Weil es so ja nicht wirklich weitergehen kann. Auf, an die Arbeit – die Zeit läuft.
ALLE meckern nur rum und sagen: „So geht es nicht weiter!“
Aber WIE soll es denn weitergehen? Great Reset? Transhumanismus?
Machen wir uns lieber mit einem ganzheitlichen Bewußsein auf den Weg!
Der Planet braucht „Erlösung“ von dem Übel…..
Der Weg…. Gesellschaftspolitisch haben sich etliche elementare Faktoren dramatisch verändert. Nehmen wir die drei wichtigsten heraus:
1. Die Arbeit
Vollbeschäftigung mit einigermaßen sinnvoller Arbeit gibt es nicht mehr. Automatisierung und Globalisierung haben bestimmt schon 80% geschafft!
Der Rest wird – ganz nach den Gesetzen der „Freien Marktwirtschaft“ – zu allerniedrigsten Niedriglöhnen vergeben. Oder künstlich erzeugt.
2. Das Geld
Das Finanzsystem ist vollständig unkontrollierbar geworden, die „Herren des Geldes“ bedienen sich nach Bedarf und spülen sich nicht nur mit „Neuen Finanzprodukten“ Milliarden echtes Geld in die Taschen. Der real existierende „Staat“ hat sich zum Erfüllungsgehilfen gemacht, dank umfangreicher „Lobbyarbeit“. Es gibt keine effektivere Methode, organisierten Betrug zu legalisieren.
3. Das Bewußtsein
Bewußtsein? Was soll das sein? Wer weiß das noch? Es fehlt fast vollständig……. War da nicht mal was mit „Aufklärung“ – oder so? (hier ist nicht die sexuelle Aufklärung gemeint)
Diesem dramatischen Wandel, der obendrein von noch ein paar üblen Nebeneffekten begleitet ist, gilt es, eine neue Richtung zu geben!
Aber: Mit diesem alten System wird das nicht mehr möglich sein, es ist völlig „daneben“ und kann auch nicht mehr „reformiert“ werden. Man sieht ja, was bei solchen „Reformen“ rauskommt….
Sokrates-Zitat
Wir brauchen ein Neues System!
Die Situation, in der wir uns befinden, ist mittlerweile wohl jedem Interessierten hinlänglich bekannt, viele haben auch verstanden, um was es tatsächlich geht. Aber es fehlen ganz offensichtlich als praktikabel angesehene Alternativen. Die AfD meine ich damit nicht, die wird – natürlich mit nationalem Touch – auch nur dafür Sorgen, daß die Banken ihr Geld – also unser Geld – schon bekommen werden…… Gruß vom Tsipras!
Was ganz praktisch geändert werden muß:
1. DIE HIERARCHIE
Es dürfen keine hierarchischen Strukturen mehr aufgebaut werden. Die neuen Verwaltungsstrukturen sind funktionalen Organisationsstrukturen von gleichberechtigten Bürgern mit ihren jeweiligen Kompetenzen.
Mit hierarchischen Strukturen können wenige ausgesuchte Individuen das Gesamtsystem ganz leicht kontrollieren. Das zeigt sich z.B. im tatsächlich illegalen „Fraktionszwang“, aber auch in alle gesellschaftlich relevanten Organisationen, egal ob NGO oder Verein, Partei oder Firma. Obendrein wird das auch noch als einzige funktionierende Möglichkeit „verkauft“. Nun ist Korruption das Mittel der Wahl, die Führungsspitzen der Fraktionen und Organisationen zu beeinflussen. Das heißt heute politisch korrekt auch „Lobbyarbeit“. So macht man schon mal etwa 20% der Bevölkerung zu systemkonformen Profiteuren, die das System auch noch mit Zähnen und Klauen verteidigen werden.
DIE ALTERNATIVE: DAS GRUPPENWESEN
Ein Gruppenwesen, auch verwandt mit „Clan“, funktioniert sehr dynamisch. Es kann sehr wohl eine Organisationsstruktur entwickeln, die „hierarchisch“aussieht. Aber diese Struktur ist nicht fix und der scheinbare „Hierarch“ ist tatsächlich „nur“ derjenige, der gerade für diese Funktion die beste Eignung mit bringt. Wechseln die Anforderungen, über nimmt ein anderer diese Funktion – ohne daß der vorherige „Führer“ beleidigt ist oder „abgesägt“ wird. Dieser tritt eben zurück dahin, wo er am effektivsten wirkt……. Deshalb geschieht in einem Gruppenwesen nicht nur das was „von oben“ angeschafft wird, sondern das was getan werden muß. Durchgriffe „Von Oben“ gibt es nur in Krisensituationen.
Betrachten wir einen Ameisenhaufen. Er ist sehr viel komplexer als ein Wolkenkratzer, ist bestens angepasst an seine Umgebung und sehr eindrucksvoll organisiert. Wer aber organisiert die Verteidigung, die Kriegsführung, die Versorgung eines Ameisenhaufens?
Wer ist der Manager eines Ameisenhügels? Ein Ameisenhügel ist ein Lebewesen. Er verhält sich im Ganzen sehr viel intelligenter als jeder Einzelne seiner Bewohner. Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung. Der Gedanke, daß eine so komplexe Gesellschaft ohne jedes Management auskommt, ist einfach erstaunlich….und die Ameisen sind nicht das einzige Beispiel!
Diese Definition meint, daß eine Gruppe von Leuten auch schon ein Lebewesen ist, das unabhängig von seinen einzelnen Gruppenmitgliedern existiert. Mit dem Ameisenhaufen als Gruppenwesen haben wir weniger Verständnisprobleme, er ist als Ganzes ein “Wesen”, nur seine “Elemente” sind nicht aneinander fixiert.
Ganz ähnlich zu dem können wir feststellen, daß unser eigener Körper ein Gruppenwesen ist, das aus einzelnen Organen und Zellen besteht. Und wir können danach forschen, wo sich unser “Ich” dazwischen befindet. Und wir müssen akzeptieren, daß unser “Gruppenwesen” sehr viel intelligenter ist, als jede einzelne unserer Zellen.
In ähnlicher Weise existiert ein “Gruppenwesen” jeder Gemeinschaft bzw. Firma und ist viel intelligenter als jedes einzelne Mitglied der Gemeinschaft. Das Gruppenwesen hat keinen eigenen Körper, ähnlich einem Wald, den man nicht bemerkt, wenn man nur die einzelnen Bäume betrachtet. Aber es benutzt die Körperfunktionen seiner Mitglieder und spricht durch den Mund eines seiner Mitglieder, dem Chef oder dem Sprecher dieser Organisation. Die Zellen in einem menschlichen Körper spezialisieren sich. Muskeln, Nerven, Gehirn etc. Wie dies alles während des Wachsens eines Embryos organisiert ist, kann die Biologie nicht genau erklären. Und doch findet jede einzelne Zelle ihren Platz und ist ganz eindeutig zufrieden.
Je besser sich die Synergie innerhalb eines Teams entwickelt, um so mehr Spezialisierung geschieht, ähnlich wie beim Wachsen eines Embryos: Jeder findet seinen Platz entsprechend seiner Fähigkeiten und jeder wird mit seinen individuellen Fähigkeiten gebraucht und ist integriert durch seinen individuellen Beitrag. Alle Gruppenmitglieder sind voll Zufrieden und fühlen sich gleichwertig. Und jeder fördert auf diese Weise die Interessen der ganzen Organisation. Die Vorstellung eines unabhängigen “Gruppenwesens” neben den Individualitäten hilft, die Phänomene starker Synergien zu erklären. Ein synergetisches Team nutzt alle Fähigkeiten aller Mitglieder und ist umso effektiver, je unterschiedlicher die Persönlichkeitsprofile sind. Aber es ist schwierig, diesen Zustand mit einer Gruppe von stark unterschiedlichen Persönlichkeiten zu erreichen.
Wenn sich das “Gruppenwesen” entwickelt, wird die Organisation sehr viel effektiver. Warum? Ein Resultat des “Gruppenwesens” ist Intuition, die sich als eine Art höherer Kommunikation ausbildet, die wiederum auf der Existenz der höheren Intelligenz des “Gruppenwesens” basiert.
Jedes Mitglied einer Gruppe muß die Bereitschaft mitbringen, diese Intuition zuzulassen und zu akzeptieren. Es findet ein evolutionärer Prozeß in einer Gemeinschaft statt, ein innerer Erkenntnis- und Wachstumsprozeß aller Mitglieder, an dessen Ende das Ziel liegt: Eine alternative Gesellschaftsordnung zum hierarchischen System.
2. DAS FINANZ- UND WIRTSCHAFTSSYSTEM
DAS GELD
Die Regierung muß sich die Macht zurückholen, indem sie gesetzlich verankert, daß das Geld eine Sache des Staates ist und sich die Banken dieses Geld gefälligst beim Staat zu besorgen haben, gegen eine kleine Gebühr….. Darüber hinaus muß die Zins- und Spekulationswirtschaft abgeschafft werden und ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden.
Momentan sind es private Banken, die das Geld dem Staat sozusagen als „Dienstleister“ zur Verfügung stellen. Die Banken gehorchen ihren Gesellschaftern, das heißt ihren Eigentümern. Diese Eigentümer vertreten ihre Interessen aber auch nicht unbedingt direkt, dafür gibt es den Aufsichtsrat, in den die tatsächlichen Eigentümer ihre Vertreter entsenden. Besonders brave Politiker dürfen dann an solchen Gremien teilhaben…..
3. DIE RELIGIONEN
Die „Heiligen Schriften“ und zugehörige Ausführungsbestimmungen der Religionen und sonstiger Glaubensgemeinschaften sind auf ihre Verfassungsmässigkeit und ihre Kompatibilität mit den Menschenrechten zu überprüfen. Andernfalls sind sie als verfassungsfeindliche Organisationen einzustufen.
Alle organisierten Religionen quetschen sich zwischen „Gott“ und den Menschen und behaupten, die alleinige „Wahrheit“ zu vertreten. Das kann wiederum gar nicht sein, denn sonst gäbe es nicht so viele. Obendrauf kommt noch die „Schieflage“ der Geschlechter, denn Mann und Frau haben ursprünglich und natürlicherweise eine polare Beziehung, die man durch massivste Unterdrückung des Weiblichen – interessanterweise bei allen organisierten Religionen – aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
DIE ALTERNATIVE: GANZHEITLICHE SPIRITUALITÄT
Nach vielen mehr oder weniger hitzigen Diskussionen und Auseinandersetzungen in Facebook in den verschiedensten mehr oder weniger spirituellen Gruppen wird mir immer klarer, daß es nicht möglich ist, das Zwangskorsett „dieses Systems der Dinge“ zu sprengen, ohne ein grundlegend neues „Denksystem“ zu installieren. Es ist das ganzheitlich non-duale Denken. Na gut, es ist nicht ganz neu, vor mehr als 2000 Jahren war es das zugrundeliegende Denksystem von Buddha, LaoTse, den keltischen Druiden, den vedischen Schriften, den nordamerikanischen Indianern und auch der ägyptischen Theologie, aus der auch Jesus hervorgegangen ist. Wir müssen es dringend wieder installieren – denn das duale Denken ist die Mutter aller vermeintlichen und realen Verschwörungen. Es ist der Nährboden des Ego-Wahns, der Unterscheidung von Gut und Böse und damit der Spaltung der Menschheit in „Gute“ und „Böse“. Wie viele Milliarden sind nun „Gut“ und wie viele „Böse“?
Das ganzheitlich non-duale Denken basiert auf einem anderen Humanismus, auf einer anderen Art, die Dinge zu sehen, auf einer anderen Art, zu leben und zu handeln, auf einer anderen, ganzheitlich-integralen Methode, zu denken. Nachdem man dieses integrale Weltbild 2000 Jahre lang massiv und mit allen verfügbaren Mitteln unterdrückt hat, wäre es an der Zeit, dort wieder anzuknüpfen. Mir scheint, es ist überlebenswichtig. Die Wurzel dieses Denkens liegt in der Erkenntnis des einen, vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen. Aus diesem All-Einen entstand der Archetyp des Menschen an sich. Und mit diesem archetypischen Menschen kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.
Das universell Göttliche ist nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; „der Mensch“ kann als Lenker dieses Werdens wirken und handeln. Das Göttliche bedarf also der Menschen. (In diesem Sinne können das durchaus auch „Außeridische“ sein). Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.
Weil das „Göttliche Sein“ das Werden ist, muß dieses Werden ewig währen. Die Gesamtheit der Schöpfung hat an diesem Werden teil. Wenn die großen Geheimnisse, das heißt die höheren göttlichen Pläne, einmal erkannt worden sind, dann müssen sie in die Tat umgesetzt und bis ins kleinste Detail verwirklicht werden. Dazu bedarf es eines grenzenlosen Maßes an Energie und Willen und das Gefühl, daß man nur durch Überwindung seiner selbst (dem Ego) und der (dualen) Welt überleben kann. Weiterhin bedarf es der Erkenntnis und des Wissens.
Ein sich so aus sich selbst heraus entwickelndes Universum ist niemals ruhend. Das Schicksal von „Allem Was Ist“ kennt keine Atempause. In praktischer Konsequenz bedeutet das, daß niemals etwas endgültig ist, solange das höhere Streben „Alles Seienden“ nicht bis ins letzte erfüllt ist – ein Zustand, der wahrscheinlich nie erreicht wird. Das ganzheitlich non-duale Sein fördert den ungebändigten Lebenswillen.
Das Göttliche ist das Ziel, doch das „All-Eine-Göttliche“, dieses einzige und namenlose SEIN weicht ständig vor dem menschlichen Streben zurück. Und dies wird es ewig tun und dabei lächelnd die Schar der Menschen führen, die ebenfalls lächeln und guter Dinge sind, weil sie wissen, daß ihrer Reise ewige Dauer beschieden ist.
Stets ist das ganzheitlich non-duale Denken klarerweise durch eine totale Ablehnung des Dualismus in jedweder Form gekennzeichnet. Und so läßt sich auf der uns vertrauten Ebene der Moral hier tatsächlich auch keine scharfe Trennung zwischen Gut und Böse erkennen, auch ist die Idee der Sünde unbekannt.
Jedes Individuum, das dieser Bezeichnung würdig ist, muß selbst „wahrer Mensch“ werden, also ein »Sehender« und »Wissender«. Das ist nichts anderes, als die ständige Aufforderung zu aktivem Handeln und stetiger Vervollkommnung. Im Grunde ist das die eigentliche Definition von Moral.
Das Fehlen einer Grenze zwischen Gut und Böse bringt die Relativität aller Dinge zum Ausdruck. Eine Handlung kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie und wozu man sie ausführt; sie kann aber nicht nach bestimmten objektiven und absoluten Wertmaßstäben beurteilt werden. Auch auf der Ebene der Metaphysik gibt es das absolute Gute oder Böse nicht. Im ganzheitlich non-dualen Denken kann man sich einen „Gott“ des Guten im Kampf gegen einen „Gott“ des Bösen und umgekehrt überhaupt nicht vorstellen.
Und das große und Eine Göttliche ohne Namen, „Alles, was IST“ – kann ohne seine innere Polarität und insbesondere ohne seine Schöpfung, die es gleichzeitig auch selber IST, nicht existieren. Die Grundlage des ganzheitlich non-dualen Denkens ist die universale Harmonie der Wesen und Dinge, die ununterbrochen Wirklichkeit wird.
4. DER GENDER-WAHN
Die innere Energiebilanz oder der „Gender-Wahn“
Die Keimzelle des Staates ist die Familie. Diese ist zu schützen und zu fördern. Darüber hinaus geht es im Zusammenwirken der Geschlechter als Mann uns Frau um eine Energiequelle, die uns so viel Kraft liefert, daß wir nicht nur überleben, sondern in der Lage sind, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen und zu stabilisieren. Mann und Frau sind in der Gesellschaft gleich zu stellen – aber nicht gleich zu machen.
Die komplexe Polarität von Männlich-Weiblich bringt neues Leben in diese Welt. Aber nicht nur das. Sie ist der Königsweg zu unserer „inneren“ Kraftquelle. Wenn sich Sexualität auf die Spuren der Mystik macht, abseits von der unermüdlich bewertenden Aktivität des Verstandes, wird die Heiligkeit der Erotik offensichtlich und lädt dazu ein, sich durch liebevolle Ekstase in die höchsten Höhen der spirituellen Erfahrung und mystischen Einheit, der Verschmelzung mit unserem göttlichen Urgrund tragen zu lassen!
DER GENDER-WAHN
Tatsächlich geht es um die Zerstörung nicht bloß „natürlicher“ Zusammenhänge, nein, es geht noch viel weiter. Wenn man Sexualität zum „Spaßfaktor“ oder „Rollenspiel“ macht, geht das natürliche Energiepotential der Sexualität verloren. Und das ist genau so beabsichtigt. Ich meine hier die innere Energie. Wenn man sich schlapp und kraftlos „fühlt“. Oder wenn man sich vor lauter „Energie“ unwiderstehlich fühlt…..
Es geht um – nennen wir es mal so – psychische Energie. Man könnte es auch seelische Energie nennen. Es gibt Energieräuber, es gibt „Kraftorte“, es gibt Inspirationen usw. Was gibt uns Energie? Was raubt uns Energie? Ohne diese Energie leben wir in einem kraftlosen Zustand, schleppen uns von Ereignis zu Ereignis, das wir jeweils so gut es geht zu überleben versuchen. Wie kommen wir an eine zuverlässige Energiequelle? Eine Energiequelle, die uns so viel Kraft liefert, daß wir nicht nur überleben, sondern in der Lage sind, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen und zu stabilisieren?
Viele Erfolgscoaches meinen, wir brauchen ein Ziel, das uns so begeistert, daß es diese Energie liefert. Haben wir es erreicht, brauchen wir ein neues Ziel, das uns wieder begeistern soll. Viele erreichen ihr erstes Ziel schon nicht und fallen wieder in Energielosigkeit zurück. Auch nach dem Erreichen selbst anspruchsvoller Ziele sinkt der Energielevel wieder ab. Möglicherweise auf einem Level, der ein angenehmes Leben ermöglicht. Da dümpelt man dann so rum……
Ein kurzer Blick in die Physik zeigt uns, daß für die Energiegewinnung Polaritäten nötig sind, die Spannung erzeugen, aus der dann diese Energie erzeugt werden kann. Polarität ist ein Grundelement der Materie an sich, sie ermöglicht überhaupt erst die Existenz von Materie.
Polarität in den Elementarteilchen, in Magneten, in elektrischen Vorgängen in Verbindung mit Bewegung erzeugt Kraft und Energie. Was aber ist der Sinn und das Wesen der stets spannungsgeladenen Polarität? Z.B. in einer Batterie: Sie enthält einen Pluspol und einen Minuspol und ist doch Eins. Aus der richtigen Art und Weise, die polaren Eigenschaften zu nutzen, entstehen positive Wirkungen: Die Taschenlampe leuchtet, der Fotoapparat funktioniert, das Radio spielt Musik. Wird die Polarität falsch benutzt, wie z.B. im Falle eines Kurzschlusses, so entsteht Zerstörung: Die Batterie wird heiß, womöglich explodiert sie, oder durch die Hitze entsteht Feuer. Übrigens, auch Sprengsätze werden gerne so gezündet….. und was ist Sprengstoff?
Wieder begegnet uns die Polarität, die auch hier kurzschlußmäßig wirkt.
Es ist also zwingend notwendig, zu lernen, wie man mit Polarität richtig umgeht. In aller Regel ist hierzu eine bewußte Kontrolle und Steuerung notwendig, die der jeweiligen Art von Polarität angepaßt sein muß.
Polarität erzeugt Spannung zwischen Polen von gleicher Art: elektrische, magnetische, soziale, mechanische etc. Spirituell gesehen gibt es zwei Ur-Polaritäten: die Polarität zwischen Geist und Materie sagen wir mal als „vertikale“ Polarität, welche die Schöpfung insgesamt antreibt und die „horizontale“ Polarität von plus und Minus, Nordpol und Südpol. Auf der komplexen Ebene des Lebens gibt es dann die höhere Art von Polarität von männlich und weiblich, die innerhalb des Systems die Spannung für die Fortentwicklung (Evolution) bereitstellt. Beide Polaritäten haben ihren Ursprung im göttlichen Logos – oder auch im Tao- wodurch der Wahrscheinlichkeitsraum für die mögliche Entwicklung vom Anfang her angelegt ist.
So kann man auch das sogenannte „Keltenkreuz“ interpretieren, mit dem Kreis für den göttlichen Einheits-Ursprung und den beiden Kreuzbalken für die horizontale und vertikale Polarität, die sich in der zunehmenden Balkenbreite auch noch dynamisch entwickelt.
