begriffe, aus der Not geboren, etwas erklären zu wollen, was in einem dualen religösen System eigentlich gar nicht geht.

Das Buch
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Zweite, neu bearbeitete Auflage!

  • Taschenbuch: 256 Seiten
  • Verlag: Twentysix (11. Mai 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 374073020X
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Das Buch
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Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

Jetzt auch als E-Book: ISBN 9783740793203

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The Otherworld is calling……

This world and the „other world“ are „ONE“. This is what is reality – don’t let yourself be fooled any further. Towards the end of the Hallstatt period, Druidism developed, which then spread all over Europe. Celtic Europe stretched from Ireland/Scotland to Northern Italy and from Spain to Poland and Turkey. Since about 1200 B.C.E. protoceltic tribes from what is now Baden-Württemberg controlled the amber trade from the Baltic Sea to Egypt and Mycenae. Celtic traders were even found in the Taklamakan desert. There were also very productive connections with India; the Vedas and the Druidic teachings are very similar – only the Celts lived a bit more dynamically. The Indian Kali and the Celtic Morrigan, they are the same characters and there are many more – but we are not supposed to know all that, because then it’s over with. Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 50-Wall-03.jpg

Rest of the wall of an old celtic fortress in Germany

Even today „Galatasara Istanbul“ still tells of the Celts – that means nothing else than „Istanbul Celts“. In summary: Celtic Europe was NOT an empire! It was organised decentrally, the druids coordinated the whole thing. What makes the druids so special? The holistic consciousness. By the way, Jesus and the druids and also Mary Madalene were on that trip…. Fact is „The Celts“ …finally got caught up too in the „imperial idea.“ They would have been the only ones to beat the Roman Empire. The Druids were not able to manage to stop the spread of  egos in „leadership“. So the absolutist power the Celtic „princes“ resurrected. With deadly Result. Now, about 2000 years later for the first time we have again achieved a significant development holistic consciousness. We had to go through quite a bit of suffering  and death, in that time. It’s time for a „system change“ Until here this is all just a historicizing theory. But the longer you look at it. the more real becomes the knowledge of the actual Conditions, the „brainwashing“ is slowly being overcome. The Celtic tribal leaders got quit of their druids and become absolute rulers – only to pay Caesar some taxes, but they also received military assistance of Rome. Power and ego go together very happily, it will newed a solid, holistic awareness to bring this under control. But what are they doing? They are getting rid of the cooperation with the Druids and go on raids. The Helvetians (!) have been raided with 100.000 Man set off against Gaul….. …not against Rome. The Helvetians with the Gauls together could have easily overpowered Rome. On the one hand preserved by ego, on the other hand solved by Caesar . Now, about 2000 years later is it so that for the first time we have again achieved a significant development holistic consciousness. We have been through quite a bit of suffering and death, in that time. It’s time for a „system change“ …to bring this about. Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 24131396_1596623203750931_8947441391162101896_n.jpg Yes, it’ll be exciting. At the moment it is the case that this time the other world is also mobilizing. Well… over time I have actually got access to the other world – but that just believes hardly anyone. O.k. – it starts with a decision for a holistic development of consciousness. Then something uncanny begins: the other world organizes your life. Then it goes underneath and over it until you get to the path you’re supposed to take. With me were in addition 2 bankruptcies necessary and still a few other conversions. Since you could start to panic. I wouldn’t want to miss any of it. Then suddenly it becomes visible what is supposed to do. And there are indeed signs and Miracles. But even that is only temporary, until you have enough faith directly together with those in the other world to work….. It’s more like a big castling…. Everything will restructured. You’re trying very hard! And that goes all the way to smallest detail! On the way you will also find aids, which facilitate communication – helps me with communication, for example a tensor, with which I can communicate clearly with them – also with trees and animals and also with other spirit beings. You can see that you are family of souls is involved. Our soul family is exactly 666 Members large – in absolute terms, therefore, very small. Of these are currently about 360 incarnate. Cooperation with the Otherworld is not limited to „spooky“ things – I work with them also in the engineering development area. In the meantime I get a direct answer to all questions – as good as it gets in to the moment – it’s really astonishing. The whole thing accelerated again when I met my twin soul – „They“ organized that as well, it went so incredibly well, no one could have imagined it. Yes, then comes the question, how do you realize that it’s the twin soul? Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Vibes.jpg Ha ha – you notice that the first time you look into each other’s eyes. </p> And from the first meeting, all of a sudden everything was clear. We met for the first time at a small lake in the middle of an avalanche forest. That was also planned that way. Meanwhile we always meet there, because we are so closely connected with the nature beings there and the forest, you wouldn’t believe that something like that exists. They even do demonstrations for us. And yes – our connection gets more and more intense with every meeting. The other world, it’s really putting pressure now. That’s how I came to a new life task at Umuntu, a holistic project based on social entrepreneurship, where 8 people from our soul family are already working together. That too is such a complete package. First I started to build water facilities. Then I came across Fabio Hüther with Umuntu GmbH and the Umuntu-Movement, and we hit it off immediately. I am now researching and developing for Umuntu. Umuntu is situated in Kreuzlingen; I’m driving there via the B30 and with the ferry to Konstanz. https://www.umuntu.ch/ The reference to my twin soul I also got from the Otherworld, it’s one of my Facebook friends – thex shoed me up. And it’s no further now it’s surprising that she also lives off the B30. Yes – and with the Umuntu-Movement, I’ve always wanted to do something like that, but it never worked before. Too much ego in the game. And so I found out that trees, plants and animals can read our thoughts directly. We just don’t notice it because they usually don’t even doesn’t care what people think, because that’s such bullshit is. But if you’re direct with them and you’re direct with them. Then they are surprised at first – but they are very happy to have the opportunity! Yes, that’s how it starts…. Now I’m living in Berlin with my other daughter. …I built a shed on my daughter’s property. Here in Berlin I am friends with a swan family, this is the awesome. I can ask them where they are or if they want oatmeal or whatever….. And another  branch is also developing into agriculture – one of our soulmates is there Demeterbauer and I develop water systems that use silver and copper add to the water as a trace element… because that is missing everywhere and can help neutralize the effects of chemtrails. And it it is not surprising that his farm is also located on the B 30. Yes, it’s important to convey that they are part of nature – and that they cannot live without it I also get the basic information for the development from the other world – with them I can also make measurements – only with the tensor e.g. how many ppm minerals are in the water or if there are bacteria in it. Actually I can do everything a laboratory can do, also via the Otherworld. Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Meineeiche-02-mail-1024x768.jpg I have a big oak tree friend near the house my daughter in the Munich backcountry with five and a half meters trunk girth. When I realized I was able to talk to her when I look at a picture of her, I asked her „how are you?“ „Bad“ – she replied. There were problems with the farmer on whose field she stands – she is also under Nature conservation, and I helped her once. And then I asked if I had to come? „Yes“  she said, „urgently….“ Next time I was in southern germany  I visited her – nothing was there, she stood there nice and green and so on…. Then I asked her: „Aha, you just wanted me to visit you!“ Yes, that’s it. She had… Longing for me. A few weeks later I visited her again, because she had a black coating on the leaves. I ask her „can you handle it yourself?“ „No….“ she said „Hmmm… what do you need? Fertilizer or somthing else?“ „No….“ „Ah, You need Colloidal silver?“ „Yeah, I need that…. !“ I gave her a quarter liter of coloidal Silver, distributed in 2 watering cans. It didn’t seem much to me. But she said – that’s enough. 4 weeks later, the plaque was gone. Now she wanted colloidal Copper, that’s what I gave her, a little bottle too, that was also enough. I just don’t know what for. She needs it for her immune system. Yeah, that’s an important Trace element that is not sufficiently present in the soil. It has an even stronger effect against mould. People need it too, they say 2 mg a day. People and animals need it for the fertility and for the activity of the muscles. Without copper no force. The trees are much smarter than we are usually thinking, they know what they need themselves. Also they know exactly how old they are themselves. My oak is 370 years old. And there’s a lot more to tell. The trees want to build a large, global network. Inside any wood or evenbig Forests they are already connected directly – a kind of local network. But they want to be connected worldwide by means of an ethereal network…. And they gave me instructions on how to do that – with crystals! If one tree is equipped with it, all those who are connected locally can use it. And if you go into any forest, they show you up, to what tree the crystals shall be put on…. Rock crystals and amethysts. 3 pieces placed in the root system near the stem at the roots. One with the tip pointing downwards, one pointing outwards and one pointing inwards…………………….. Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Kristalle-1024x768.jpg Even very small crystals are enough, but they should be activated before, at least in a singing bowl. If you do that with the tensor, the trees will tell you exactly where they want to have some. Now there is already a network from Lake Constance to Berlin . You are kindly invited, to expand it….. And we’re working on a sacred grove too…. that’s already connected. That gives all tigether a huge virtual sacred grove. The grove is also already there – We just need to fix it up. Everything from long „Hand“ pre-planned. Finally, when we are dealing with spiritual development, at some point the time will come – how the mystic Angelus Silesius writes: „Friend! Hold on! You’ve read enough! Become the writing itself – Become yourself the BEING!“ We are all part of the BEING. In modern terms, fractals. …..we are ONE with everything that IS