Dieses Symbol ist oft auch noch mit einem Umkreis versehen, der das Ziel darstellt: die nach den „Geburtswehen“ wieder erreichte Einheit im Geiste – auf der entsprechend angehobenen Entwicklungsstufe. Die Polarität von Plus und Minus wie auch die magnetische Polarität bringen reale, physische Spannung und Energie hervor, sie hält als elementare Urkraft die Materie überhaupt am Sein. Die Polarität von Geist und Materie bringt Leben hervor. Es ist deshalb unsinnig, von der „guten“ Spiritualität und der „bösen“ Materie zu sprechen. Die komplexe Polarität von Männlich-Weiblich bringt neues Leben in diese Welt…
Aber nicht nur das. Die komplexe Polarität der Sexualität ist der Königsweg zu unserer „inneren“ Kraftquelle. Wenn sich Sexualität auf die Spuren der Mystik macht, abseits von der unermüdlich bewertenden Aktivität des Verstandes, wird die Heiligkeit der Erotik offensichtlich und lädt dazu ein, sich durch liebevolle Ekstase in die höchsten Höhen der spirituellen Erfahrung und mystischen Einheit, der Verschmelzung mit unserem göttlichen Urgrund tragen zu lassen. Die Schlangenkraft (Kundalini) der Partner wird geweckt und gegenseitig durch die einzelnen Energiezentren (Chakren) geschickt, die dadurch miteinander in Resonanz geraten. Ekstase stellt sich ein.
In diesem göttlichen Moment löst sich die Polarität auf, Mann und Frau werden in der Verschmelzung mit dem Göttlichen zur ursprünglichen Dreieinigkeit – und somit EINS mit dem lebendigen SEIN. Der Weg dahin bedeutet Bewußtseinsarbeit, Achtsamkeit und meditative Versenkung in Verbindung mit erotischer Körperarbeit, die bis zur Ekstase gesteigert werden kann. Allein besitzen wir die Kraft eines Einzelnen, aber wenn wir uns einer anderen Person von ganzem Herzen – mit Körper, Geist und Seele – hingeben, dann ist da nicht nur die Kraft von zwei Menschen, sondern eine unaufhaltsame, sich ins End- und Zeitlose ausdehnende Energie.
Der Gender-Wahn ist gezielt darauf ausgerichtet, genau die natürliche Entwicklung von Sexualität zu unterbinden und der Sexualität als „Konsumartikel“ und „Rollenspiel“ für die breite Masse das energetische Potential zu entziehen. In der Elektrotechnik nennt man sowas dann „Kurzschluß“.
5. UNSERE ART ZU DENKEN
Dualität bzw. duales Denken ist die westlich-logisch dualistische Weltanschauung, die auch unsere heutige deterministische Wissenschaft und unsere digitalen Rechenmaschinen mit ihrer 0 oder 1 Logik hervorgebracht hat, mit logischerweise stets reproduzierbaren Ergebnissen. Seit etwa 2000 Jahren trichtert man uns das ein……. Man könnte das auch Gehirnwäsche nennen.
Woran erkennt man den „dualen Denker“? Zunächst ist da das Ego – es kennt nur sich und „die Anderen“. Die Anderen sind natürlich stets dümmer, schlechter und überhaupt zu nix zu gebrauchen. Wenn sie überhaupt Menschen sind. Dann gibt es im physischen Körper das Gehirn mit seinem Intellekt. Der beste Freund vom Ego. Der Intellekt liefert – je nach Intelligenz – mehr oder weniger komplizierte Theorien, warum die jeweilige „Eigene Meinung“ unumstößlich die einzig wahre Wahrheit ist. Das kann morgen schon eine andere sein…… Natürlich ist alles, was dem Ego nützt „Gut“ und „Richtig“ – und alles andere selbstredend „Böse“, oder einfach nur Blödsinn. Auch das eigene Auto, das eigene Haus, die „eigene“ Fußballmannschaft – das sind die Besten. Alles andere ist bestenfalls zweite Wahl…..
Der duale Denker lehnt es aus tiefster Überzeugung ab, sich mit anderen als seinen eigenen Überzeugungen ernsthaft auseinanderzusetzen. Er ist entweder „Links“ oder „Rechts“ oder „Liberal“ – jedenfalls ist „seine“ Partei stets der Hort des „Guten“.
Leider bringt die Dualität wie z.B. von Gut und Böse keine wirklich nutzbare Energie hervor – nur Haß, Krieg und Mord und Totschlag. Sie ist eine Illusion, oder wie Buddha sagt: Maya. Sie ist immer relativ. Was für den einen gut ist, kann ein anderer gleichzeitig durchaus als böse einstufen. Das will ein dualer Denker aber nicht akzeptieren und schon gar nicht drüber nachdenken…….
DIE ALTERNATIVE: GANZHEITLICHES BEWUSSTSEIN
Es wird nötig sein, den Bildungspolitischen Rahmen weit über das duale schwarz-weiß-Denken hin zum ganzheitlichen Denken zu erweitern.
Es ist nicht möglich ist, das Zwangskorsett „dieses Systems der Dinge“ zu sprengen, ohne ein grundlegend neues „Denksystem“ zu installieren. Es ist das ganzheitlich non-duale Denken. Es ist nicht ganz neu, vor mehr als 2000 Jahren war es das zugrundeliegende Denksystem von Buddha, LaoTse, den keltischen Druiden, den vedischen Schriften, den nordamerikanischen Indianern und auch der ägyptischen Theologie, aus der auch Jesus hervorgegangen ist. Wir müssen es dringend wieder installieren – denn das duale Denken ist die Mutter aller vermeintlichen und realen Verschwörungen. Es ist der Nährboden des Ego-Wahns, der Unterscheidung von Gut und Böse und damit der Spaltung der Menschheit in „Gute“ und „Böse“. Wie viele Milliarden sind nun „Gut“ und wie viele „Böse“?
Es ist für das Verständnis der des ganzheitlich non-dualen Denkens unumgänglich, das humanistisch-aristotelische Weltbild der heutigen Zivilisation des Abendlandes zu verlassen.
Sucht man im Internet danach, findet man darüber auch nix genaues nicht. Auch die Philosophen der Griechen und Römer haben das nicht verstanden. Cäsar hat immerhin soviel verstanden, daß er Gallien und die keltischen Provinzen hat „umerziehen“ lassen. Das ganzheitlich non-duale Denken der Kelten ist dem imperial-materialistischen Gedanken nicht förderlich. Übrigens, heute immer noch nicht.
Das ganzheitlich non-duale Denken basiert auf einem anderen Humanismus, auf einer anderen Art, die Dinge zu sehen, auf einer anderen Art, zu leben und zu handeln, auf einer anderen, ganzheitlich-integralen Methode, zu denken. Nachdem man dieses integrale Weltbild 2000 Jahre lang massiv und mit allen verfügbaren Mitteln unterdrückt hat, wäre es an der Zeit, dort wieder anzuknüpfen. Mir scheint, es ist überlebenswichtig. Die Wurzel dieses Denkens liegt in der Erkenntnis des einen, vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen. Aus diesem All-Einen entstand der Archetyp des Menschen an sich. Und mit diesem archetypischen Menschen kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.
Das universell Göttliche ist nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; „der Mensch“ kann als Lenker dieses Werdens wirken und handeln. Das Göttliche bedarf also der Menschen. (In diesem Sinne können das durchaus auch „Außeridische“ sein). Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.
Weil das „Göttliche Sein“ das Werden ist, muß dieses Werden ewig währen. Die Gesamtheit der Schöpfung hat an diesem Werden teil. Wenn die großen Geheimnisse, das heißt die höheren göttlichen Pläne, einmal erkannt worden sind, dann müssen sie in die Tat umgesetzt und bis ins kleinste Detail verwirklicht werden. Dazu bedarf es eines grenzenlosen Maßes an Energie und Willen und das Gefühl, daß man nur durch Überwindung seiner selbst (dem Ego) und der (dualen) Welt überleben kann. Weiterhin bedarf es der Erkenntnis und des Wissens.
Ein sich so aus sich selbst heraus entwickelndes Universum ist niemals ruhend.
Das Schicksal von „Allem Was Ist“ kennt keine Atempause. In praktischer Konsequenz bedeutet das, daß niemals etwas endgültig ist, solange das höhere Streben „Alles Seienden“ nicht bis ins letzte erfüllt ist – ein Zustand, der wahrscheinlich nie erreicht wird. Das ganzheitlich non-duale Sein fördert den ungebändigten Lebenswillen.
Das Göttliche ist das Ziel, doch das „All-Eine-Göttliche“, dieses einzige und namenlose SEIN weicht ständig vor dem menschlichen Streben zurück. Und dies wird es ewig tun und dabei lächelnd die Schar der Menschen führen, die ebenfalls lächeln und guter Dinge sind, weil sie wissen, daß ihrer Reise ewige Dauer beschieden ist.
Stets ist das ganzheitlich non-duale Denken klarerweise durch eine totale Ablehnung des Dualismus in jedweder Form gekennzeichnet. Und so läßt sich auf der uns vertrauten Ebene der Moral hier tatsächlich auch keine scharfe Trennung zwischen Gut und Böse erkennen, auch ist die Idee der Sünde unbekannt.
Jedes Individuum, das dieser Bezeichnung würdig ist, muß selbst „wahrer Mensch“ werden, also ein »Sehender« und »Wissender«. Das ist nichts anderes, als die ständige Aufforderung zu aktivem Handeln und stetiger Vervollkommnung. Im Grunde ist das die eigentliche Definition von Moral.
Das Fehlen einer Grenze zwischen Gut und Böse bringt die Relativität aller Dinge zum Ausdruck. Eine Handlung kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie und wozu man sie ausführt; sie kann aber nicht nach bestimmten objektiven und absoluten Wertmaßstäben beurteilt werden. Auch auf der Ebene der Metaphysik gibt es das absolute Gute oder Böse nicht. Im ganzheitlich non-dualen Denken kann man sich einen „Gott“ des Guten im Kampf gegen einen „Gott“ des Bösen und umgekehrt überhaupt nicht vorstellen.
Und das große und Eine Göttliche ohne Namen, „Alles, was IST“ – kann ohne seine innere Polarität und insbesondere ohne seine Schöpfung, die es gleichzeitig auch selber IST, nicht existieren. Die Grundlage des ganzheitlich non-dualen Denkens ist die universale Harmonie der Wesen und Dinge, die ununterbrochen Wirklichkeit wird.
Damit ist das Problem der Unvollkommenheit der Welt jedoch nicht gelöst. Die sogenannten finsteren Mächte sind phantasievolle Projektionen der Unentschlossenheit des Menschen. Wenn er mit höheren Wirklichkeiten Konfrontiert wird, weiß der Mensch oft nicht, wie er handeln, wie er reagieren soll. Er partizipiert nicht vollkommen am universalen, kosmischen Handeln, weil sein überentwickeltes Ego ihm etwas anderes vorgaukelt. Die Folge davon sind jene Unzulänglichkeiten, Abweichungen, Sackgassen und das metaphysische – nicht aber das moralisch – Böse. Wenn alle Menschen in der Lage wären, bis zur letzten Konsequenz von ihrem Denken und Wissen Gebrauch zu machen, dann wäre das Gleichgewicht des Universums nie in Gefahr. Unter den gegenwärtigen Umständen ist das egozentrische, duale menschliche Denken aber noch nicht fähig, sich vollkommen zu verwirklichen. Das ganzheitlich non-duale Denken zeigt dem Menschen, auf welchem Weg er diese Stufe erreichen kann, von der aus die falschen Oppositionen als das erkennbar werden, was sie wirklich sind – nämlich ein rein dialektischer Streit. Letztendlich ist das Wirkliche, die Realität, nur die Illusion einer Barriere, die der Mensch aus Ego-Verblendung und Unwissenheit in seiner Einbildung vor sich sieht.
6. DER KERN DER NWO
Der Kern der ganzen sogenannten NWO-Verschwörung ist eine uralte Mischung aus dualem Denken, Förderung des Ego-Wahns und Unterdrückung der natürlichen Polarität von Mann und Frau, die sich in der Schwarzen Sexualmagie manifestiert. Diese „Schwarze Philosophie“ erzeugt lauter krankhaft egowahnsinnige Mammoniten. Manche meinen, es seien Satanisten, aber selbst das ist zu kurz gegriffen. Aufgrund des polaren Wesens des „ganzen Menschen“, bestehend aus Mann und Frau, gibt es einen Effekt, der die magischen Fähigkeiten eines Einzelnen um ein vielfaches übersteigt: es ist dies die noch unheimlichere Sexualmagie, die meist gleich in die „schwarze Ecke“ gestellt wird. So, jetzt sind wir an dem Punkt, wo immer der Einwand von der „schwarzen Magie“ kommt, die ja hinter der so teuflischen Sexualmagie steckt. Deshalb kommen auch die „Pädophilie“-Untersuchungen nie wirklich zum Ziel. Eins möchte ich jetzt mal klarstellen. Magie ist weder „Schwarz“ noch „Weiß“ – sie ist wie Physik, es kommt darauf an, was man daraus macht.
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Wir hier in Europa hatten sowas schon mal……. Es wäre an der Zeit, den Egowahn mal bissl zurückzudrängen…….
„Es wird euch nur gelingen, den satanischen Kreislauf zu durchbrechen, wenn ihr euch meiner besinnt und meine unendliche Energie für diese Erde und für euch nutzen werdet!“
Die Botschaft der mächtigen Schöpferin fährt fort: „Der dämonischen Egowelt ist es gelungen, mich durch einen üblen Trick aus eurem Bewußtsein zu verdrängen und euch so von der Quelle unbeschränkter Energie abzukoppeln. Das ging viel einfacher, als gedacht, denn euer Ego ist ganz leicht zu überzeugen. Ich wurde von den drei „Buchreligionen“ ganz einfach vollständig eliminiert.“
Und noch was: „Mann und Frau sind EINS – und EINS mit Allem, was IST.“ Wenn sie es schaffen, ihr Ego der bedingungslosen Liebe unterzuordnen!“
Die christliche Variante der „Wüstenväterreligionen“ hat es ganz ohne „Muttergöttin“ nicht geschafft, das immer noch keltisch geprägte Mitteleuropa zu „knacken“. So wurde aus der „Großen Göttin“ die heilige Jungfrau Maria, die „Gottesmutter“, die unbefleckt (von was?) empfangende „Mutter Gottes“. Man hat ihr einige Attribute der großen Göttin umgehängt, damit die Leute es nicht gleich merken, daß die „Gottesmutter“ vollständig asexuell geworden ist, praktisch sterilisiert. Bei den Buchreligionen ist die Frau an sich ja auch immer noch unrein und allein schon nur durch ihre Anwesenheit sündhaft.
Das führte ganz deutlich zu einer jahrhundertelangen gesellschaftlichen Schieflage, die von den Funktionären derselben Religionen ganz bewußt aufrecht gehalten wird: Die Verteufelung der weiblichen Göttlichkeit, die Unterdrückung der Frau als solcher und die Überhöhung eines männlichen Gottes, der die „Welt“ allein geschaffen haben soll….
Selber nutzen die Satanisten die weibliche Energie dadurch, daß sie die Energie durch missbräuchliche, satanische Rituale aus weiblichen Wesen herauspressen. Natürlich steht auf diesem Wege nicht die volle Energie zur Verfügung – das macht aber nichts, solange niemand weiß, was da abgeht und wie die Zusammenhänge sind und wie man an die volle Energie herankommt. Es geht um Rituale, die sehr eng mit dem verknüpft sind, was man uns als „Pädophilie“ verkaufen möchte…….
Was macht jetzt aus der weiblichen Energie der Sexualität ein Machtinstrument? Hier kommen wir in den Bereich des „Magischen“. Magie wird zumeist nicht ernst genommen, aber Magie ist wie Physik, sie wirkt auch, wenn man nicht dran glaubt. Und so ist die „schwarze“ Sexualmagie die mächtige Energiequelle der Satanisten. Diese Tatsache steht auch in Verbindung mit den gerade laufenden Aktivitäten zum Thema „Pädophilie“ und „Gender“. Es ist bekannt, daß eine gut funktionierende „Beziehung“ beiden Partnern Kraft gibt, ihr Leben zu „meistern“ und oft auch noch über sich selbst hinauszuwachsen.
Werkzeuge
Paracelsus sagt hierzu: „Die Magie ist an und für sich die verborgenste Kunst und die größte Weisheit der übernatürlichen Dinge auf Erden und was menschlicher Vernunft zu erfahren und zu ergründen ist“ (Paracelsus IV/321)
Die „Anderswelt“ der Magie ist die feinstoffliche Welt des Astralen, deren Spiegelbild der Astralleib im Menschen ist: „In diesem Lichte erkennen wir, daß es noch eine andere Hälfte des Menschen gibt und daß der Mensch nicht im Blute und Fleisch alleine ist, sondern noch einen zweiten Körper hat, der für die leiblichen Augen zu fein ist.“ (Paracelsus I/223)
Es ist dieser feine und unsichtbare Leib, über den magische Handlungen möglich sind.
Magie ist die dem eigentlichen Wesen des Menschen innewohnende Fähigkeit, kraft seiner Vorstellung Effekte hervorzurufen, die mit physikalisch-rationalen Mitteln nicht erklärbar sind. Das ist ein „Naturgesetz“ und unterliegt klaren Regeln, wie die Physik auch. Deshalb behelfen sich manche mit dem Begriff „Paraphysikalisch“, damit sie nicht in den Geruch des Magischen kommen.
Kraft, Liebe und Magie
Die meisten sogenannten „Magischen Systeme“ nutzen auf irgendeine Weise die grundsätzliche Schöpfungsenergie – jedoch in der Regel für egomanische Zwecke. Aus der ganzheitlich non-dualen Sicht sieht das schon wieder anders aus. Es geht darum, die eigene Schöpfungsenergie richtig zu lenken. So wird durch die veränderte Bewußtseinslage aus der „schwarzen Egomagie“ das System der ganzheitlichen „Transpersonal spirituellen Sexualmagie“
Polarität ist eine dem Universum innewohnende Urkraft, ohne Polarität gäbe es nicht mal ein Fuzzelchen Materie. Das wird in der „Wissenschaft“ zumeist unter den Tisch gekehrt und ist den „Wissenschaftlern“ vielleicht in der vollen Bedeutung auch gar nicht bewußt. Elementarteilchen, Moleküle und auch lebendige Zellen könnten ohne Polarität gar nicht existieren. Polarität erzeugt Spannung und Energie. Und so ist auch die Beziehung zwischen Mann und Frau in ihrem Wesen polar – beide sind voneinander absolut abhängig. Es ist jedoch eine Art komplexer Polarität, die „Pole“ können unabhängig voneinander herumlaufen und sind auf den ersten Blick nicht voneinander abhängig.
Vereinfacht kann man sich das wie eine Batterie vorstellen. Ein Pluspol und ein Minuspol in der richtigen Umgebung angeordnet erzeugen Energie.Nehmen wir als Beispiel eine Kohle-Zink-Batterie. Die beiden Pole erzeugen sehr gut Energie – nur der Zink, der löst sich dabei vollständig auf und die Batterie ist dann leer. Das ist die Beschreibung von „schwarzer“ Sexualmagie, die immer das Ego der schwarzen Kohle stärkt und den weiblichen Pol bis zur Vernichtung schwächen kann.
Nun gibt es aber auch den allseits bekannten Bleiakkumulator, der als Autobatterie weithin bekannt ist. Hier arbeiten die beiden Pole ganz anders zusammen. Durch ihre Anordnung können sie von außen aufgeladen werden, geben die aufgenommene Energie gemeinsam wieder ab und können immer wieder aufgeladen werden, ohne daß einer der Pole dabei zu Schaden kommt. Das ist die Beschreibung von „weißer“ Sexualmagie, oder auch transpersonale Sexualmagie. Beispiele hinken immer ein bisschen – aber ich glaube, so wird es klar, was abläuft.
Für die Spiritualität – nicht Religionen (!), denn Religionen sind schon wieder ein Machtmittel – alter und sehr alter Kulturen war Sexualität durchaus noch mit göttlichem Schöpfungsakt verbunden. Die Nähe zum Göttlichen ist sogar noch in der griechisch-römischen Kultur fest verwurzelt, und im hinduistischen Kulturkreis immer noch mit göttlicher Kraft versehen und wird darüber hinaus sogar als Möglichkeit der Gotteserfahrung gesehen.
Die andere Seite der Machtentfaltung: Man verhindert, daß „andere Leute“ auch auf die Idee kommen könnten, daß Sexualität etwas ganz wichtiges wäre. Es ist nämlich ganz einfach und erstaunlicherweise sehr leicht, Sexualität zur Steuerung der Massen einzusetzen. Zuerst wird sie verteufelt, so daß jeder, der so etwas Teuflisches tut und gar noch Spaß daran findet, der Hölle verfallen ist. (Das gilt natürlich nicht für höhere Funktionäre). Wenn das nicht mehr funktioniert, ordnet man die Sexualität den niederen Trieben zu, so daß Geschlechtsverkehr etwa ein bißchen unterhalb von Essen und Trinken angesiedelt ist, aber keinesfalls etwas Wichtiges, schon gar nicht etwas Positives.
Fuck it! – ist nicht aus „Zufall“ Ausdruck dieser „modernen“ Einstellung. Interessanterweise findet man zum Thema Sex in den heutigen „Heiligen Schriften“ gleich gar nichts (mehr), so daß Sexualität zum freien Spiel der Mächtigen sozusagen ausgespart wurde. Man hat das mehr als weidlich ausgenutzt und obendrein läuft das „Spiel“ besser als je zuvor – der Islamische Staat läßt grüßen….
„Einer meiner Gesandten hat euch gesagt: „Liebet euren Nächsten wie euch selbst“. Erinnert euch an die Liebe als universelle Heilkraft! Aber es wird nicht gehen, ohne daß ihr lernt, euch selbst auch zu lieben!“
Die komplexe Polarität von Männlich-Weiblich bringt neues Leben in diese Welt…
Ich Bin – Kreuz
Aber nicht nur das. Sie ist der Königsweg zu eurer „inneren“ Kraftquelle. Wenn sich Sexualität auf die Spuren der Mystik macht, abseits von der unermüdlich bewertenden Aktivität des Verstandes, wird die Heiligkeit der Erotik offensichtlich und lädt euch dazu ein, sich durch liebevolle Ekstase in die höchsten Höhen der spirituellen Erfahrung und mystischen Einheit, der Verschmelzung mit unserem göttlichen Urgrund tragen zu lassen. Die Schlangenkraft (Kundalini) der Partner wird geweckt und gegenseitig durch die einzelnen Energiezentren (Chakren) geschickt, die dadurch miteinander in Resonanz geraten. Ekstase stellt sich ein.
In diesem göttlichen Moment löst sich die Polarität auf, Mann und Frau werden in der Verschmelzung mit dem Göttlichen zur ursprünglichen Dreieinigkeit – und somit EINS mit dem lebendigen SEIN. Der Weg dahin bedeutet Bewußtseinsarbeit, Achtsamkeit und meditative Versenkung in Verbindung mit erotischer Körperarbeit, die bis zur Ekstase gesteigert werden kann. Allein besitzen wir die Kraft eines Einzelnen, aber wenn wir uns einer anderen Person von ganzem Herzen – mit Körper, Geist und Seele – hingeben, dann ist da nicht nur die Kraft von zwei Menschen, sondern eine unaufhaltsame, sich ins End- und Zeitlose ausdehnende Energie. Der Tanz des Geistes mit der Materie kann beginnen.
Ein bisschen ausführlicher erkläre ich die Zusammenhänge in meinem Buch:
Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über d-nb.de abrufbar.
Hrsg. Markus Schmidt, Autor Franz M. Wantscha alias Markus Merlin
Die Raunächte sind Heilige Nächte. In ihnen wird gefeiert, wahrgenommen und in der Familie gelebt. Entsprechend den 13 Mondmonaten gibt es bei den Kelten 13 Raunächte!
Lassen wir mal das „christliche“ Beiwerk beiseite. Es führt immer nur auf eine falsche Fährte! Demnächst feiern wir mit großer Intensität die Wiederkehr des Lichts, die Wintersonnenwende. Alban Arthuan.
Am Nachthimmel sehen wir das Sternbild des grossen Bären, dessen „oberer“ Teil der „große Wagen“ ist. Auf keltisch Artaios. Davon leitet sich wohl Alban (Licht) Arthan bzw. Arthuan ab, das Licht des Bären. Für unsere Vorfahren bedeutete dies Zuversicht und Vertrauen in der kargen Jahreszeit. Wir begrüßen das wieder aufstrebende Licht, das niemals ganz verlischt, und verabschieden uns von der lange währenden Dunkelheit.
Mit dieser neuen Begeisterung gehen wir in die „Vorschau“ für den neuen Sonnenzyklus, die Raunächte. Raunächte gehen von Nacht zu Nacht. Also von Einbruch der Dunkelheit bis zum Einbruch der Dunkelheit am nächsten Tag. Es beginnt die erste Raunacht – am Abend des 24.12. Nach dem keltischen Jahreskreis befinden wir uns jetzt in der Jahresnacht, der dunklen Hälfte des Jahres. Somit wird der ganze Tag als eine „Nacht“ betrachtet. Die letzte Raunacht endet dann mit Einbruch der Dunkelheit, heutzutage meist am Abend des 6. Januar. Diese Nacht ist wieder eine besondere Nacht, die Perchten-Nacht, wo an vielen Orten in Bayern, Österreich und in der Schweiz Perchtenläufe abgehalten werden.
Die Raunächte nennt man auch die Zeit „zwischen den Jahren“ – zwischen dem Mondjahr (mit 354 Tagen) und dem Sonnenjahr (mit 365 Tagen). Das läuft auch nicht synchron, so daß man sich halt auf 13 Tage geeinigt hat….
Mit dem Ende der Sonnwendfeier am Abend des 24.12. beginnen die Raunächte. 2 Wölfe oder Wolfsdrachen (=Zwillingswölfe) stehen oft für die Sonnwenden. Oft auch an Kirchenportalen. Sie stehen sich gegenüber, der eine steht für die Zeit vor der Sonnwende und der andere für die Zeit nach der Sonnwende.
Es ist eine Frage der Wahrnehmung, wie lange eine Raunacht geht. Es geht um Zeitqualitäten, bei denen man oft sehr genau spürt, daß eine Raunacht ggf. auch 2 Tage geht und somit einen größeren Zeitraum einnimmt als die anderen. Das führt dann natürlich zu einer abweichenden Anzahl von kalendarischen Tagen. Diese Interpretation ist wiederum wichtig für die Bedeutung und die Zuordnung der Monate des folgenden Jahres.
Jede dieser Raunächte steht also für einen Monat des kommenden Jahres. Die erste Raunacht steht für den Januar, die zweite für den Februar und so weiter. Man beobachtete alles: das Wetter, wie das Essen geschmeckt hat, wurde gestritten oder ging es friedlich zu. Lief an diesem Tag alles glatt oder gab es Probleme. Alles, was geschieht, hat in diesem Zusammenhang eine Bedeutung. Wer es versteht, der kann den entsprechenden Monat des Folgejahres deuten. Die Raunächte werden vorsichtig und achtsam begangen, weil sie das ganze kommende Jahr in sich bergen und jeder selbst dafür verantwortlich ist, welche Schlüsse er aus den Abläufen zieht.
In der letzten Nacht wird das ganze Haus, die Ställe und mancherorts auch rund ums Grundstück herum ausgeräuchert. An vielen Orten gibt es in dieser letzten „Nacht“ die schon erwähnten Perchtenumzüge – sie stellen die „Wilde Jagd“ dar – mit Dämonen, Geistern und andersweltlichen Wesenheiten und der Percht als Wintergöttin. Damit sollen, wie in vielen Traditionen der Schamanen auch, diese bösen Geister, die Krankheit, Unheil und Tod bringen können, wirksam vertrieben werden.
Das ist, was die Schamanen vieler Traditionen tun, sie versenken sich in die Welt der „Geister und Dämonen“, um dort die krankheitsbringenden Wesenheiten zu konfrontieren. Das ist keine esoterische Theorie oder uralte Märchen und Mythen, es wirkt auch heute noch in unseren Seelen und wir haben oft niemanden, der das versteht und damit umgehen kann. So entstehen Krankheiten und Beschwerden, von denen keiner so recht weiß, was die verursacht hat.
Diese zu bestimmten Jahreszeiten durchziehenden Naturgeister sind weltweit bekannt. Überall werden sie auf ihrem Durchzug zur Kenntnis genommen, mit Festen und Ritualen gewürdigt und dann aber immer über die Dorfgrenze oder auch über die Grundstücksgrenze hinauskomplimentiert. In traditionellen Gesellschaften trägt man Masken, die genau den visionär geschauten Geistern entsprechen. Die Geister kommen aus dem „Jenseits“, der „Anderswelt“, also von außerhalb der gesitteten, normalen Gesellschaft. Die Naturgeister oder auch Elementarwesen kommen aus dem Wald und der Wildnis, aus den Bergen, Seen und Sümpfen, andere Wesen kommen aus den geistigen Sphären der Anderswelt. Auch Verstorbene können dabei sein. Es ist eine starke ungezügelte Naturenergie, die sie mitbringen. Wolf-Dieter Storl schreibt: „Eine Energie, die ausgelassen, geil und fruchtbar macht, aber auch genauso leicht das Gleichgewicht stört und krank machen kann. Die Geister bringen kreatives Chaos, aus dem – so oder so – Neues entstehen kann.“
Auch diese Nächte, die den Übergang vom alten in den neuen Sonnenzyklus repräsentieren, stellen in der keltischen Philosophie einen freien Raum dar, als Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. In solchen Zwischenräumen ist alles möglich. In dieser Zeit wird der Übergang zwischen den Welten besonders dünn und transparent. Das zeigt sich schon Anfang November zu Samhain. Für die Kelten gibt es sowieso keine grundsätzliche Trennung von „dieser Welt“ und der geistigen „Anderswelt“. Genausowenig, wie sie sich als getrennter Bestandteil der Welt verstanden haben, wie die überwiegende Mehrheit der Menschen heute. Das ist nicht wirklich eine Gefahr, außer natürlich für Christen. Man kann diese Durchlässigkeit für vielerlei Zwecke nutzen. Auch ist so ein Festzyklus mit hoher Durchlässigkeit eine gute Gelegenheit, mit der „Göttin“ Kontakt aufzunehmen.
Samhain
In der Zeit solcher Übergänge werden gesellschaftliche Regeln beiseite geschoben. In den Nebeln der Anderswelt und der Trance wird er Übergang transparent und durchlässig. Gäste aus der Anderswelt können die Menschenwelt besuchen. Und die feiernden Menschen können mit Hilfe von Rausch, Trance oder Ekstase leichter mit der „Anderswelt“ in Kontakt kommen.
Der Kontakt zu den Ahnen, die Durchlässigkeit zur Anderswelt, ist das zentrale Thema von Samhain. Dieses Thema setzt sich ganz intensiv mit den Raunächten fort. In dieser Übergangsperiode können die Toten aufgrund eben dieser Transparenz an den Ort ihres früheren Lebens zurückkehren. Zumeist handelte es sich um hochverehrte Ahnen und so standen die Lebenden dem Ereignis mit gemischten Gefühlen gegenüber: mit Scheu und doch auch mit Achtung. Natürlich hatte man durchaus auch Angst vor nicht so beliebten Verstorbenen, die ja möglicherweise auch mal vorbeischauen könnten….
Der Ahnenkult hat in den alten Kulturen einen ganz besonderen Stellenwert. Die Verbindung zu den Ahnen war eine der größten Kraftquellen früherer Kulturen. Diese Kulturen erlebten sich nicht als getrennt von ihren verstorbenen Ahnen, sondern spürten ihre stets gegenwärtige Präsenz im Leben. Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten, sie verehrten und achteten sie. Die Kraft und Hilfe, die von den Ahnen kommt und auch noch heute kommen könnte, war unglaublich. Besonders auch in den Raunächten schenkt man ihnen besondere Aufmerksamkeit, beispielsweise in Form einer Mahlzeit, die man für sie bereitstellt.
Ein ganz besonderes Gewicht in dieser Festperiode der Raunächte und des Übergangs und Neubeginns hat das Thema Sexualität. Das ist etwas, was in der gesamten Geschichte nur wenig Beachtung findet. Interessanterweise kommt bei fast allen Festen der Kelten auch immer wieder das rauschhaft Erotische und Sexuelle besonders stark zum Vorschein.
Kraft, Liebe und Magie
Die bewusste Verknüpfung von Sexualität mit Transformation, mit Tod und Auflösung, Umwandlung und neuem Leben, mit dem Heiligsten überhaupt, der Zeugung neuen Lebens, Befruchtung, Erotik und Sexualität – die Antriebskraft des Lebens an sich, das war für die Alten Kelten keine bloße Theorie.
So wie der Herrscher für die Fruchtbarkeit des Landes direkt verantwortlich war, bedeutete seine Einsetzung vorrangig seine Vermählung mit der heiligen Erde des ihm anvertrauten Reiches. Die eigentliche Königin des Landes, die Gestalterin des Geschickes des Landes, war die Große Erdmutter selbst, die Personifizierung des Landes. Im keltischen Norikum war das z.B. die Noreia. Erst durch die Vereinigung mit ihr erhielt der Herrscher (König, Fürst usw.) seine wirkliche Weihe.
Diese „Heilige Hochzeit“ wurde in einem Analogieakt nachvollzogen, später immer mehr variiert und geriet mit fortschreitender Zeit immer mehr in Vergessenheit.
Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar.
Für die Kelten ist Alban Arthuan der Neubeginn in der sogenannten „Jahresnacht“. Die Kelten teilten das Jahr grundsätzlich in zwei Hälften, das Sommer-Halbjahr und das dunkle Winter-Halbjahr. Aber woher wußten sie, wann das genau ist?
Wie die Kelten ihre Termine ermittelt haben….
Im schönen, urkeltischen Oberschwaben gibt es ein archäologisches Kleinod, genau zwischen Vorsee und Wolpertswende….
Einen keltischen Kalenderbau, der wohl auch den Ausgang für die festlichen Aktivitäten darstellte….
Der 4200 Jahre alte Kultplatz Mettis
…und so konnte man alle Termine stets aktuell halten…….
Das Licht des Bären kehrt zurück. Alban Arthuan ist die Sonnwendfeier der Kelten.
Am Nachthimmel sehen wir das Sternbild des großen Bären, dessen „oberer“ Teil der „grosse Wagen“ ist. Auf keltisch Artaios. Davon leitet sich wohl Alban (Licht) Arthan bzw. Arthuan ab, das Licht des Bären. Für unsere Vorfahren bedeutete dies Zuversicht und Vertrauen in der kargen Jahreszeit.
Begrüßen also auch wir das wieder aufstrebende Licht, das niemals ganz verlischt und verabschieden uns langsam von der lange währenden Dunkelheit.
Genau diese Nacht, die Wiederkehr des Lichts, stellt in der keltischen Philosophie wieder mal einen freien Raum dar, als Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. In solchen Zwischenräumen ist alles möglich. In diesem Fall handelt es sich um die Raunächte. Die Raunächte dauern 13 Nächte und beginnen zum Ende der Sonnwendfeier am Abend des 24.12 und enden in der Nacht vom 5.1. auf den 6.1. In dieser Zeit wird der Übergang zwischen den Welten wieder besonders dünn und transparent.
Für Kelten gibt es ohnehin keine grundsätzliche Trennung von „dieser Welt“ und der geistigen „Anderswelt“. Genau sowenig, wie sie sich als getrennter Bestandteil der Welt verstanden haben, wie die überwiegende Mehrheit der Menschen heute. Das ist nicht wirklich eine Gefahr, außer natürlich für Christen. Man kann diese Durchlässigkeit für vielerlei Zwecke nutzen. Auch ist ein solches Fest mit hoher Durchlässigkeit eine gute Gelegenheit, mit der Göttin oder der Anderswelt an sich Kontakt aufzunehmen.
Sonnwendfeuer
In der Zeit solcher Übergänge werden gesellschaftliche Regeln beiseite geschoben. In den Nebeln der Anderswelt und der Trance wird der Übergang transparent und durchlässig. Gäste aus der Anderswelt können die Menschenwelt besuchen. Und die feiernden Menschen können mit Hilfe von Rausch, Trance oder Ekstase leichter mit der „Anderswelt“ in Kontakt kommen.
Der Kern des Festes ist das Anzünden eines Feuers, dieses Feuer soll die ganze Nacht über brennen, man bleibt die ganze Nacht auf und feiert bis zum Abend des 24.12……. An den anderen 12 Tagen kommt man ebenfalls zusammen und feiert, es werden Eide geschworen auf die guten Vorsätze fürs Neue Jahr. Die Reste des Feuers bewahrt man bis zum nächsten Arthuan-Fest auf und entzündet damit das nächste Feuer.
Der Ahnenkult hat in den alten Kulturen einen ganz besonderen Stellenwert. Die Verbindung zu den Ahnen war eine der größten Kraftquellen früherer Kulturen. Diese Kulturen erlebten sich nicht als getrennt von ihren verstorbenen Ahnen, sondern spürten ihre stets gegenwärtige Präsenz im Leben. Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten, sie verehrten und achteten sie. Die Kraft und Hilfe, die von den Ahnen kommt und auch noch heute kommen könnte, war unglaublich. Besonders in den Raunächten schenkt man ihnen besondere Aufmerksamkeit, beispielsweise in Form einer Mahlzeit, die man für sie bereitstellt.
Ein ganz besonderes Gewicht in dieser Festzeit des Neubeginns hat das Thema Sexualität. Das ist etwas, was in der gesamten Geschichte nur wenig Beachtung findet. Interessanterweise kam bei fast allen Feierlichkeiten der Kelten – aber ausdrücklich nicht nur da – auch immer wieder das rauschhaft Erotische und Sexuelle stark zum Vorschein.
Samhain
Die bewusste Verknüpfung von Sexualität mit Transformation, mit Tod und Auflösung, Umwandlung und neues Leben, mit dem Heiligsten überhaupt, der Zeugung neuen Lebens. Befruchtung, Erotik und Sexualität – die Antriebskraft des Lebens an sich, das war für die Alten Kelten keine bloße Theorie.
Wintersonnenwende – Das Fest, an dem die Sonne stillsteht. Die dunkelste Nacht des Jahres, in welcher der Winter um sein Überleben kämpft und in der Auftragsmörder den Tod finden sollen und sich die Vergangenheit nicht länger verdrängen lässt. Die Feier, in der Licht- und Dunkelelfen zueinanderfinden, uns das Wunder von Geburt und Leben erscheint und heilige Mistelzweige das Schicksal auf den Kopf stellen. Es ist die Feier der magischen Vorfahren, mutiger Helden und geglückter Liebeszauber, in der wir die Wiederkehr der Sonne feiern, die uns Hoffnung und neues Leben schenkt.
Die „Heilige Hochzeit“ wurde als Zeichen des neuen Aufbruchs und des neuen Lebens vollzogen, geriet aber mit fortschreitender Zeit und besonders durch das unselige Wirken des „Christentums“ immer mehr in Vergessenheit.
Besinnen wir uns also neu auf die alten Werte.
Weihnacht, die geweihte Nacht, ist sehr, sehr viel älter als die Buchreligionen……
Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar.
Wo sind sie geblieben, die Leute, die mit den Wölfen verhandeln können? Gibt es hier keine echten Schamanen mehr? Haben die Franziskaner verlernt, was ihr Gründervater konnte?
Es wäre gar nicht schwierig. Wir geben Unmengen Geld aus für die Kommunikation mit „Ausserirdischen“. Da bleibt leider nix für die Kommunikation mit den Wölfen. Dabei wäre das sehr viel einfacher……
Wir müssen uns sowieso mit der Natur versöhnen. Warum fangen wir nicht mit den Wölfen und Wisenten an? Müssen wir jedes Tier, vor dem wir zivilisierten Angstschlotterer uns fürchten, gleich umbringen? Tiere sind viel intelligenter, als man uns so glauben machen möchte……
Die Überlieferung berichtet eine für Franz von Assisi typische Geschichte: Ein reißender Wolf versetzte die Umgebung der Stadt Gubbio in Angst und Schrecken. Franziskus wollte ihm entgegentreten; aber die Bürger warnten ihn: Hüte dich, Bruder Franz! Geh nicht vors Stadttor! Der Wolf hat schon viele gefressen, er wird auch dich jämmerlich töten! Franziskus ging dennoch ohne jeden Schutz zum Wolf in den Wald, nannte ihn seinen Bruder und versprach ihm, für die tägliche Nahrung zu sorgen. So zähmte er ihn; der Wolf lebte noch zwei Jahre. Von Tür zu Tür ließ er sich in Gubbio versorgen, ohne jemandem Leid anzutun. Nie bellte ein Hund gegen ihn, die Leute fütterten ihn freundlich, bis er schließlich an Altersschwäche starb.
https://www.youtube.com/watch?v=PHUq1HF4MQ0
Ja, die Wisente – auch schon beinahe ausgestorben. Macht ja nix – Hauptsache man hat so einen kapitalen Burschen vor der Flinte!
Ihr jämmerlichen Jäger, habt ihr gar keinen Charakter? Und sich dann nocht als Heger und Pfleger darstellen…….
Wasser kommt als tatsächlich destilliertes Wasser als Regen vom Himmel. Früher mal war es dann ganz unschuldig, heutzutage ist es sogar als Regenwasser schon mit vielen Giftstoffen belastet….
Aber gehen wir mal vom Ursprungszustand aus. Wasser fällt vom Himmel und macht sich auf die Reise….. Es trifft zunächst an der Oberfläche auf Pflanzen, Tiere und Gestein – alles wird nass und die ersten Spurenelemente und Partikel kommen in engsten Kontakt mit dem Wasser. Es hört auf zu regnen – Teile des Wassers verdunsten wieder und machen sich auf den Weg nach oben und in die weite Welt. Andere Teile werden vom Lebensprozess aufgenommen und umgewandelt oder integriert oder als „Dienstleister“ wieder ausgeschieden.
Wieder andere Teile des Wassers bevorzugen es abenteuerlicher. Einige sickern rasch in den Untergrund und lösen Spurenelemente und Mineralien und versorgen Pflanzen mit Trinkwasser. Einige sickern noch weiter und bilden Grundwasser, das sich auch anreichert. Alle Arten von Mineralien und Spurenelementen sowie Stoffwechselprodukte der Pflanzen und Tiere reichern das Wasser weiter an. Das Grundwasser wandert weiter durch den Untergrund, bis es an verschiedenen Stellen wieder das Tageslicht erblickt. Auch die Sonne hat Einfluß auf das Wasser, genauso wie das Mondlicht. Verschiedenste Strahlungsarten wirken auf das Wasser ein…. Natürlich auch kosmische Strahlung.
Wenn das Wasser wieder an’s Licht kommt, wird es zumeist auch wieder lebendig. Entweder als „tiefer, dunkler See voller Leben“ oder als einer der vielen Fluß- oder Bachläufe. Hier ist das Wasser besonders lebendig, es strömt, wirbelt und hüpft durch die Gegend, auch hier voller Leben, sei es als Pflanzen oder tierisches Leben….. Hier ist das Wasser so beschäftigt, daß es ganz vergisst, Kalkränder am Fluß- oder Bachufer abzulegen…… Obwohl es voller Mineralien und kolloidalem Abrieb von Gestein ist. An besonders begünstigten Orten entstehen durch die Überlagerung positiver Einflussgrößen sogar „Heilige Quellen“.
Heilige Quelle
Die Lebewesen, die schon vor ziemlich langer Zeit das Wasser als Lebensraum verlassen haben, lechzen jetzt direkt danach, sich die Bäuche voll von dem köstlichen Naß zu gluckern. Das Wasser, aus dem auch diese Wesen immer noch zu meist mehr als 70% bestehen, ist auch innerhalb dieser Lebewesen von unabdingbarer Bedeutung für praktisch alle vorkommenden Stoffwechselprozesse. Das Innere einer Zelle besteht zu 80 % aus Wasser.
Es gibt sehr viele heiligen Quellen und Flüsse in Europa und ihre heilende Wirkung und lebensspendende Kraft wird in Legenden und Mythen gepriesen. Der Ursprung dieser außergewöhnlichen Energien wurde göttlichem Wirken zugesprochen. Und so betrachtete man solche Quellen als besonderes Tor zur „Anderswelt“, wo man auch in Verbindung treten konnte, mit den Gottheiten, die hinter den lebendigen Wassern gespürt wurden.
Quellgottheit
Die spürbare Kraft und Energie solcher Quellen war denn auch der Grund für die besondere Verehrung dieser Quellen und Brunnen und war schon in urgeschichtlicher Zeit ein wichtiges Element spirituellen Lebens. Heilige Quellen umgeben sich auch gerne mit einem heiligen Hain, dessen heilige Bäume die unmittelbare Umgebung der Quelle schützen. Ich muss es nicht extra erwähnen, aber von je her wurde solchen Heiligen Quellen auch eine besondere „Heil“-Wirkung zugesprochen, man nutzt sie sogar heute noch recht erfolgreich in vielen Heilbädern und Kurorten.
Quellfrau
Ist das Wasser durch unsere „Zivilisation“ jedoch geschädigt, kann es diese Lebensprozesse nicht mehr zuverlässig unterstützen. Langwierige chronische Erkrankungen machen sich breit, ganz langsam und zunächst unterschwellig erfassen sie das gesamte System. Es fängt damit an, daß wir Wasser heutzutage unter hohem Druck in Leitungen Pressen, wo es gar keinen Spielraum mehr hat, zu „spielen“. Es wird gezwungen, stets geradeaus zu fließen, obwohl es genau das am wenigsten mag, es wird „gedrückt“, es verklumpt molekular zu sogenannten Clustern und wird immer weniger biologisch verfügbar……. Ganz abgesehen von den allgegenwärtigen Verunreinigungen. Auch das Immunsystem wird von diesen Machenschaften deutlich betroffen und kann mit dem verklumpten Wasser nicht gut arbeiten!
Natürlich spielt auch die Tatsache, daß wir unsere Exkremente all-überall auf dieser Welt dem Wasser „anvertrauen“, eine nicht zu übersehende Rolle. Genau aus so einer „Suppe“ versuchen „Kläranlagen“ in Ballungsgebieten wieder Trinkwasser zu generieren und wieder in Hochdruckleitungen zu verfrachten. Guten Appetit.
Giftstoffe kann man mittels Aktivkohlefiltern weitgehend aus dem Wasser entfernen. Das dann aber erst recht geschwächte und völlig desinformierte Wasser ist dann immer noch weit, sehr weit von einem halbwegs natürlichen Zustand entfernt, es ist sozusagen „traumatisiert“.
Aber hier kann man ansetzen und das Wasser reanimieren, indem man ihm genau das und noch mehr anbietet, was es unterwegs leider, leider alles verloren hat. Wiederbelebtes Wasser kann auch wieder alles, was das ursprüngliche Wasser auch konnte. Insbesondere findet es seine innere Struktur wieder, was man ganz einfach auch sehen kann, wenn es gefroren war.
Durch spezielle Maßnahmen kann man dem Wasser aber auch noch mehr beibringen, es ist ein gelehriger Schüler. Mit ganz normaler, herkömmlicher Physik kann man das aber nicht wirklich erklären, was da tatsächlich geschieht. Ich versuche es mal zu erklären.
Zunächst müssen die sozusagen „kranken“ Eigenschaften des Wassers aufgelöst werden. Das macht man – wie es auch Viktor Schauberger vorschlägt – durch Verwirbelung. In der meiner Keltenquelle befindet sich nach keltischer Tradition ein dreifach-Wirbler, der allerdings durch magnetische Verwirbelung ergänzt wird.
Triskele – Dreifachwirbel
Im Wasser gelöste Ionen von Kalzium und Magnesium und natürlich auch alle anderen ionisierten oder gepolten Elemente wie die Clusterhaufen der Wassermoleküle selber werden durch diese Kombination so auseinandergerissen, dass sie nachhaltig nicht mehr zueinanderfinden und danach lechzen, neue Informationen aufzunehmen. Hier wird schon mal die Grundlage für die Art und Weise der späteren Kalkbildung gelegt, der „Kalk“ kann sich nur mehr in sehr kleinen, pulvrigen Kristallen ausbilden. Verkocht man Wasser in einem Topf, selbst bei großer Hitze, findet man dann nur mehr Feinstaub. Hier die typischen „vorher“-„nachher“-Bilder.
„Kalk“ vor der Bearbeitung
Kalk nach der Anlage (350-fache Vergrösserung)
Dieser Prozess löscht auch sämtliche störenden Informationen und Einflüsse und das Wasser kann hier schon seinen ursprünglichen Quellwassercharakter wieder annehmen. Die durch die Molekülstruktur des Wassers selbst vorgegebene Flüssigkristallbildung findet wieder statt!
In seiner natürlichen Struktur zeigt es sich jetzt als wieder strukturiertes Wasser. Eine Eisdecke gefriert so in massiven, bergkristallähnlichen Stabkristallen, in vertikaler Anordnung! Das Bild zeigt die Kristallstäbe, die im Frühjahr beim Auftauen sichtbar werden. Man kann dieses Eis in seine Stäbchen zerlegen, die Trennschichten sind schon verflüssigt, die Kristalle selbst noch nicht.
Wasser in kristalliner Form
Die Kristalle
Jetzt können wir darangehen, das hier wieder „jungfräuliche“ Wasser mit frischen Informationen zu zu versehen. In der Wirbelkammer werden dem Wasser feinstoffliche Informationen übergeben. Es durchläuft es wirbelnd ein Edelsteinpaket. Die sorgfältig ausgewählten Edel- und Halbedelsteine lassen das Wasser “nachreifen” und übertragen deren natürliche Heilschwingungen auf das Wasser, das durch die vorhergehende gründliche Verwirbelung jetzt besonders aufnahmefähig ist.
Weitere Strukturinformationen werden dem Wasser überlagert mitgegeben, dadurch wird das Wasser fähig, Kommunikation zu betreiben – auch über sehr große Entfernungen!
Dies bewirkt eine Kombination aus kolloidalem Silber und kolloidalem Gold und ergänzenden Informationen. Eine Wirkungskombination, die schon Paracelsus gerne in dieser Form gehabt hätte.
Was sagt Paracelsus?
Nach Paracelsus hat Silber alle anderen Planetenmetalle und alle 12 Zeichen des Tierkreises in sich.
„Es stärket das Haupt in Sonderheit – wie ingleichen dessen Geist. In ihm steckt ein sonderbares Gehirn-Confortativ, welches die animalischen Geister erquicket und gleichsam bestrahlet, daher taugt es in allen Hauptkrankheiten, dem Schlag und der schweren Not“. Zur allgemeinen Verwendung muss es erst aufgeschlossen werden, zum „Argentum potabile“ – zu trinkbarem Silber. Das haben wir heutzutage in feinster, kolloidaler Form.
Gold ist „Ein kaltes, starres und gefrorenes Feuer“. Auch dies liegt uns heutzutage in kolloidaler Form vor, als „Aurum potabile“ – als trinkbares Gold. Es stärkt die Nerven und stabilisiert die Psyche. Trinkbares Gold hilft bei der Umwandlung zum „Kind der Sonne“ – als ein Kind der Sonne gilt der edle und königliche Mensch……
Das Ganze findet in einer Edelstahlröhre statt und wird von einem Aluminiumgehäuse umschlossen. Aluminium deshalb, weil Aluminium tatsächlich der einzige metallische Werkstoff ist, der auch feinstoffliche Energien abschirmt. Kupfer- und Eisenlegierungen können das nicht. Das Sprichwort vom „Aluhut“ kommt also nicht von ungefähr.
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Besorgen Sie sich ökologisch nachhaltige Wasserfilter für sauberes, naturalisiertes Wasser, das frei ist von Mikroplastik und anderen Schadstoffen ist und so frisch, natürlich und weich schmeckt, als wäre es Bergquellwasser.
Die Situation, in der wir uns befinden, ist mittlerweile wohl jedem Interessierten hinlänglich bekannt, viele habe auch verstanden, um was es tatsächlich geht. Aber es fehlen ganz offensichtlich als praktikabel angesehene Alternativen.
Die AfD meine ich damit nicht, die wird auch nur dafür Sorgen, daß die Banken ihr Geld – also unser Geld – schon bekommen werden. Natürlich mit einem dezenten, nationalen Touch.
Wir stehen jetzt ganz knallhart vor der Entscheidung, uns an einen „globalen Computer“, der globalen KI anzuschließen ODER wir entscheiden uns für die Anderswelt. Was ist die Anderswelt? Die Anderswelt ist grob gesagt das EINE Bewußtsein, in das unser materielles und immaterielles Universum eingebettet ist. Genau da kommen wir ursprünglich auch her und da ist der „Raum“, in dem das göttliche SEIN sich entfaltet. Natürlich eben auch in der Materie.
Transhumanismus will uns an einen „Automaten“ anschließen, der dann für die Herrschenden eine wunderbare Spielwiese entfaltet…..
Die Anderswelt will uns ganz einfach von da aus weiterentwickeln LASSEN, wo wir gerade sind. Da dürfen wir selbst entscheiden, wie weit wir da mitgehen wollen. Und in dieser Entwicklungsrichtung ist noch ganz lange kein „Ende“ in Sicht…..
Was ganz praktisch geändert werden muß: unsere Art zu denken
Dualität bzw. duales Denken ist die westlich-logisch dualistische Weltanschauung, die auch unsere heutige deterministische Wissenschaft und unsere digitalen Rechenmaschinen mit ihrer 0 oder 1 Logik hervorgebracht hat, mit logischerweise stets reproduzierbaren Ergebnissen. Seit etwa 2000 Jahren trichtert man uns das ein……. Man könnte das auch Gehirnwäsche nennen.
Kampf der Dualitäten….
Woran erkennt man den „dualen Denker“? Zunächst ist da das Ego – es kennt nur sich und „die Anderen“. Die Anderen sind natürlich stets dümmer, schlechter und überhaupt zu nix zu gebrauchen. Wenn sie überhaupt Menschen sind. Dann gibt es im physischen Körper das Gehirn mit seinem Intellekt. Der beste Freund vom Ego. Der Intellekt liefert – je nach Intelligenz – mehr oder weniger komplizierte Theorien, warum die jeweilige „Eigene Meinung“ unumstößlich die einzig wahre Wahrheit ist. Das kann morgen schon eine andere sein…… Natürlich ist alles, was dem Ego nützt „Gut“ und „Richtig“ – und alles andere selbstredend „Böse“, oder einfach nur Blödsinn. Auch das eigene Auto, das eigene Haus, die „eigene“ Fußballmannschaft – das sind die Besten. Alles andere ist bestenfalls zweite Wahl…..
Der duale Denker lehnt es aus tiefster Überzeugung ab, sich mit anderen als seinen eigenen Überzeugungen ernsthaft auseinanderzusetzen. Er ist entweder „Links“ oder „Rechts“ oder „Liberal“ – jedenfalls ist „seine“ Partei stets der Hort des „Guten“.
Leider bringt die Dualität wie z.B. von Gut und Böse keine wirklich nutzbare Energie hervor – nur Haß, Krieg und Mord und Totschlag. Sie ist eine Illusion, oder wie Buddha sagt: Maya. Sie ist immer relativ. Was für den einen gut ist, kann ein anderer gleichzeitig durchaus als böse einstufen. Das will ein dualer Denker aber nicht akzeptieren und schon gar nicht darüber nachdenken…….
Das „Ganzheitliche Bewußtsein“
Es wird nötig sein, den bildungspolitischen Rahmen weit über das duale schwarz-weiß-Denken hin zum ganzheitlichen Denken zu erweitern. Wie man sieht, ergeben sich dann nahezu unendlich viele Möglichkeiten – zwischen Schwarz und Weiß….
Man sieht sehr deutlich, daß schwarz und weiß halt nur 2 Möglichkeiten von unendlich vielen sind. Ganz schön beschränkt. Aber genau so etwas hämmert man uns täglich rein!
Dualität im Farbraum……
Es ist nicht möglich, das Zwangskorsett „dieses Systems der Dinge“ zu sprengen, ohne ein grundlegend neues „Denksystem“ zu installieren. Es ist das ganzheitlich non-duale Denken. Es ist nicht ganz neu, vor mehr als 2000 Jahren war es das zugrundeliegende Denksystem von Buddha, LaoTse, den keltischen Druiden, den vedischen Schriften, den nordamerikanischen Indianern und auch der ägyptischen Theologie, aus der auch Jesus hervorgegangen ist. Wir müssen es dringend wieder installieren – denn das duale Denken ist die Mutter aller vermeintlichen und realen Verschwörungen. Es ist der Nährboden des Ego-Wahns, der Unterscheidung von Gut und Böse und damit der Spaltung der Menschheit in „Gute“ und „Böse“. Wie viele Milliarden sind nun „Gut“ und wie viele „Böse“?
Es ist für das Verständnis der des ganzheitlich non-dualen Denkens unumgänglich, das humanistisch-aristotelische Weltbild der heutigen Zivilisation des Abendlandes zu verlassen. Sucht man im Internet danach, findet man darüber auch nix genaues nicht. Auch die Philosophen der Griechen und Römer haben das nicht verstanden. Cäsar hat immerhin soviel verstanden, daß er Gallien und die keltischen Provinzen hat „umerziehen“ lassen. Das ganzheitlich non-duale Denken der Kelten ist dem imperial-materialistischen Gedanken nicht förderlich. Übrigens, heute immer noch nicht.
Das ganzheitlich non-duale Denken basiert auf einem anderen Humanismus, auf einer anderen Art, die Dinge zu sehen, auf einer anderen Art, zu leben und zu handeln, auf einer anderen, ganzheitlich-integralen Methode, zu denken. Nachdem man dieses integrale Weltbild 2000 Jahre lang massiv und mit allen verfügbaren Mitteln unterdrückt hat, wäre es an der Zeit, dort wieder anzuknüpfen. Mir scheint, es ist überlebenswichtig. Die Wurzel dieses Denkens liegt in der Erkenntnis des einen, vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen. Aus diesem All-Einen entstand der Archetyp des Menschen an sich. Und mit diesem archetypischen Menschen kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.
Ich Bin – Kreuz
Das universell Göttliche ist nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; „der Mensch“ kann als Lenker dieses Werdens wirken und handeln. Das Göttliche bedarf also der Menschen. (In diesem Sinne können das durchaus auch „Außeridische“ sein). Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.
Weil das „Göttliche Sein“ das Werden ist, muß dieses Werden ewig währen. Die Gesamtheit der Schöpfung hat an diesem Werden teil. Wenn die großen Geheimnisse, das heißt die höheren göttlichen Pläne, einmal erkannt worden sind, dann müssen sie in die Tat umgesetzt und bis ins kleinste Detail verwirklicht werden. Dazu bedarf es eines grenzenlosen Maßes an Energie und Willen und das Gefühl, daß man nur durch Überwindung seiner selbst (dem Ego) und der (dualen) Welt überleben kann. Weiterhin bedarf es der Erkenntnis und des Wissens.
Ein sich so aus sich selbst heraus entwickelndes Universum ist niemals ruhend. Das Schicksal von „Allem Was Ist“ kennt keine Atempause. In praktischer Konsequenz bedeutet das, daß niemals etwas endgültig ist, solange das höhere Streben „Alles Seienden“ nicht bis ins Letzte erfüllt ist – ein Zustand, der wahrscheinlich nie erreicht wird. Das ganzheitlich non-duale Sein fördert den ungebändigten Lebenswillen.
Das Göttliche ist das Ziel, doch das „All-Eine-Göttliche“, dieses einzige und namenlose SEIN weicht ständig vor dem menschlichen Streben zurück. Und dies wird es ewig tun und dabei lächelnd die Schar der Menschen führen, die ebenfalls lächeln und guter Dinge sind, weil sie wissen, daß ihrer Reise ewige Dauer beschieden ist.
Stets ist das ganzheitlich non-duale Denken klarerweise durch eine totale Ablehnung des Dualismus in jedweder Form gekennzeichnet. Und so läßt sich auf der uns vertrauten Ebene der Moral hier tatsächlich auch keine scharfe Trennung zwischen Gut und Böse erkennen, auch ist die Idee der Sünde unbekannt.
Jedes Individuum, das dieser Bezeichnung würdig ist, muß selbst „wahrer Mensch“ werden, also ein »Sehender« und »Wissender«. Das ist nichts anderes, als die ständige Aufforderung zu aktivem Handeln und stetiger Vervollkommnung. Im Grunde ist das die eigentliche Definition von Moral.
Das Fehlen einer Grenze zwischen Gut und Böse bringt die Relativität aller Dinge zum Ausdruck. Eine Handlung kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie und wozu man sie ausführt; sie kann aber nicht nach bestimmten objektiven und absoluten Wertmaßstäben beurteilt werden. Auch auf der Ebene der Metaphysik gibt es das absolute Gute oder Böse nicht. Im ganzheitlich non-dualen Denken kann man sich einen „Gott“ des Guten im Kampf gegen einen „Gott“ des Bösen und umgekehrt überhaupt nicht vorstellen.
Und das große und Eine Göttliche ohne Namen, „Alles, was IST“ – kann ohne seine innere Polarität und insbesondere ohne seine Schöpfung, die es gleichzeitig auch selber IST, nicht existieren. Die Grundlage des ganzheitlich non-dualen Denkens ist die universale Harmonie der Wesen und Dinge, die ununterbrochen Wirklichkeit wird.
Damit ist das Problem der Unvollkommenheit der Welt jedoch nicht gelöst. Die sogenannten finsteren Mächte sind phantasievolle Projektionen der Unentschlossenheit des Menschen. Wenn er mit höheren Wirklichkeiten konfrontiert wird, weiß der Mensch oft nicht, wie er handeln, wie er reagieren soll. Er partizipiert nicht vollkommen am universalen, kosmischen Handeln, weil sein über entwickeltes Ego ihm etwas anderes vorgaukelt. Die Folge davon sind jene Unzulänglichkeiten, Abweichungen, Sackgassen und das metaphysische – nicht aber das moralisch – Böse. Wenn alle Menschen in der Lage wären, bis zur letzten Konsequenz von ihrem Denken und Wissen Gebrauch zu machen, dann wäre das Gleichgewicht des Universums nie in Gefahr.
Unter den gegenwärtigen Umständen ist das egozentrische, duale menschliche Denken aber noch nicht fähig, sich vollkommen zu verwirklichen. Das ganzheitlich non-duale Denken zeigt dem Menschen, auf welchem Weg er diese Stufe erreichen kann, von der aus die falschen Oppositionen als das erkennbar werden, was sie wirklich sind – nämlich ein rein dialektischer Streit. Letztendlich ist das Wirkliche, die Realität, nur die Illusion einer Barriere, die der Mensch aus Ego-Verblendung und Unwissenheit in seiner Einbildung vor sich sieht.
Das Weltbild IN uns – es ist sehr wichtig!
Unwissenheit ist auch gerade JETZT ein großes Problem. Vor lauter Unwissenheit können die Menschen gar kein halbwegs vernünftiges Weltbild für sich aufbauen. Und in unserer derzeitigen „Verblendung“ durch den akuten Satanismus sollen sie das ja auch nicht.
Tatsächlich kann man auch gerade JETZT sich aufgrund von Erkenntnis (früher auch Gnosis genannt) sich das nötige Wissen aneignen und ein einigermaßen stimmiges Weltbild aufbauen. Das muß auch nicht irgendwie ganz plötzlich geschehen – das Weltbild ist etwas, was sich ein Leben lang entwickeln kann und keine starre Formelsammlung. Auch wenn Physik und Mathematik da schon sehr hilfreich sein können.
Das aktuelle Weltbild – was wir immerhin schon wissen
Ja, wir haben da – auch in uns – eine natürliche Sperre, die den Zugang zu dem EINEN Bewußtsein einfach unterbricht. Es ist das EGO, das genau durch Erkenntnis und mit Hilfe des Verstandes und des wirklichen, oft auch „höheren Selbst“ erst einmal lernen muß, wie man zu einem ganzheitlichen Bewußtsein kommt.
Hat man es erreicht, kann man sich ganz plötzlich nicht mehr vorstellen, WIE bescheuert man vorher war……
Und die Einheit von dieser Welt und der Anderswelt wird ganz schlicht und einfach und gar nicht spektakulär ganz praktisch erfahrbar…….
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Ein wenig ausführlicher erkläre ich die Zusammenhänge in meinem Buch:
Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über d-nb.de abrufbar.
Was sind Fraktale? Was ist ein „fraktales System“?
„Fraktal“ beschreibt die inhärente Eigenschaft von Materie und Energie, die gleichen Formen und Muster auf allen Ebenen der Schöpfung zu nutzen, von den kleinsten Teilchen bis zum Universum als Ganzem. Dadurch enthält auch das kleinste Fraktal immer die Information vom „Ganzen“ – diese wird jedoch immer „unschärfer“, je kleiner das Fraktal ist.
Fraktale sind Elemente dynamischer Systeme. Geometrisch liegen sie zwischen unseren vertrauten Dimensionen. Fraktale Muster sind uns sehr vertraut, da die Natur voller Fraktale ist. Zum Beispiel: Bäume, Flüsse, Küsten, Berge, Wolken, Muscheln usw.
Ein fraktales System ist ein komplexes, nichtlineares, interaktives System, das sich an eine sich ändernde Umgebung anpassen kann . Solche Systeme zeichnen sich durch das Potenzial zur Selbstorganisation aus und existieren in einer Umgebung ohne Gleichgewicht.
Das Universum als Ganzes beinhaltet also bis in die kleinsten Einheiten hinein eine durchgängige Struktur. Das betrachtet man dann als „Ganzheitliches System“. Ganzheitlich bedeutet, daß Alles mit Allem im Urgrund des Seins verbunden ist, so ähnlich, wie die Physiker überall die Hintergrundstrahlung wahrnehmen. Aus diesem Urgrund entstand Alles, was IST. Und es entsteht immer weiter. Der Ursprung liegt in der „Anderswelt“, lebt und wirkt und drückt sein Selbst immer und überall aus. Er enthält und er erfüllt alle Dinge, und jede seiner Vibrationen und Manifestationen ist die Äußerung irgendeiner Phase seines Seins.
Den „Urgrund des Seins“ kann man auch als „Reines Bewußtsein“ betrachten. Es ist dieses reine Bewußtsein – Außerhalb unseres Universums! – in das eben unser Universum eingebettet ist. ES ist nicht „GOTT“, obwohl man es als „göttlich“ betrachten kann.
Sein bedeutet ausdrücken, mit anderen Worten: in Erscheinung treten. Du kannst dir „Sein” nicht ohne Ausdruck vorstellen. Darum drückt sich Alles, was IST – das EINE Bewußtsein – dauernd und unaufhörlich aus. Was könnte ES anderes ausdrücken, als Sein Selbst, da Es alles ist, was IST? Du kannst ES nicht sehen oder verstehen, aber du kannst verstehen, wenn ES dich mit einer Idee inspiriert. Da ES Alles ist, was Ist, muß also diese Idee, die unmittelbar von Ihm kommt, Teil oder Phase seines Selbst im Sein oder im Ausdruck sein.
Ja, aber wie betrifft das uns als Individuum?
Nachdem wir jetzt wissen, daß wir auch nichts anders sind als ein Fraktal des EINEN Bewußtseins, können wir das einordnen. Jetzt brauchen wir nur noch einen Begriff, mit dem wir das verständlich bezeichnen können. Es ist das der „Teil“ in uns, der uns eigentlich ausmacht und nicht den Gesetzmäßigkeiten dieses Universums unterliegt.
Verschiedene Religionen oder auch spirituelle Lehren bezeichnen diesen Teil häufig unterschiedlich. Man findet Bezeichnungen wie „Seele“, „Höheres Selbst“, „erhöhtes oder höheres Bewußtsein“. Gemeint ist wohl immer dasselbe, auch wenn es nicht immer so verstanden wird. Es ist das, was wir als „Wesen“ wirklich sind.
Unser Körper mit seinem Gehirn ist leider nicht „automatisch“ mit dem Höheren Selbst verbunden, diese Beziehung muß der Mensch erst entwickeln, was der Kern aller echten spirituellen Lehren ist.
Unser materielles Wesen mit seinem Gehirn neigt sehr zu materialistischer und egobezogener Betrachtungsweise – damit fängt es an. Wenn man das „Wesen“ an dieser Stelle blockiert, ist der Weg frei für duale Religion – die Trennung des Fraktals vom Ganzen. Hierarchische Machtstrukturen entstehen, mit den leidlich bekannten Folgen.
Der Weg in die Einheit von Höherem Selbst und dem psychischen Bewußtsein führt zur Erkenntnis des „EINEN“. Ein alter Begriff dafür ist „Gnosis“, was auch nur Erkenntnis bedeutet. Das weltliche Selbst kann sich mit Hilfe seines erkennenden Intellekts mit dem Höheren Selbst verbinden, eine „Schnittstelle“ hierfür ist tatsächlich in unserem Gehirn angelegt.
Hat man diese Verbindung mal in Gang gebracht, sieht man die „Welt“ mit anderen Augen, es öffnet sich die Verbindung zur Anderswelt (!), Es öffnet sich die Verbindung zu Allem, was Bewußtsein hat – unabhängig von Sprache oder sonstigen physikalischen Verständigungsmethoden. Das „Höhere Selbst“ hat jetzt die Verbindung zum „Ganzen“ und zum eigenen Ego durchgängig hergestellt und das Ego erkennt die tatsächlichen Vorteile dieser Beziehung und bringt sich deshalb auch voll ein. Dieser Vorgang ist jedoch öfters nicht so ganz einfach, denn das Ego möchte ja eigentlich schon gerne der „Chef“ sein. Hat man sich aber schon mal bewußt auf diesen Weg begeben, hilft die Anderswelt nach Kräften bei der Ausbildung. Das kann dann schon mal bissl ruppig werden.
Wenn dann die Ausbildung schon bis zur Erkenntnis des ganzen fortgeschritten ist, sind Ego und Höheres Selbst schon mal „beste Freunde“ und die „Bedürfnislage“ verändert sich. Was du auch wünschst – es kommt jetzt aus dem höheren Selbst: Es klopft an die Tür deines Gemüts und kündigt seine Absicht an, sein Selbst in dir oder durch dich zu offenbaren in der besonderen Weise, die durch diesen Wunsch angezeigt wurde. Was die Persönlichkeit des Menschen Wunsch nennt, ist aber die notwendige Aktion des höheren Selbst, der den Ausdruck seiner Idee in die äußere Erscheinung, d. h. ins Dasein drängt. Es ist die Notwendigkeit der Idee von seinem Selbst, zu sein oder sich auszudrücken. Darum kommt nun jeder wirkliche Wunsch, den du fühlst, jeder Wunsch deines Herzens, aus dem Sein und muß notwendigerweise irgendwann in der einen oder anderen Form erfüllt werden.
Die Zeit ist gekommen – vielleicht kannst du es erkennen – da du alles angehäufte Wissen beiseite schieben mußt, alle Lehren, alle Religionen, alle Autorität, alle äußeren Offenbarungen. Du erwachst gerade zu dem Bewußtsein der Gegenwart des höheren Selbst in deinem Inneren, zu der Tatsache, daß alle Autorität, alle Lehren und Religionen, die von irgendeiner äußeren Quelle kommen – wie hoch oder heilig auch immer – auf dich keinen Einfluß mehr haben können, es sei denn, sie werden ein Mittel, daß du dich nach innen zu deinem höheren Selbst wendest, zur entscheidenden Autorität in allen Fragen, ganz gleich welcher Art. Warum also im Vergangenen – in Religion, menschlichem Wissen oder in Erfahrungen anderer – nach der Hilfe und Führung suchen, die dein höheres Selbst allein geben kann? Vergiß alles, was gewesen ist. Das Vergangene ist tot. Warum deine Seele mit toten Dingen belasten? Genau so weit, wie du am Vergangenen festhältst, lebst du noch in der Vergangenheit und kannst nichts mit dem Sein an sich zu tun haben, das im immergegenwärtigen Jetzt lebt, dem Ewigen.
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Ein wenig ausführlicher erkläre ich die Zusammenhänge in meinem Buch:
Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über d-nb.de abrufbar.
Das ganzheitlich integrierte Weltbild. Genau dieses ist die Basis der geistigen Welt der Druiden. Und von hier aus läßt sich die streng ganzheitlich integrierte Position begründen, die auch mühelos aus jeder keltischen Überlieferung ablesbar ist.
Der Ursprung
Das Kosmische Ei, das Weltei oder der Stein der Weisen steht in engem Zusammenhang mit der Schlange, die ebenso das Symbol der Erkenntnis wie der grenzenlosen Mobilität des Geistes ist. Die Schlange ist das stets umherschweifende Wesen, das selbst in die kleinsten Schlitze und Risse der Erde einzudringen vermag. Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt, der Uroboros, ist außerdem der vollkommene Kreis, das Bild der Totalität in ihrer ursprünglichen Einheit. Ferner ist das Schlangenknäuel, der Knoten, auch der Punkt, in dem alle Energien zusammenlaufen. Und genau aus dieser Bündelung entsteht das Ei – oder der Stein der Weisen. Aus diesem Ei ist alles einmal hervorgegangen, da es bereits alles Künftige in sich birgt.
Die Symbolik des Eies gibt keine Rätsel auf. Es ist die Einheit in konzentrierter Form. Dabei ist es aber nicht der Ursprung selbst, weil es den absoluten Ursprung nicht gibt.
Das Ei wird von Schlangen gelegt, und diese Schlangen symbolisieren die in einer früheren Phase frei schwebenden Energien, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte des Universums ihre weitere Evolution beenden und eine Involution oder Konzentration beginnen. Das so entstehende Ei wird später neue Energien festsetzen, die sich ihrerseits zuerst ausbreiten, um sich dann wieder auf dem Wege einer Involution zusammenzuziehen und ein weiteres zu produzieren und so fort.
Diese Vorstellung ist uns heute als Theorie vom »Urknall« von der Initialexplosion bekannt – eine Theorie, die davon ausgeht, daß das Universum sich nach einer Phase der Expansion eines Tages wieder zusammenziehen wird und daß nach einem weiteren »Knall« der künftigen Initialzelle alles wieder von vorn beginnt.
Diese zyklische Theorie von der Entstehung des Universums und des Lebens stimmt verblüffend mit dem von Plinius beschriebenen Pseudo-Ritual, mit den volkstümlichen Erzählungen vom Raum der Geheimnisse und Schätze des Magiers oder Zauberers sowie mit den Darstellungen in der Bildplastik überein, wo das Motiv der Spirale häufig zu finden ist, das bekanntlich eine für die Kunst der Kelten besonders charakteristische Form ist. Die Spirale stellt das Bild der Entwicklung des Universums, seiner Bewegung zwischen Evolution und Involution dar. Solche spiralförmigen Motive (in Form von konzentrischen Kreisen oder als Triskele) verwendeten die keltischen Künstler mit voller Absicht, da die archaisch-keltische Tradition Kunst, Alltagsleben und Religion nicht voneinander trennt. Das Schlangenei bildet also gleichzeitig den Anfang eines neuen Zyklus und das Ende des vorhergehenden Zyklus; es symbolisiert sowohl den Tod als auch das Leben. Daher ist das Schlangenei die umfassendste Darstellung der Grundlage des druidischen Glaubens, wonach »der Tod die Mitte eines langen Lebens« ist.
Das ganzheitlich integrierte Weltbild
Dies ist die Basis der geistigen Welt der Druiden. Und von hier aus läßt sich die streng ganzheitlich integrierte Position begründen, die auch mühelos aus jeder keltischen Überlieferung ablesbar ist. Diese Denktradition, die aus allen mythischen, heroischen und folkloristischen Erzählungen Westeuropas spricht, stützt sich mittlerweile auch auf wissenschaftliche Grundlagen.
Von hier aus läßt sich die streng ganzheitlich integrierte Position begründen, die auch mühelos aus jeder keltischen Überlieferung ablesbar ist.
Diese Denktradition, die aus allen mythischen, heroischen und folkloristischen Erzählungen Westeuropas spricht, stützt sich mittlerweile auch auf wissenschaftliche Grundlagen.
https://merlins-blog.de/religion-oder-weltformel/
Es versteht sich dabei von selbst, daß die Wissenschaft der Druiden sich vom Stand unserer heutigen wesentlich unterschied und kaum über technisch hochentwickelten Erkenntnismittel verfügte, und doch hatte sie einen Wert, den die antiken Autoren ohne Zögern anerkannten: Die Druiden »sind Lehrer in vielen Gebieten« (Pomponius Mela) und »diskutieren ebenso eingehend über die Gestirne und ihre Bewegung, die Größe der Welt und der Erde, wie über die Natur aller Dinge« (Cäsar); sie studieren »die Wissenschaft der Natur« »Rechenlehre und Arithmetik« (Hippolytos) und erforschen und lehren »die Gesetze der Natur – das, was die Griechen >Physiologie< nennen« (Cicero).
Durch besonders intensive Beobachtung der Naturerscheinungen, durch ständige Meditation über die Probleme des Lebens und seiner Entwicklung, durch die allmähliche Erkenntnis, daß der Mensch als Wesen von seiner Umwelt abhängig ist und sie doch beeinflussen kann, haben die Druiden schließlich einen hohen Grad an Wissenschaftlichkeit in der Naturkenntnis erreicht. »Die Gallier haben die Harmonie zwischen den Biorhythmen und ihrem Lebensstil verwirklicht.« Der direkte Zugang zur Anderswelt hat diesen Prozess natürlich begünstigt.
Tatsächlich repräsentiert das Bild der Spirale am treffendsten dieses Denken der Druiden; besonders dann, wenn sie in der dreifachen Form der Triskele dargestellt wird. Die Druiden konnten nicht nur kraft ihrer Macht im Umgang mit dem Wort, das heißt durch bewußte Einsetzung seiner Schwingungs- phänomene auf die menschliche Psyche, ja sogar auf äußere Gegenstände manipulierend einwirken, sondern sie haben auch bestimmte Phänomene der Wellenmechanik entdeckt und waren nicht mehr weit von der Auffassung entfernt, daß im Kosmos alles, sei es Materie oder Geist, eine Form von schwingender Energie ist. Wenn sie die Welt auch nicht in Gleichungen auflösten oder wenn sie noch nicht die berühmte DNS- Formel aufstellten, die später zu einem Eckpfeiler wissenschaftlichen Denkens werden sollte, so heißt das nicht, daß ihnen diese Probleme nicht bewußt gewesen wären.
Trinität – keltisch
Wir wissen heute, daß »das DNS-Molekül auch aus der Entfernung ein Signal von einer bestimmten Frequenz, Amplitude und Dichte zu vermitteln vermag. Wir können sagen, daß die Spirale schwingt und daß diese Schwingung einem bestimmten Bereich übermittelt wird, der von dem Punkt, an dem das Signal empfangen wird, in einer gewissen Entfernung liegt; auf das Signal hin wird nun in dem betreffenden Bereich zum Beispiel die Produktion von Messenger-DNS und Proteinen ausgelöst.«
Diese DNS ist programmiert – im Prinzip schon seit Adam, welcher im Kern bereits die gesamte künftige Entwicklung der Menschheit in sich enthält. Dieses Programm ist definitiv festgelegt, aber – und hier beginnt das Faszinierende daran – es ist ein offenes Programm, das heißt, es enthält zugleich alle Möglichkeiten der Variation, anders ausgedrückt: der Mutation, der Verwandlung. Das ist insofern ein ganz entscheidender Gedanke, als alles darauf hindeutet, daß das metaphysische Denken der Kelten auf genau dieser Auffassung des Lebens beruhte, nämlich auf der Idee einer beständigen Evolution eines Werdens, in dem die Grenzen zwischen Schöpfer und Geschöpf verschwimmen.
Die Spirale ist das klarste Kennzeichen der keltischen Metaphysik, ein allgemeines Symbol, das das gesamte spekulative Denken der Druiden umfaßt.
Im Bereich der Kunst, deren Semiotik nicht als Stütze, sondern als. »Grundwortschatz« der metaphysischen Spekulation zu betrachten ist, war die Spirale das keltische Ornamentmotiv par excellence und wurde in der Dreistrahligkeit der Triskele besonders betont. Ganz allgemein ist die Triade, die Dreiheit in der Kunst und in der Mythologie der Kelten »eine Manifestation der Vielfältigkeit als untergeordneter Begriff der Einheit«.
Alles wird als Paradoxon begriffen. Das Schicksal der Wesen und Dinge ist im Voraus festgelegt und dennoch für Modifikationen offen. Die letzte Einheit aller Wesen und Dinge, die Einheit von Subjekt und Objekt, ist eine unumstößliche Gegebenheit, aber diese Einheit hat vielerlei Gestalt. Ob man es nun aus der Sicht der antiken Autoren oder aus der Perspektive der irischen und walisischen Epen, der Artusromane und der traditionellen Volkserzählungen betrachtet – stets ist das Denken der Druiden durch eine totale Ablehnung des Dualismus in jedweder Form gekennzeichnet.
Auf der uns vertrauten Ebene der Moral läßt sich hier tatsächlich keine scharfe Trennung zwischen Gut und Böse erkennen. In der Tradition des druidischen Denkens ist die Idee der Sünde unbekannt.
Von einem Vergehen wird nur dann gesprochen, wenn sich der einzelne als unfähig erweist, das zu leisten, was ihm aufgegeben ist, wenn er unfähig ist, sein eigenes Ego zu überwinden. Aber diese Idee des Vergehens hat eher mit einem Eingeständnis der Schwäche zu tun, als mit der Übertretung einer im Voraus aufgestellten und klassifizierten Norm. In der Moralauffassung der Druiden ist eine Auflistung von schweren und leichten Sünden, die mit dem Tod oder geringeren Strafen zu ahnden sind, undenkbar.
Es gibt lediglich die Unterscheidung zwischen dem Verhalten, das die Erfüllung des eigenen Schicksals oder desjenigen der Gemeinschaft fördert, und dem entgegengesetzten Verhalten, das dem Erreichen dieses Ziels hinderlich ist. Die Hinderungsgründe liegen außerhalb der Macht des Individuums. Entweder ist das Individuum sich der Schwierigkeit seines Unternehmens nicht ausreichend bewußt, nicht genügend darauf vorbereitet oder unzureichend informiert. Außerdem kann der einzelne einen falschen Weg einschlagen, was aber nicht unbedingt auf einen Mangel an Weitsicht zurückzuführen ist.
Jedes Individuum, das dieser Bezeichnung würdig ist, muß selbst ein wahrer Druide werden, also ein »Sehender« und »Wissender«. Das ist nichts Abschreckendes, geschweige denn Negatives, sondern im Gegenteil die ständige Aufforderung zu aktivem Handeln und stetiger Vervollkommnung.
Im Grunde ist das die eigentliche Definition von Moral.
Die Verbote, die Gessa, sind niemals negativ in diesem Sinne zu verstehen, sondern sie beschränken sich lediglich darauf, die Grenzen zu benennen, jenseits derer das Individuum sich verirren könnte. Man darf nicht vergessen, daß ein Geis sich immer nur gegen einen einzelnen und nie allgemein gegen die ganze Gesellschaft richtet; er enthält nichts, was auf eine abstrakte und fest definierte Norm deuten könnte.
Dieses Fehlen einer Grenze zwischen Gut und Böse bringt die Relativität aller Dinge zum Ausdruck. Eine Handlung kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie und wozu man sie ausführt; sie kann aber nicht nach bestimmten objektiven und absoluten Wertmaßstäben beurteilt werden. Auch auf der Ebene der Metaphysik gibt es das absolute Gute oder Böse nicht. Niemals haben sich die Kelten einen Gott des Guten im Kampf gegen einen Gott des Bösen und umgekehrt vorstellen können.
Der Kampf der Thuatha De Danann gegen die Fomore ist lediglich der Kampf des aufkommenden Ordnungsbewußtseins gegen die Unordnung, und dabei spielen keinerlei moralische Beweggründe eine Rolle. Die „Götter“ der keltischen Mythologie sind weder gut noch böse, sondern sie sind!
Und da diese mythischen Helden-Götter jeweils die einzelnen Funktionen repräsentieren, die der verborgenen, absoluten Gottheit zugeschrieben werden, wird man davon ausgehen müssen, daß auch diese große, höchste Gottheit nicht als gut oder böse aufgefaßt wurde. In Wirklichkeit ist sie nämlich beides zugleich, da die Idee des Bösen ohne die Idee des Guten nicht existieren kann und umgekehrt. Entsprechend ist auch das Leben nicht ohne den Tod möglich, den Tag gibt es nicht ohne die Nacht, die Nacht nicht ohne den Tag. Und das große und Eine Göttliche ohne Namen, kann ohne seine inneren Polaritäten und insbesondere ohne seine Schöpfung, die es gleichzeitig auch selber IST, nicht existieren.
Diese druidische Vision der Totalität kommt im Bild des Schlangeneies faszinierend und prägnant zum Ausdruck. All dies erklärt verschiedene Verhaltensweisen, die den Kelten zugeschrieben werden: Verachtung des Todes, glühende Lebenslust, eine gewisse Spottlust, eine enge Bindung an die Natur, eine metaphysische Heiterkeit, vollkommenes Vertrauen auf die Freiheit des Menschen und schließlich die Weigerung, das Wirkliche als Absolutes zu betrachten.
Denn jenseits des Wirklichen gibt es noch etwas anderes, so daß die aristotelische Unterscheidung zwischen wirklich und unwirklich keine Gültigkeit hat. Ähnliches gilt auch für den Begriff der Wahrheit: Im Gegensatz zum Christentum gibt es für die Druiden keine absolute und offenbarte
Wahrheit, da die Wahrheit lediglich das Resultat eines Urteils ist, das der Geist zu einer bestimmten Zeit der Geschichte gefällt hat. So bietet die geistige Welt der Druiden vermutlich das einzige bekannte Beispiel für einen philosophischen Ansatz, in dem das ganzheitlich integrierte Weltbild konsequent zu Ende gedacht wurde.
Geist und Materie
Die ganzheitlich integrierte Geisteshaltung hat eine entscheidende Konsequenz: Die grundsätzliche Trennung zwischen Geist und Materie existiert nicht. Die Verfechter des reinen Spiritualismus, die das Primat des Geistes als Schöpfer der Materie postulieren, denken ebenso einseitig wie die Verfechter des reinen Materialismus, die verzweifelt den Beweis dafür erbringen wollen, daß der Geist aus der Materie entspringt. Für die Kelten ist dies ein Scheinproblem: Der Geist ist die Materie, die Materie ist der Geist. Die scheinbare Dualität ist nur die Folge der Relativität der Welt: Der Geist, der sich nicht mit der Materie auseinandersetzt, denkt nicht und weiß somit nicht, daß er existiert. Der Geist ist nur eine funktionale Erscheinung der Totalität des Seins, während die Materie die Manifestation einer anderen Funktion ist, nämlich der Auflösung des ursprünglichen Es.
Ich Bin – Kreuz
In der Lehre der Druiden liegt der Akzent auf der Handlung, und Handlung ist sichtbar gewordene Energie. Alles ist Energie, die Materie ebenso wie der Geist: beide haben ihre spezifische Funktion, beide sind untrennbar miteinander verbunden. Der Körper wird als vorübergehende Erscheinungsform des Geistes betrachtet, der auf diese Weise seine Existenz bestätigt; daneben sind aber durchaus noch andere Formen des Lebens vorstellbar, die sich von dem menschlichen Leben unterscheiden.
In der Welt der Relativität – also in der Welt des gegenwärtigen Lebens – wäre die Materie jedoch gleichbedeutend mit dem Chaos, wenn sie sich nach dem Prinzip der Anarchie ungehemmt entwickeln könnte.
Genau das bringt sowohl der Mythos der Fomore zum Ausdruck als auch die Geschichten über Monster und Drachen, über jene Wesen also, die nach jüdisch-römisch-christlicher Moralauffassung als unheilbringend gelten. Indem Lug seinen Großvater Balor tötet, sichert er die Vorherrschaft des höherentwickelten Geistes über die ursprüngliche, unverfeinertbrutale Materie. Lug unterwirft die Materie, deren Enkel er ist, einer Ordnung und bestätigt dadurch, daß er trotz der in ihm verkörperten Dualität eine Einheit darstellt.
Nun kommt es darauf an, sich der grenzenlosen Macht des Geistes bewußt zu werden – und nur heroische Charaktere sind in der Lage, aus dieser Macht den größten Nutzen zu ziehen. Gerade das macht sie übrigens zu Helden, und deshalb werden später auch die ersten Heiligen des keltischen Christentums Helden sein.
Seit der Zeit des „Kosmischen Welteies“, seit dem Ursprung hat sich das Universum unaufhörlich weiterentwickelt, und der Geist hat sich allmählich aus seiner Schale, die ihn beengte und am Denken und Handeln hinderte, befreit. Wenn er die höchste Stufe seiner Kraft erreicht, kann er sogar aktiv auf die Transformation des Universums einwirken.
Die Entwicklung des Universums liegt in den Händen aller Wesen, aus denen es besteht. In die Sprache der Soziologie übersetzt, wäre von dem Begriff der Selbstverwaltung zu sprechen. Aber damit eine Selbstverwaltung funktioniert, ist stets als Voraussetzung das Bewußtsein der Einheit aller Teile trotz ihrer äußerlichen Verschiedenheit notwendig.
Aus diesen Gründen kann nur der Geist das Universum lenken und der Geist kann wiederum nur durch das Universum gelenkt werden, da er ein Teil davon ist. Jedes Versagen, jede Schwäche, jeder Irrtum bedeutet für das Universum eine Verzögerung seines Entwicklungstempos. Dies setzt natürlich eine Haltung voraus, die heute nicht gerade in Mode ist, nämlich die der Verantwortung.
Durch den Determinismus der Wissenschaft verblendet (er hat die gleiche Wirkung wie der religiöse Fatalismus!) und eingelullt durch die Gesetze der Vererbung sowie durch die Anerkennung der Rolle des Unbewußten im Leben der Psyche, sind wir uns nicht einmal mehr dessen bewußt, daß Freiheit ohne Verantwortung undenkbar ist.
Frei zu sein setzt ebenso das volle Bewußtsein von Ursachen und Wirkungen des Handelns wie die volle Verantwortung für jede Handlung voraus. Das gilt auf der Ebene der Moral, auf der Ebene des täglichen Lebens und auf der Ebene der Metaphysik.
Die Kelten scheinen das begriffen zu haben. Obwohl sie keinen Begriff von Sünde kannten, haben sie die Idee der Verantwortung keineswegs verbannt. Da es weder Bestrafung noch Buße in der »Anderswelt« gibt, hat jeder für seine Taten direkt einzustehen und erfährt ihre Konsequenzen am eigenen Leibe. Auch auf juristischer Ebene ist es nicht anders: Das Reglement der Wiedergutmachung sieht keine Strafen vor, sondern nur einen angemessenen Beitrag zur Wiederherstellung des Gleichgewichts in der Gesellschaft – und damit im Kosmos -, wenn es durch irgendeine Tat ausdem Lot gebracht worden sein sollte.
Dieses Denken prägt auch die Doktrin des heiligen Pelagius (um 400), eines zum Christentum konvertierten Brit(ton)en, der Moral-Theologe wurde und versucht hat, seine Lehre in der christlichen Kirche zu verbreiten; dabei stieß er jedoch auf den Widerstand der römischen Dogmen von der Schwäche und Sündhaftigkeit des Menschen, die durch Augustinus heftig verteidigt wurden.
Der Grundgedanke von Pelagius bestand darin, daß der Mensch im Vollbesitz des absolut freien Willens ist: Aus eigener Kraft ist der Mensch in der Lage, sich zu retten oder zu verdammen, sich also für Gott zu entscheiden oder ihn zu verlassen; die Konsequenzen aus seiner Entscheidung hat er selbst zu tragen. Auf dieser Grundlage leitete die pelagianische Lehre die Nichtexistenz der göttlichen Gnade sowie die Infragestellung der Aufgabe der Kirche ab.
Bekanntlich hat die Kirche mit äußerster Härte auf die pelagianische »Häresie« reagiert und sie fast vollkommen zum Schweigen gebracht, obwohl diese Lehre von den Brit(ton)en und Iren problemlos aufgenommen worden zu sein scheint. Dies ist bezeichnend für das Machtbewußtsein der römischen Kirche, denn das pelagianische Denken ist zum großen Teil das Erbe der eher föderalen – und immer noch monistisch-geistigen Welt der Druiden. Die dem Geist zugesprochene Vorrangstellung bedeutet jedoch keineswegs eine Negation der Materie und nicht einmal ihre Deklassierung in einen niedereren Rang. Das Verhalten der Druiden gegenüber der Materie und die Art, wie sie über sie verfügten, wie sie die Elemente beherrschten und nutzten, ist vielmehr ein Beweis dafür, daß der Geist ohne die Materie, die seinen komplementären Gegenpart bildet, keine Wirkung hat. Bei den Kelten wurde der Körper nie vernachlässigt oder geleugnet. Die Kelten gehörten nicht zu den »Disinkarnierten« oder »Körperlosen«, und man kann bei ihnen keinerlei Hang zur Askese feststellen, wie er im Christentum des Mittelalters herrschte. Anders als im paulinischen und augustinischen Christentum gab es im Druidentum nicht die Leugnung des Fleisches.
Dabei darf man nicht vergessen, daß Paulus und Augustinus den Freuden des Lebens durchaus zugetan waren, bevor sie sich von ihrem Körper distanzierten. Ihre Abwendung vom >Sein im Fleische< setzte in dem Moment ein, als sie gesättigt und überfüttert, ja angewidert, diesem Sein keine Faszination mehr abgewinnen konnten. Unter diesen Bedingungen fällt es natürlich nicht schwer, Abstinenz und Askese zu predigen. Diese Art von »Moral« war den Druiden fremd.
Aus dieser unbeschwerten Haltung resultiert eine aktive Partizipation des Körpers und der Materie ganz allgemein au dem Leben des Geistes. Parallel zur Evolution des Universums entwickelt sich die Menschheit durch Nutzung von Geist und Körper. Zur Wirklichkeit des Heroen gehört Intelligenz, Kraft des »Sehens«, Nützlichkeit und Effizienz ebenso wie physische Stärke, Schönheit, edles Verhalten und die Fähigkeit, die Anstrengung des Kampfes und nicht weniger die des Rausches zu ertragen, oder die Kraft, eine »Begegnung mit dem Weibe« – wie es in den alten Texten heißt – erfolgreich zu bestehen.
In der geistigen Welt der Druiden stellt sich also das Problem der Zweiteilung zwischen Materie bzw. Körper und Geist nicht. Entscheidend ist nur, daß man mit dieser Gegebenheit umzugehen versteht. Wir haben alle Beweise dafür, daß die Druiden in Evokation und Einsetzung des Geistes einen hohen Grad an Meisterschaft erreichten. Sicher wird man in den angeblichen >Wundern<, die sie bewirkt haben sollen, häufig symbolische Bilder zu sehen haben, die meist beschrieben wurden, um die Imagination zu erregen und diese Macht zu dokumentieren. Aber dennoch ist dabei zu bedenken, daß die Druiden durch ihre Predigten, Worte und Gesten vor allem die Aufgabe hatten, ein Schöp- fungswerk zu erhalten und fortzusetzen, das zu einer Zeit begonnen hatte, um sich in alle Ewigkeit zu entwickeln. Ein >Wunder< ohne Grund.
Die Kraft des Geistes manifestiert sich zuweilen auch durch das Nicht-Handeln, was ebenfalls eine Form von Handeln ist. Das wahre Wunder liegt im Bereich des Intellekts, da alle Materie letztlich die Verwirklichung eines Gedankens ist.
Nachdem die dreigesichtige „Göttin“ Birgit aus der druidischen Welt verschwunden war, tauchte die heilige Brigitta als legendenumwobene Äbtissin des Klosters Kildare auf; jener »Kirche der Eichen«, in der – wie erzählt wird – die Mönche und Nonnen das Ewige Feuer der Vergangenheit weiterhin unterhielten. Das Feuer, das im Grunde kein Element ist, sondern die drei Aggregatzustände der Materie transzendiert, indem es sie verwandelt und ersetzt, ist nämlich das treffendste Symbol für die Energie des Geistes, ohne die nichts existieren kann. Dabei ist das Feuer aber nicht identisch mit Gott, sondern nur mit dem Wort Gottes, mit jenem Wort also, das beständig die Schöpfung auslöst und das Universum im Gleichgewicht hält; die Druiden sind die Erben und Hüter dieses Wortes.
Die heilige Brigid
Hieraus bezieht das Druidentum seine Rechtfertigung. Wenn das Göttliche unbekannt, verborgen, unbenennbar ist, so ist es das deshalb, weil es die Gesamtheit, das All IST. Das Göttliche Wort repräsentiert aber die Energie dieses >Alls< in voller Aktion.
Daher müssen die Menschen dieses Wort anerkennen und sich nach ihm richten, um den göttlichen Plänen gemäß handeln zu können, was die unbedingte Bedingung dafür ist, daß das Universum überhaupt existieren kann. Daher auch die Notwendigkeit von Erkenntnis und Wissen: Der Mensch kann sich nicht dem gegenüber indifferent verhalten, was scheinbar die Grenzen seines Fassungsvermögens übersteigt, ihn in Wirklichkeit aber sehr wohl etwas angeht, da auch er Teil dieses Ganzen ist. Und wenn das druidische Göttliche im Grunde nicht die Vorsehung im christlichen Sinn ist, so verhält sich dieses universell Göttliche dem Geschick des Individuums ebenfalls nicht indifferent gegenüber, da das Schicksal des einzelnen sich wiederum auf das Ganze auswirkt. Unter diesen Bedingungen wird das Gebet des Menschen bedeutsam: Sein Gebet wird der Versuch sein, sich in das kosmische Ganze zu fügen, und das, worum er bittet, wird in Erfüllung gehen, wenn es dem göttlichen Plan entspricht. Wenn außerdem das mündliche Gebet, mit anderen Worten die eigentliche rituelle Invokation, von besonders vielen gesprochen wird, dann wird es um so mehr Kraft haben, da sich die individuellen Energien zu einer einzigen spirituellen Energie bündeln, deren kraftvolle Wirkung das Resultat einer sozusagen universalen Harmonie ist. Die meisten großen Religionen haben nie etwas anderes behauptet, insbesondere das Christentum nicht, das so sehr auf der Kraft des gemeinsamen Gebetes insistiert.
Wenn die von den Druiden organisierten, praktischen Rituale von allen Beteiligten ernsthaft praktiziert werden und alle Kraft der einzelnen Energien vereint wird, so wirken sie auch auf das göttliche Werden, das zugleich auch das Werden des Universums ist.
Für einen Kelten, der an die druidischen Prinzipien glaubt, manifestiert sich in der Handlung des Einzelnen wie der Gemeinschaft das große unbenennbare Göttliche in jedem Augenblick der relativen Zeit. Nichts, kein einziges unbelebtes oder belebtes Wesen, ist von diesem Werden ausgeschlossen.
Die vielen Beschreibungen, die die Verwandlung eines Wesens durch alle Elemente, alle Formen, alle Zustände schildern, sind Zeugnisse dieses Glaubens. Die Grundlage des druidischen Denkens ist die universale Harmonie der Wesen und Dinge, die ununterbrochen Wirklichkeit wird.
Das bedeutet aber nicht, daß deshalb »alles zum Besten steht in der besten der Welten«, wie es in Voltaires Candide heißt. »Finstere Kräfte« wirken nämlich ebenfalls in der Welt und bringen sie in Gefahr. In der Religion der Germanen spielten die Riesen diese Rolle, die ständig damit drohten, in Asgard einzufallen, das heißt in den Wohnsitz der Gottheiten, die das Gleichgewicht des Universums sichern: daher die Notwendigkeit der Walhalla, oder besser gesagt der Valhöll, jener Bastion aus Kriegern, die die Aufgabe haben, den Riesen den Eintritt zu verwehren. Im Denken des alten Iran repräsentierte ferner Ahriman das Prinzip der Finsternis, gegen den Ahura-Mazda, das personifizierte Prinzip des Lichtes, kämpfte. Diese altiranische Auffassung hat die Tradition des jüdisch-christlichen Denkens beeinflußt, indem Ahriman das Modell des Satans als Widersacher und Negation Gottes liefert. Die symbolische Bedeutung der Opposition zwischen Ahura-Mazda und Ahriman wurde jedoch nur noch oberflächlich verstanden. Ursprünglich ein einfaches Bild der vitalen Subjekt-Objekt-Dynamik, der Quelle alles Seienden in der Welt der Relativität, hat sich diese Opposition zu Dualismus und Manichäismus entwickelt und mündete schließlich auch außerhalb des Katharer-Glaubens in eine christliche Theologie bar jeder ontologischen Wirklichkeit, zu einem weltlichen Moral-System von Gut und Böse, das eher unverständlich ist, da es seiner Wurzel beraubt wurde.
Diese Opposition wird im druidischen Denken äußerlich nicht empfunden, da jedes Ding, jedes Wesen eine doppelte Natur hat und somit seine inneren Widersprüche durch ein ganzheitliches Bewußtsein zu lösen vermag.
Damit ist das Problem der Unvollkommenheit der Welt jedoch nicht gelöst. Die sogenannten finsteren Mächte sind phantasievolle Projektionen der Unentschlossenheit des Menschen. Wenn er mit höheren Wirklichkeiten konfrontiert wird, weiß der Mensch oft nicht, wie er handeln, wie er reagieren soll.
Er partizipiert nicht vollkommen am universalen, kosmischen Handeln, und die Folge davon sind jene Unzulänglichkeiten, Abweichungen, Sackgassen und das metaphysische – nicht aber das moralisch – Böse.
Wenn alle Menschen in der Lage wären, bis zur letzten Konsequenz von ihrem Denken und Wissen Gebrauch zu machen, dann wäre das Gleichgewicht des Universums nie in Gefahr.
Unter den gegenwärtigen Umständen ist das menschliche Denken aber noch nicht fähig, sich vollkommen zu verwirklichen. Die Religionsphilosophie der Druiden zeigt dem Menschen, auf welchem Weg er diese Stufe erreichen kann, von der aus die falschen Oppositionen als das erkennbar werden, was sie wirklich sind – nämlich ein rein dialektischer Streit. Daher die Notwendigkeit, die Allmacht des Geistes zu stützen, daher die Notwendigkeit des Rituals, das den Menschen mit Hilfe von Symbolen auffordert, beständig seinen Horizont zu überschreiten. Letztendlich ist das Wirkliche, die Realität, nur die Illusion einer Barriere, die der Mensch aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit in seiner Einbildung vor sich sieht.
Es gibt aber keine Barriere. Der Horizont existiert nicht.
»Anderswelt« – die Andere Welt
Der spirituelle Weg zur Überwindung der scheinbaren Wirklichkeit, jene im wahrsten Sinn des Wortes
>surrealistische< Haltung, ist nur dann möglich, wenn man das Dahinterliegende, das Jenseits, objektiviert. Alles menschliche Tun ist auf ein Ziel gerichtet, und selbst wenn man dieses Ziel nicht erreicht, gelangt man zumindest zu irgendeinem Resultat – es mag von dem ursprünglichen Ziel weit entfernt sein oder ihm ganz nahe liegen. Für die Kelten ist das avisierte, objektivierte Ziel des Lebens die »Anderswelt« (= >Andere Welt<). Mit dem christlichen Jenseits oder mit jenen unscharfen Zonen des Nicht-Bewußtseins, das sich die Römer und Griechen aufgrund ihres materialistischen und rationalistischen Denkens vorstellten, hat diese Welt wenig Ähnlichkeit.
Cernunnos – Druiden
»Eurer (- der Druiden) Ansicht nach gelangen die Schatten nicht in die stillen Gefilde von Erebus und in die bleichen Reiche von Dis; es herrscht also weiterhin der gleiche Geist, nur in einem anderen Körper und in einer anderen Welt.« (Lucanus, Pharsalia, v: 450 f.) – »Die Seelen sind unsterblich; nach dem Tode gehen sie von einem Körper in einen anderen über.« (Cäsar, De bello gallico, VI, 14)
Diesem Glauben an die Unsterblichkeit der Seele standen Griechen und Römer fassungslos gegenüber. Als raffinierter Stratege vermutet Cäsar dahinter eine List der Druiden: »Sie glauben, daß diese Lehre die Todesfurcht beseitigt und zur Tapferkeit anspornt.« (ibid.) Zu demselben Schluß gelangt auch Pomponius Mela: »Die Seelen sind unsterblich, und es gibt für die Toten ein anderes Leben, was ihren Mut im Kampf steigert.« (III, 3)
Obwohl sie sich darüber wundern, bezeugen alle Autoren der Antike ohne Ausnahme das Dogma von der Unsterblichkeit der Seele und der Wiederauferstehung bzw. Existenz in einer anderen Welt. Valerius Maximus findet diese Auffassung zwar töricht, er bewundert aber an ihr, daß sie sich mit der des Pythagoras deckt (II, 6). Auf jeden Fall war eine solche Auffassung dem Denken der klassischen mediterranen Epoche, auch der Mentalität der Juden vollkommen fremd, für die der Messias nichts anderes hätte sein können, als ein durchaus irdischer König und Rächer des Unrechts. Nun stellt sich die Frage, wie die Kelten diese »Anderswelt«, die sie zu Recht als eine andere bezeichneten, gesehen haben. Man hat Cäsars Äußerung (»… von einem Körper in einen anderen…«) wörtlich genommen und deshalb vermutet, die Kelten hätten an die Seelenwanderung geglaubt. Doch alle Autoren sagen unmissverständlich, daß die verheißene Wiederauferstehung an einem anderen Ort stattfinden wird; außerdem gibt es in der gesamten keltischen Überlieferung keinen einzigen Hinweis auf Seelenwanderung oder Reinkarnation in der Welt der Wirklichkeit. Die zur Stützung dieser These immer wieder ins Feld geführten Beispiele (Than mac Cairill, Fintan oder Taliesin) sind nur Ausnahmen und stehen im Zusammenhang mit einem bestimmten Mythos, da diese Figuren die ewige Transformation aller belebten und unbelebten Wesen personifizieren.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es in der keltischen Tradition nichts gibt, was auch nur entfernt an die hinduistischen oder buddhistischen Lehren der Reinkarnationszyklen erinnert! Jede gegenteilige Behauptung, jeder Versuch, das Denken der Druiden über eine nebulose »Rückkehr zu den Quellen«, auf das orientalische Denken zurückzuführen, ist intellektuelle Spekulation bar jeder gesicherten Grundlage und beruht auf einer völligen Fehleinschätzung der vorhandenen Textdokumente.
Die »Anderswelt« ist das Anderswo. In den irischen und walisischen Erzählungen und sogar in den Artusromanen wird sie immer wieder beschrieben. Man könnte auch noch die Volkssagen und -märchen aus ganz Westeuropa anführen, denn auch sie sparen nicht an detaillierten Schilderungen des Seins nach dem Tode. Dieses Sein ist alles andere als düster – zumindest vor dem Aufkommen des römisch geprägten Christentums und der damit verbundenen Sündhaftigkeit vieler menschlicher Handlungen, der Einführung des Begriffs von Teufel und Hölle sowie von der Bestrafung der Sünder: Den Kelten war der Begriff der Sünde unbekannt. Ebenso wenig gab es die ewige Verdammung oder die Hölle im christlichen Sinn.
Die »Anderswelt« ist der zeitlose und raumlose Ort, an dem die Welt der Imagination nach dem göttlichen Plan Wirklichkeit geworden ist. In ihr gibt es also weder negative Erscheinungen, noch den Unterschied zwischen den drei Funktionen, die zur Einführung der göttlichen Gesellschaft auf Erden unumgänglich sind, denn in der Anderen Welt existiert die göttliche Gesellschaft bereits vollkommen.
Keine Funktion – das bedeutet: keine Klassen mehr. Es gibt auch keine >Arbeit< mehr, da die Arbeit als das >Leiden< (lat. labor bedeutet >Arbeit< = >Leiden<!), als Anstrengung zum Erreichen dieser Vollkommenheit überflüssig geworden ist. Das Altern gibt es ebenfalls nicht, da die Zeit nicht mehr existiert, zumindest nicht mehr in ihrer relativen Form; ebenso der Tod, da er transzendiert wurde.
So entstehen die paradiesischen Bilder von der Insel Avalon oder von Emain Ablach. Diese Insel wird geschildert als
»Glückliche Insel, weil hier alle Vegetation bereits vorhanden ist. Die Bewohner der Insel brauchen die Pflanzen also nicht anzubauen, denn die Natur selbst sorgt für alles. Die Ernten sind reich, und die Haine hängen voller Äpfel und Trauben. Alles spendet der Boden… Man wird dort hundert Jahre alt und älter. Neun Schwestern herrschen mit mildem Gesetz und machen jeden, der aus unseren Gefilden zu ihnen kommt, mit diesem Gesetz vertraut. Unter diesen neun ist eine, die alle anderen an Schönheit und Macht übertrifft. Ihr Name ist Morgane; sie lehrt, wozu die Pflanzen dienen und wie man die Krankheiten heilt…«.
»Es gibt eine Insel in weiter Ferne; um sie herum die prächtigen Rosse des Meeres; ihr herrlicher Lauf gegen die schäumenden Wogen; eine Verzückung dem Auge, dehnt sich glorreich die Ebene, auf der die Heere sich regen im Spiel… Anmutige Erde, gespannt über die Jahrhunderte der Welt, über die sich Blumen breiten ohne Zahl.
Drauf steht ein alter Baum in Blüten, in seinen Wipfeln rufen die Vögel die Stunden… Unbekannt die Klage oder der Verrat, der so bekannt ist auf der kultivierten Erde; nicht Schnödes oder Schroffes gibt es hier, stattdessen dringt sanfte Musik ans Ohr.
Weder Leid, noch Trauer, weder Tod, noch Krankheit oder Siechtum, – daran erkennt man Emain, die Insel; selten wurde ein solches Wunder geschaut. Schönheit einer Erde voller Zauber, unvergleichlich sind ihre Nebel. „Reichtümer, Schätze aller Art birgt dies stille Land, frische Pracht, die von sanfter Musik widerhallt bei herrlichstem Wein….
..Mit kühnem Schritt habe ich ein Land betreten, das voller Wunder war und doch vertraut… Am Portal des Schlosses wächst ein Baum; nicht ungefällig ist die Harmonie, die ihm entströmt, ein Baum von Silber, darin die Sonne funkelt; goldgleich ist sein Glanz. Dreimal zwanzig Bäume wachsen da; ihre Wipfel berühren sich und berühren sich wiederum nicht; dreimal hundert Männer ernährt ein jeder Baum mit seiner vielgestaltigen, doch simplen Frucht… Dort lockt ein ganzer Kessel lustigen Mets, den man mit dem ganzen Hausstand teilt; er geht nie zur Neige, ewig ist er bis zum Rand gefüllt, so ist es Brauch. Diese Insel voller Wunder wird aufgesucht von den keltischen Helden wie Bran, dem Sohn von Febal, und Cuchulainn, von nur schwach christianisierten Figuren wie Maelduiw oder von König Artus nach jener Schlacht, in der er tödlich verwundet wurde, sowie von den Heiligen des keltischen Christentums wie Brendan »auf der Suche nach dem Paradies«.
Dieses Motiv ist in zahlreichen mittelalterlichen Epen ebenso bekannt wie in den mündlich überlieferten Volkssagen. Dieses »Land der Seligkeit« ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit nicht existiert, und es gibt hier weder Altern noch Krankheit, Krieg oder Tod. Speise und Trank sind in Fülle vorhanden, Symbole dieses Überflusses sind der Apfel und der Wein. Die Insel der Seligen ist auch die »Insel der Frauen«, auf der eine göttliche Gestalt (meist Morgane) herrscht, die Fremden freundlich empfängt, Speise und Trank spendet und jede Art von Lust befriedigt. Denn auch der erotische Aspekt fehlt in solchen Paradiesvorstellungen nicht. Es gibt keine Klassen, also keine Krieger mehr – außer im Spiel -, und es gibt natürlich auch keine Druiden mehr, da alle Bewohner der »Anderswelt« einen so hohen Grad an Weisheit erreicht haben, daß sie alle zu Druiden und Göttern geworden sind. Damit steht nun die dritte Funktion ganz im Vordergrund: Sie umfasst die beiden anderen und steht über ihnen >alles ist nur Prunk und Ruh und Sinneslust<! Hinzuzufügen wäre der Überfluß: Der Kessel des Dagda, mit anderen Worten der Gral, ist das Gefäß aller Reichtümer, und je mehr man daraus schöpft, desto voller wird es. Somit sind alle Widersprüche der Welt gelöst.
Die »Anderswelt« wird nicht immer nur fern am Ende der Welt lokalisiert, sondern zuweilen auch unter der Oberfläche von bestimmten Hügeln, in den sogenannten Sidh, was so viel wie >Frieden< bedeutet.
Auch hier gibt es eine ausgedehnte Ebene, auf der Pferde dahinjagen, Viehherden weiden oder Turnierspiele ehemaliger Krieger stattfinden; wunderliche Obstgärten, in denen zu jeder Jahreszeit Äpfel reifen; ein Land voll himmlischer Musik, ewig heiteres Wetter, Reichtum und Schönheit, feenhafte Frauen, göttliche Getränke…
Diese Welt befindet sich neben den. Menschen, zu ihren Füßen, in der Welt der Seelenhügel, jenseits der Welt des Sichtbaren. Die Nichteingeweihten sehen darin nur feuchte, kalte Unterwelten. Nichteingeweihte, Nichtwissende sind diejenigen, die über die Wirklichkeit des Sichtbaren nicht hinaus gelangen können und die »surreale« Welt, die sich vor ihren geblendeten Augen öffnet, nicht sehen. Aber auch diese Welt der Wunder ist nicht von ewiger Dauer, denn die unendliche Existenz der »Anderswelt« wäre das genaue Gegenteil von der metaphysischen Konzeption der Druiden: Alles ist hier nämlich im Fluß, alles in ewigem Wandel begriffen, und wenn auch nichts definitiv stirbt, so bleibt doch nichts stabil. Die paradiesische Vision der »Anderswelt« ist eine Vision der Stabilität und damit unvereinbar mit der These von der ewigen Bewegung.
Es fällt auf, das Kronos, die >Zeit<, schläft. Ebenso auffällig ist, daß von häufigen Todesfällen die Rede ist. Es ist nicht eindeutig, ob es sich um das mehrmalige Sterben ein und derselben »höheren Seele«, oder nur um die Häufigkeit des Todes allgemein handelt. Auf jeden Fall zeigt diese Passage, daß in der keltischen »Anderswelt« auch die »großen Seelen« verlöschen, bzw. sterben können.
Wo gehen sie aber dann hin, da es ja hier den Tod nicht gibt?
Die Antwort auf diese Frage ist nicht schwer. Sie gelangen an einen anderen, also an einen >noch anderen< Ort. Auch die »Anderswelt« ist also nur ein Übergangsort, auch hier gilt mehr denn je:
»Der Tod ist die Mitte eines langen Lebens«
Innerhalb des Zyklus der Zeit kann es unendlich viele Welten geben, und die Wesen können von einer in die andere überwechseln. Daher ist die von den Kelten beschriebene »Anderswelt« nur eine unter unendlich vielen. Aber die Pforten zu dieser »Anderswelt« werden niemals geschlossen, und es gibt keinen endgültigen, nicht mehr veränderbaren Zustand. Nach der Auffassung der Druiden ist die ewige Bewegung der Evolution eine periodische Bewegung mit bestimmten Frequenzen.
Energie ist in Wirklichkeit Schwingung und Frequenz, was sich vollkommen mit den modernen wissenschaftlichen Theorien deckt. Diese Idee der Frequenz wird in der keltischen Dichtung dadurch illustriert, daß man – sei es als Leben- der oder als Toter – besonders leicht von einer Welt in eine andere gelangen kann. In der Samain-Nacht steht die Welt der Sidh jedem offen, der sie betreten will. Die Bewohner der Sidh begeben sich immer wieder unter die Lebenden, und die Lebenden – vorausgesetzt, sie sind >Initiierte< -, verbringen ebenfalls eine Weile in den Sidh – sei es auch nur im Traum, wie der Schamane es zu tun pflegt. Von solchen »Expeditionen in die Anderswelt« (»Fahrten zur Insel der Feen« oder Reisen ins Paradies) gibt es zahlreiche Beispiele in der irischen und walisischen Epik, in den Artusromanen und in den Volksmärchen und -sagen.
Nach der Auffassung der Kelten ist die »Anderswelt« eine Art Warteraum, in dem sich die einzelnen Menschen sammeln – sei es, um wieder in die gewohnte irdische Welt zurückzukehren, oder um in eine neue, andere Welt aufzubrechen. Jeder Mensch muß also aufgrund seines Wesens, seiner Natur und seiner Funktion einmal die »Anderswelt« passieren.
Damit zeichnen sich zwei Spekulationen in der keltischen Metaphysik ab: Zum einen ist es in jedem Fall gut, den Weg zu kennen, der in die »Anderswelt« führt, selbst wenn sie nur unter der Bedingung des Todes zu erreichen ist; zum anderen sind bestimmte Wissende, Eingeweihte auch zu Lebzeiten in der Lage, diese Reise zu bestehen, ohne vorher sterben zu müssen. Und damit berühren wir ein Thema, das in der Literatur immer wieder großen Erfolg gehabt hat, obwohl es im Grunde nichts anderes als ein Initiationsritual ist: das Motiv der Quest – der Suche.
Die Suche (Quest)
Ohne Mühe ist die »Anderswelt« nicht zu betreten: Zum einen ist sie für die Augen der Menschen, die sich durch die Wirklichkeit des Scheins blenden lassen, unsichtbar; zum anderen haben die Menschen – anders als die Thuatha De Danann – nicht die Gabe zu sehen, ohne selbst gesehen zu werden; – und schließlich ist der Weg, der in die »Anderswelt« führt, deshalb nicht ohne Schwierigkeit zu begehen, weil auf ihm ebenso viele Gefahren, ebenso viele Fallen lauern wie auf der >Brücke< der Schamanen.
Was das Druidentum lehrt, ist die Art, wie der einzelne sich auf diesem schwierigen Weg in die »Anderswelt« zurechtfinden kann, wobei es wohlgemerkt viele und unterschiedliche Wege gibt.
Daher ist die Erfahrung aller nie die Erfahrung eines einzelnen, multipliziert mit der Zahl der anderen. Es geht immer nur um die persönliche Erfahrung, denn in dieser Welt der Relativität ist der Mensch vollkommen isoliert, total autonom. Im Übrigen wird gerade dadurch seine Freiheit gesichert, und jede Lehre, jede Initiation, die dieses Namens würdig ist, hat dem Rechnung zu tragen, wenn sie wirksam sein will.
Im Gegensatz zum Christentum, das bestrebt ist, eine einzige, allgemein gültige Wahrheit zu lehren, nach der sich jeder zu richten hat, scheint die Lehre der Druiden – wie manche östlichen Philosophien – die Absicht gehabt zu haben, jeden einzelnen auf den Weg vorzubereiten, der für die verschiedenen Schritte der persönlichen Quest (= >Suche<) geeignet erscheint.
Um zu einem Ziel zu gelangen, hat derjenige, der nach Initiation strebt, zuerst allen Hindernissen zu begegnen und sie erfolgreich zu überwinden. Das erste Hindernis besteht darin, daß die Gefilde, die den Eingang zur »Anderswelt« umgeben, nur höchst ungenau, möglicherweise sogar überhaupt nicht lokalisierbar sind und wegen der dort lauernden Gefahren wenig einladend erscheinen.
Die Volkserzählungen verstehen es meisterhaft, die Schwefeldampf-Atmosphäre dieser Grenzgebiete zu schildern: Die Wege werden immer schmaler oder sind voller Dornenranken und Wurzelfallen, die Herrenhäuser oder Burgen wirken düster und unheilschwanger, aus den sie umgebenden Mauern oder Gittern spricht Verfall oder Verlassenheit, und doch vermutet man hinter ihnen das heimliche Treiben phantastischer Wesen, gelegentlich ist ein reißender Fluß zu überqueren. Diese Stimmung kennzeichnet auch die Artusromane: Riesen und andere widerwärtige Wesen versperren den Zugang zu Furten oder Brücken, die wiederum halsbrecherisch schmal und gefährlich sind, und in den Wäldern lauern wilde Bestien. In den alten keltischen Erzählungen ist der Zugang zur »Anderswelt« dagegen noch einfacher zu finden und weniger behindert durch Schuldphantasien, denn hier konnte das Christentum noch nicht die archaische Welt verfälschen, in der die Idee der Sünde unbekannt ist.
Was dem archaischen keltischen Helden den Zutritt zur »Anderswelt« erschwert, ist mangelnde Berufung und das Fehlen von Wissen oder Mut; die Verbote sind hier also wesentlich stärker verinnerlicht. Ganz allgemein ist das Überschreiten von Grenzzonen keine einfache Sache. Der Mensch lebt in einer im wahrsten Sinn des Wortes unvollkommenen, das heißt unvollendeten Welt: daher all die Erlebnisse von Schmerz, Krankheit, Kummer, Gewalt und Bloßstellung, die die zögernde Haltung des Geistes angesichts des zu gehenden Weges repräsentieren. Ähnlich wie etwa im Verhalten der Stoiker gilt es hier, die inneren Hemmungen abzubauen. Ihre Überwindung ist der erste Schritt zur Befreiung der Seele. Das gelingt nicht ohne Kämpfe, und diese werden im allgemeinen durch heroische, kriegerische Schlachten symbolisiert. Außerdem muß auch die eigene Verzweiflung, das eigene Zögern besiegt werden. Und schließlich kommt es vor, daß man den Eingang zur »Anderswelt« nicht erkennt; er wird nämlich nur von Zeit zu Zeit sichtbar oder ist nur dann zu erkennen, wenn man wirklich mit dem inneren Auge sucht, denn nur dieses Sehen zählt bei der Quest. Der Mensch, der sich auf die >Suche< begibt, muß mit anderen Worten durch sein Handeln alle Unvollkommenheiten der Welt beseitigen.
Wenn es ihm gelungen ist, alle »Ungeheuer«, die diese Unvollkommenheiten repräsentieren, aus der Welt zu schaffen, ist vielleicht das Ziel erreicht. Aus diesem Grunde erhält nach der Lehre der Druiden jeder Mensch die »Mission«, aktiv zu handeln.
Diese Haltung ist also nicht passiv, wie die der östlichen Erleuchteten, die sich darauf beschränken, die Maya, die Welt als Illusion, abzulehnen und Verzicht und Abkehr als einzige Quelle von Harmonie und Freude zu betrachten. Der Druide strebt vielmehr nach Aktivität, nach Handeln: Jeder Mensch hat eine bestimmte Rolle mit dem Ziel, die Welt zu vollenden, und diese Vollendung kann nur durch den aktiven Beitrag des einzelnen innerhalb des gemeinschaftlichen Handelns erreicht werden.
Hier stoßen wir auf ein weiteres Problem, nämlich auf die Frage, ob die Druiden an die universale Weltseele glaubten – wie die (indoeuropäischen) Hindus – oder an die individuelle, speziell an eine Person gebundene Einzelseele. Betrachtet man die druidische Auffassung von dem allein existierenden Göttlichen SEIN, an dessen Werden die Menschen aktiv teilhaben, so wäre man geneigt, die Frage dahingehend zu beantworten, daß sie an die kollektive Weltseele glaubten. Die Autoren der Antike behaupten jedoch, daß nach druidischer Auffassung »die Seelen unsterblich sind« und vergleichen diese Konzeption mit dem pythagoreischen System, in welchem von der Einzelseele ausgegangen wird. Wenn die Kelten sich so leicht für das Christentum entschieden, so liegt das außerdem auch daran, daß das frühe Christentum ihnen eine Lehre zum Wohl des Individuums bot. Daher läßt sich das druidische Denken nicht mit dem buddhistischen auf einen Nenner bringen, sondern es handelt sich um zwei parallele, aber vollkommen gegensätzliche Konzeptionen. Der Glaube an die Einzelseele des Individuums ist schon daraus ersichtlich, mit wieviel Genauigkeit in allen keltischen Geschichten das individuelle Handeln, der persönliche Weg, die Verantwortlichkeit des einzelnen und damit seine freie Entscheidung geschildert werden. Wie nach der pelagianischen Lehre ist der Mensch hier frei in der Wahl seines Weges, frei in der Erfüllung seines Schicksals. Er selbst trifft die Wahl. Daher auch die Bedeutung der individuellen Quest als Mittel der Erkenntnis und Versuch der eigenen Vervollkommnung. Das Entscheidende ist dabei die heroische Überwindung des Egos hin zum göttlichen SEIN.
Handeln ist also oberstes Gesetz, und das steht im Gegensatz zur Philosophie des Ostens. Der keltische Held lebt in der Welt und wirkt auf die Welt ein, da er danach strebt, die Welt zu verändern, um ihre Gestalt dem göttlichen Plan immer mehr anzugleichen. Das Reich des Kelten ist »von dieser Welt und von der Anderen Welt«. Daher wäre es nutzlos, passiv und resigniert, ein besseres Jenseits zu erwarten. Schon auf Erden muß man sich alle Mühe geben, Recht und Gesetz zu respektieren. Daher sind die Druiden auch Richter, die die Anwendung der göttlichen Gesetze überwachen. In ihrem Interesse liegt es, die »Anderswelt« nach Möglichkeit im Diesseits zu verwirklichen, und dies ist vielleicht das einzige Mittel, um dem Tod zu entgehen. Damit aber die Vollkommenheit auf dieser Welt verwirklicht werden kann, muß man natürlich wissen, wie die Vollkommenheit in der »Anderswelt« aussieht, um so die Notwendigkeit der Quest rechtfertigen zu können. jeder einzelne, der als autonom, frei und mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet gilt, hat diese Quest zu unternehmen, um anschließend zurückzukehren und zu berichten, was er gesehen hat.
Alle >Suchenden< sehen nämlich nicht dasselbe, so daß jede individuelle Erfahrung die Allgemeinheit bereichert.
Die beste Illustration dieses Weges ist wahrscheinlich der Weg der Artus-Ritterschaft, deren Konzeption weitgehend aus der geistigen Welt der Druiden stammt. jeder Ritter unternimmt eine einsame und einzigartige Suche nach einem besonderen Ziel, zum Beispiel nach dem Gral. Wenn der Ritter wieder an den Artushof zurückkehrt und berichtet, welche Konsequenzen er aus dem Gesehenen bzw. Er-Fahrenen gezogen hat, so fühlt man deutlich, wie stark die Verantwortlichkeit und das Engagement der Gruppe für die Handlung, die >Abenteuer< eines ihrer Mitglieder ist.
Die Suche ist obligatorisch – keiner kann ihr entrinnen. Keiner kann sich heimlich aus dem Staub machen, ohne sich in den Augen der Gemeinschaft den Makel der »Schande« zuzuziehen, jener magischen und heiligen Schande, die das Schrecklichste ist, was nach der Lehre der Druiden das Individuum treffen kann. Nichts anderes meinte auch Blaise Pascal in seinem berühmten »Argument der Wette«: Jedes menschliche Wesen ist dazu verpflichtet, am Spiel des Lebens teilzunehmen, es hat die Wette anzunehmen. Die Quest, die >Suche<, ist eine solche Wette, und es ist am besten, den Gewinn so hoch wie möglich anzusetzen.
In der irischen Erzählung von der Meerfahrt von Art, Sohn des Conn wird der junge Held nach einer Schachpartie gegen die – unwürdige – Konkubine seines Vaters gezwungen, sich auf die Suche nach einem bestimmten Mädchen zu begeben, das er anschließend als Braut heimführen muß. Aber er hat keine Ahnung, wo diese junge Frau zu finden ist, und auch niemand anderer scheint zu wissen, wo sie wohnt. Er hat keine Möglichkeit, sich dieser Aufgabe zu entziehen. Also begibt er sich auf die verzweifelte Suche nach der Frau, von Insel zu Insel, von Abenteuer zu Abenteuer, von Gefahr zu Gefahr. Irrwege und Leiden bleiben ihm nicht erspart. Als er schließlich mit der gefundenen Braut heimkehrt, begrüßt ihn das Volk der Iren mit Jubel und Seligkeit, da der Erfolg des Unternehmens seinen Schein auch auf die Gruppe wirft.
Das Glück des Einzelnen ist das Glück aller. Im übrigen hat der Held als Gewinn dieser Suche nicht nur seine Braut, sondern auch alle Schätze derer er habhaft werden konnte, aus der »Anderswelt« mitgebracht.
Alles nur ein Traum…? Vielleicht. Aber es gibt Träume, die die höheren Wirklichkeiten wesentlich besser wiedergeben als der tägliche Anblick einer Welt, die in beständigem Wandel begriffen ist. Die Druiden waren >Sehende<. Sie waren des Glaubens, daß jeder Einzelne ebenfalls einen überdurchschnittlichen Grad an innerer Sicht erreichen kann. Sie hatten Vertrauen in das Wesen des Menschen und behaupteten, daß es für den Menschen nichts Unmögliches gibt, da die Macht des Menschen nach dem Bilde der göttergleichen Druiden und des unnennbaren Göttlichen Seins unendlich groß ist, nur daß er gelegentlich außerstande ist, ihr Ausmaß einzuschätzen, und nicht immer weiß, wie sie genutzt werden kann.
In diesem Sinn lehrt das Druidentum einen sakralen Humanismus. Da es aufgrund der ganzheitlich integralen Konzeption der Druiden keinen Unterschied zwischen dem Sakralen und dem Profanen gibt, ist der Mensch also heilig. Nur weil er das vergessen hat, ist der Kosmos, die Welt, zur Beute der dunklen Mächte geworden.
So erweist sich das Druidentum als ein bis ins letzte kohärentes System, das auf der Ebene des Göttlichen wie des Menschlichen bis ins Letzte durchdacht und organisiert ist – ein System, das dazu verhelfen soll, den Gestaden der »Insel der Wunder« möglichst nahezukommen; mit anderen Worten: jenes Land zu entdecken, wo die Widersprüche als das erkennbar werden, was sie sind, nämlich sterile Spielereien eines Denkens, das an sich selbst zweifelt. Und dies ist ein edler Versuch, den Menschen wieder mit sich selbst zu versöhnen.
Das Druidentum ist heute tot. Es ist als Institution und als Religion endgültig ausgestorben, da es außerhalb seines soziokulturellen Rahmens nicht existieren kann. Und doch ist die Botschaft der Druiden nicht vollkommen von der Erdoberfläche verschwunden. An uns liegt es, sie unter der trügerischen Blüte der Feengärten, die die Zauberer aus dem Sand der Wüste haben. sprießen lassen, wiederzufinden.
Merlins Lachen kann uns in die Irre führen – aber vielleicht hat er uns gerade dadurch auf die Spur eines der kurvenreichen Pfade gebracht, die zu den Sidh führen.
Je tiefer man in die Welt des Druidentums einzudringen versucht, desto stärker scheint sie sich den Augen des Forschers zu verschließen. Der Mangel an verläßlichen Dokumenten läßt nur eine Betrachtung von außen zu, und wenn diese Position auch ein gewisses Maß an Objektivität, eine Art Gesamtüberblick garantiert, so ist sie doch eher unbequem, wenn man den tiefen Sinn jener Lehre erfassen will, die die Druiden in ihren dunklen Refugien inmitten der keltischen Wälder in zwanzigjährigem Unterricht von Generation zu Generation weitergaben. Notgedrungen muß also unvollkommen bleiben, was als objektive Vision gedacht ist, und diese muß gar zur Fälschung geraten, wenn man dabei nach den Kriterien eines aus dem Mittelmeerraum stammenden Humanismus die vorgefundenen Phänomene allzu sehr rationalisieren möchte.
Zusammengefaßt
Die vorliegende Untersuchung des Druidentums kann also lediglich eine Annäherung an diesen Gegenstand sein, – eine Annäherung, die aus geduldiger Sichtung der repräsentativsten Elemente des Druidentums zur Zeit der keltischen Unabhängigkeit in Gallien, Irland und England allmählich ihre Gestalt gewann. Was aus dem Druidentum geworden wäre, wenn die Römer Gallien und die Britische Insel nicht erobert hätten, können wir nicht wissen. Das Beispiel Irland (der Insel, die von einer römischen Invasion verschont blieb) zeigt jedoch, daß das Druidentum vermutlich dennoch auf dem Kontinent und in England untergegangen und im beginnenden Christentum aufgegangen wäre. Die Lehre des Druidentums hat sich also im Schoß des Christentums der ersten Jahrhunderte aufgelöst.
Am einleuchtendsten läßt sich diese Tatsache damit erklären, daß die Lehre der Druiden und die christliche Botschaft damals nahe verwandt gewesen sein müssen. Dabei kann es sich nicht bloß um die Verwandtschaft in der Form gehandelt haben, sondern um die Identität der Vision von der Unsterblichkeit der Seele und von der Auferstehung. Die ursprüngliche Lehre Jesu hatte einen hohen Deckungsgrad mit dem, was die Lehre der Druiden behauptete. Was Jesus als „Vater“ bezeichnet, deckt sich weitgehend mit dem „All-Einen-Göttlichen Sein“ der Kelten.
Die folgenden Auseinandersetzungen zwischen Druiden und (römisch-) christlichen Missionaren waren dann auch Rivalitäten und Machtkämpfe um die besten Plätze innerhalb der Gesellschaft. Sobald sich nämlich zwei Traditionen in den Grundpositionen begegnen, kommt es zu einer Synthese und nicht zu einem Synkretismus. Genau dies ist eingetreten, auch wenn der Einfluß der Druidenlehre auf das Christentum der ersten Zeit stets geleugnet, bekämpft und bewußt eliminiert wurde. Verfolgt man aber die Zeit bis zu den Spekulationen des keltischen Christentums, wie es in Irland und in den bretonischen Gemeinden zu beiden Seiten des Kanals gelebt wurde, so wird schließlich doch erfaßbar, was die Religion der Druiden einmal gewesen sein könnte. Eine religiöse Tradition – vor allem wenn ihr Einfluß so stark gewesen ist wie der des Druidentums – verschwindet nie vollkommen und das keltische Christentum hat sich bis ins 9. Jahrhundert z.B. in Salzburg behauptet (Virgil).
Die römische Kirche hat die Unvereinbarkeit der – durchaus noch ganzheitlich integral geprägten – keltisch-christlichen Lehre (siehe Pelagius) mit der römisch-christlichen einfach dadurch „wegretuschiert“, daß sie die keltischen „Missionare“ eben auch zu katholischen Heiligen gemacht hat und ihre Lebensläufe halt ein wenig „umfrisiert“ hat.
In dieser Hinsicht sind die Ereignisse des 27. Juni 1970 während eines christlichen Gottesdienstes der Keltisch- Reformierten Kirche, die sich immer noch innerhalb der Orthodoxie bewegt, zutiefst aufschlußreich. Folgendes war geschehen: Einer der Angehörigen der keltischen Kirche wollte aus dieser Glaubensgemeinschaft austreten und erbat von seinem kirchlichen Vorgesetzten, dem Erzbischof Iltud, den apostolischen Segen oder zumindest die Bestätigung für seine initiatische Filiation.
Der Erzbischof gab nicht nur sein Einverständnis, sondern erklärte in einem einleitenden Hinweis folgendes:
»Ich beabsichtige, die initiatische Abstammung, die ich Kraft meines Amtes repräsentiere, in allen Teilen auf X. zu übertragen, darunter insbesondere diejenigen Teile, welche seit der Zeit der Druiden, die meine Vorgänger waren, durch die Weihung von Druiden zu Bischöfen in die christlichen Kirchen haben eingehen können.«
Tatsächlich ist nachgewiesen, daß der Heilige Patrick und seine ersten Schüler zahlreiche Mitglieder der druidischen Priesterklasse getauft, ordiniert und zu christlichen Priestern geweiht haben. Häufig findet man gerade dort Druiden, wo man sie am wenigsten vermutet, und so kann man in einem Vertreter der christlichen Kirche, ohne es zu wissen, in Wirklichkeit einen Druiden verehren. Wir können sogar noch einen Schritt weiter gehen und davon ausgehen, daß es Erben der Druiden gibt, die sich selbst überhaupt nicht dessen bewußt sind, daß sie Angehörige einer initiatischen Linie sind.
Nach dem, was bisher gesagt wurde, und unter der Voraussetzung, daß man all die Ammenmärchen ausklammert, die über dieses Thema verbreitet wurden, dürfte es möglich sein, sich zumindest einen Gesamteindruck über das Druidentum zu verschaffen.
Wie wir gesehen haben, handelt es sich beim Druidentum um eine Religionsphilosophie, die – wie die Religion Indiens, Griechenlands, Roms und Germaniens – mit Sicherheit indoeuropäischen Ursprungs ist. Da aber jede Religion, die mit einem bestimmten Land fest verwurzelt ist, auf alte Glaubensinhalte der Urbevölkerung stößt, hat auch das Druidentum gewisse Elemente aufgenommen, die nicht zum ur- sprünglichen indoeuropäischen Fundus gehörten. Wenn daher die eigentliche Struktur der Priesterhierarchie und die Funktions-Dreiteilung, die das >Pantheon< der druidischen Lehre charakterisiert, mit Sicherheit im Kern indoeuropäisch sind, so scheint sie doch auch zahlreiche Glaubenslehren und Rituale zu enthalten, die anderen Ursprungs sind. Daher das besondere Gesicht des Druidentums – daher auch mögliche Bezüge zu älteren Weltbildern, wie etwa zu den Megalithkulturen oder zu den Sonnenkulturen der skandinavischen Bronzezeit.
Im Verhältnis zu den südländischen Religionen hat das Druidentum in der Tat auffällig nordische Züge. So scheint es der germanischen Religion und sogar der Gruppe der nordischen Religionen wesentlich verwandter zu sein als der Religion des antiken Hellas oder des republikanischen Roms. Aufgrund dieser >nordischen< Prägung, die alle Kulturen der europäisch-asiatischen Ebene zwischen Pazifik und Atlantik miteinander verbindet, kennt das Druidentum Glaubensinhalte und Praktiken, die denen des Schamanismus gleichen. Darin ist das Erbe der Skythen, die die kulturellen Mittler zwischen dem Osten und dem Westen in den nördlichen Breiten waren, noch deutlich zu spüren. Die griechischen Autoren der Antike hatten möglicherweise recht, wenn sie sowohl Kelten als auch Germanen dem vagen Begriff der »Hyperboräer« unterordneten und beide Völker miteinander verwechselten. Wenn dies auch nicht genau den Tatsachen entspricht, so bleibt es doch ein interessanter Hinweis.
Was jedoch noch heute nachgewiesen werden kann, ist der soziale Charakter des Druidentums. Nie war eine Religionsphilosophie ähnlich eng mit der Gesellschaft verbunden und gab dieser ihr Gleichgewicht und ihre Daseinsberechtigung, indem es König und Druide als Paar so miteinander verband, daß weder der König ohne den Druiden, noch der Druide ohne den König auskommen konnte. Hierin liegt der Beweis für den grundsätzlichen Monismus, der für das Denken der Druiden so typisch ist. Er zeigt sich in der vollkommenen Ausklammerung des Scheinproblems der Dualität, in der dialektischen Vision des Universums bzw. des Kosmos sowie in der Einheit der Gottheit trotz vielfältiger Gestalt, worin die ganzheitlich integrale Tendenz am deutlichsten zum Ausdruck kommt.
Das Druidentum hat sich also keineswegs darauf beschränkt, eine bestimmte Zahl von rituellen Praktiken mehr oder weniger magischen Charakters zusammenzufassen und in eine gewisse Ordnung zu bringen, sondern es erreichte vielmehr eine spirituelle Tiefe, die die Griechen und Römer durchaus bewunderten, wenn sie das System auch im einzelnen nicht verstanden; auf jeden Fall maßen sie dieser Lehre so viel Bedeutung bei, daß sie sie der Überlieferung für würdig hielten.
Mit Sicherheit gehört das Druidentum zu den außergewöhnlichsten Abenteuern des menschlichen Geistes, denn es machte den Versuch, Unvereinbares in Einklang zu bringen – das Individuum mit der Gemeinschaft, Das Göttliche mit der Schöpfung, das Gute mit dem Bösen, den Tag mit der Nacht, die Vergangenheit mit der Zukunft, das Leben mit dem Tod -, indem es in vielschichtigen Mustern dachte und das Werden als ewige Bewegung in einem zeitlosen Kontinuum zum Kern seiner metaphysischen Spekulation machte.
Gewiß ist es heute nicht mehr möglich, besonders tief in die Welt der Druiden vorzudringen. Der Grund dafür ist, daß sie zum Teil in rätselhaftem Dunkel liegt, was häufig von den Druiden selbst beabsichtigt war, da ihnen wenig daran lag, daß sich ihre Lehre und ihr Wissen auf beliebige Art und in beliebige Regionen verbreitete. Daher regte das Druidentum seit jeher besonders stark die Imagination an.
Und doch ist – wenn auch vage – zu spüren, daß hier die Wurzeln einer wahrhaft abendländischen Tradition zu suchen sind, die dem Wesen der europäischen Völker in besonderem Maße entspricht. Diejenigen, die ihre spirituellen Wurzeln im nordwestlichen Europa nicht finden können, glauben gelegentlich, sich in die umgekehrte Richtung, nach Osten, wenden zu müssen. Aber auch der Osten ist nicht frei von falschem Schein. Auf jeden Fall hat der Osten seine eigene Logik, die sich nicht unbedingt mit der unseren deckt, und das Christentum, das ja ebenfalls aus dem Orient kommt, hat den normalen Gang der Entwicklung der westlichen Welt sehr zu ihrem Nachteil beeinträchtigt.
Mehr denn je müssen uns in dieser Zeit der Zweifel und Umwälzungen daher folgende Fragen interessieren: Wer sind wir? Was wollen wir wirklich?
Hätte uns das Druidentum darauf eine Antwort geben können? Oder ist es womöglich bereits zu spät, diese Antwort zu finden?
Es liegt in den Händen und in der Macht jedes einzelnen, mit seiner persönlichen Suche ans Ziel zu gelangen und die Antwort selbst zu finden.
Und hier noch das aktuelle Weltbild – ich habe versucht, es einigermaßen verständlich darzulegen
Das Buch zum Thema: Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar.
Immer öfter lese ich: Es gibt keine Zeit – Es gibt keine Materie. Mit Verlaub – das ist galoppierender Unsinn! Fangen wir mal mit der Zeit an. Zeit ist eine ganz wesentliche Voraussetzung für die überall geliebten Frequenzen. „Ihr müßt eure Frequenz erhöhen“!
Das geht aber nicht ohne Zeit!
Frequenz bedeutet immer auch „Schwingung“ – aber auch Schwingung geht nicht ohne Zeit. Und wo Schwingung ist, muß auch etwas sein, das diese Schwingung hervorbringt…..
Könnte es sein, daß das ohne Materie gar nicht geht?
Aber es ist trotzdem richtig – es gibt innerhalb und außerhalb unseres 12-dimensionalen Universums einen Bereich, der tatsächlich ohne Zeit und Materie IST. Es gibt viele Bezeichnungen dafür – ich nenne das der Einfachheit „Anderswelt“. Das hat auch etwas mit Bewußtsein zu tun, denn das hat auch keine Frequenz und keine Materie…..
Man spricht auch immer darüber, wir bewegen uns in „3D“ und wollen den Sprung in „5D“ machen. Tatsächlich sind wir bewußtseinsmäßig noch nicht mal über „2D“ hinaus. Wir sind volle Kanne in der Dualität……
Tatsächlich ist das duale Denken das größte Hindernis auf dem Weg zur Erkenntnis. Allein schon der Gedanke, daß wir als Individuum getrennt sind, von Allem, was IST – blockiert schon jeglichen Zugang. Und dann ist da noch „die Sache“ mit dem Ego (ICH und die anderen) – es möchte seine Macht nicht verlieren….
Aber vielleicht schauen wir uns mal an, wie das alles wirklich zusammenhängt.
Wir sehen tatsächlich ein – für uns – neues Feld, das übrigens durch die erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim gut dargestellt wird – aber wir können es elektromagnetisch nicht messen. Das bedeutet aber nicht, daß es nicht da ist. Burkhard Heim beschreibt mathematisch exakt ein 12-Dimensionales Universum und diese Theorie hält auch Überprüfungen stand.
Die „Doppelte Polarität
Die Anderswelt hat zwar keine Zeit und keine Materie – aber sie „hat“ – nein sie IST umfängliches Bewußtsein. Soviel Bewußtsein, daß wir alle ein Fraktal dieses Bewußseins SIND. Dieses möchte sich gerne zum Ausdruck bringen. Über dieses Ganze EINE Bewußsein wären wir alle miteinander verbunden – wenn da unser Ego nicht volle Kanne blockieren würde. Womit wir wieder beim dualen Denken wären.
Diese ganzen Gurus mit ihren „Frequenzerhöhungen“ haben überhaupt noch gar nichts begriffen! Wie weiter oben beschrieben gibt es „Zeit“ oder „Frequenzen“ nur in den „unteren“ Dimensionen, in den oberen und in der Anderswelt nicht. Das ist die Domäne der Wechselwirkungsquanten, die alles beeinflussen…..
…und man muß dazu sagen, daß diese „Erkenntnisse“, wenn genügend Menschen sie erreichen, die derzeit herrschende Klasse augenblicklich entmachten würden. Deshalb werden diese Erkenntnisse seit Jahrtausenden mit Gewalt unterdrückt und lächerlich gemacht.
Wir sind da in einem „Arbeitsgebiet“ das genauso real wie die herkömmliche Physik ist und wirkt, aber eben mit dieser Physik nicht zu erklären ist. Quantenphysik ist da auch nur eine Krücke…..
Quantenphysik führt schon in die höheren Dimensionen – das ist aber immer noch nix „Feinstoffliches“….Bei uns heißt halt alles, was man nicht mit elektromagnetischen Effekten erklären kann, ganz einfach „Esoterik“….
Der Schlüssel zu diesem ganzheitlichen Bewußtsein ist nicht „Glaube“ sondern Wissen und messerscharfe Erkenntnis beruhend auf eigenen Erfahrungen – also definitiv keine Einbildung!
Da haben wir auch noch ein weites Feld, das noch Erforschen bedarf…..
Beispielsweise können Kristalle sowohl elektromagnetische als auch feinstoffliche Information speichern. Jeder Kristall ist bewußtseinsmäßig auch eine „Entität“ oder auch „Monade“ und fähig zur Interaktion. Diese feinstofflichen Informationen übertragen sich auch auf das Wasser und beeinflussen – auch – die Kristallstruktur (!) des Wassers und die Wirkung des Wassers……
Alles, was man mit Laser oder Hochfrequenz macht, ist elektromagnetische Beeinflussung. Wenn Emoto etwas nachgewiesen hat, dann eben die mögliche Bewirkung von Einflüssen durch Bewußtsein. Feinstoffliche Beeinflussung hat eben nix mit „Frequenzen“ zu tun. Bewußtsein IST und schwingt nicht…..
Informationen sind in „Frequenzen“ codiert. Das ist das Medium hier in der materiellen Welt. Das Bewußtsein an sich ist jedoch noch nicht einmal multidimensional, wie man so sagt….. Es IST sogar außerhalb dessen, was die erweiterte Relativitätstheorie von Burkhard Heim (auch: erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie) erfasst. Die „Anderswelt“ befindet sich außerhalb der handelsüblichen Physik. Und trotzdem besteht da eine aktive Wechselwirkung, denn diese „Welt der Physik“ ist EINS mit dieser „Anderswelt“.
Zuerst muß die Information über das Gehirn aufgenommen werden, um dann zu mehr oder weniger unbewußtem „Wissen“ zu werden….
Dazu gehört auch das Zusammenspiel von Ego und dem multidimensionalen „höheren Selbst“ – unsere Schnittstelle zur Anderswelt. Das funktioniert aber erst, wenn das – materielle – Ego die Zusammenarbeit nicht mehr blockiert, sondern aus „Erkenntnis“ heraus doch lieber mit dem Höheren Selbst zusammenarbeitet…..
Ein wenig ausführlicher erkläre ich die Zusammenhänge in meinem Buch:
Bewusst SEIN (Von Ägypten bis heute – Illusionen erkennen, Lügen der Geschichte entschleiern, Aton versus Amun Priesterschaft (Dunkle Loge) ) – 320 Seiten –
Format 14,8 x 21 – Hochglanz Cover. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über d-nb.de abrufbar.