Keltische Feste – Der spirituelle Hintergrund

Die Wurzel des Keltischen Weltbildes und der Keltischen Spiritualität liegt in der Erkenntnis des Einen, Vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen.

Aus der Analogie zum All-Einen entstand der Archetyp des Ur-Druiden. Und mit diesem Ur-Druiden kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche Bewußtsein gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind. Buddhisten und Taoisten swie die Veden sehen das ganz ähnlich. Die nordamerikanischen Indianer auch – Manitou.

Ich Bin - Kreuz
Ich Bin – Kreuz

Deshalb sind alle diese mythischen Helden nicht „Götter“ im griechisch-römischen Stil, sondern ganz eigentlich Druiden. Wenn aber alle mythischen Helden als Druiden gesehen werden, als Verkörperung des All-Einen-Göttlichen, dann sind auch alle Druiden Verkörperung des All-Einen-Göttlichen. Aber Druiden sind Menschen. Natürlich – nur sind diese Menschen außergewöhnliche Naturen, und ihnen werden furchterregende und wunderwirkende Kräfte zugeschrieben. Dies aber war die beste Methode, um klar und plastisch die intellektuelle, spirituelle und magische Macht der Druidenklasse verständlich zu machen.

Cernunnos
Cernunnos

Diese Feststellung ist nicht nur graue Theorie. Bei eingehender Lektüre findet sie in allen Texten ihre Bestätigung. Sogar die Helden, die nicht in Gestalt von Druiden auftreten, sind Druiden. In der Erzählung von der Brautwerbung des Emer sagt Cuchulainn, daß der Druide Cathbad sein Lehrer war, bis er »mit allen Künsten des Archetyps der Druiden vertraut war«. Damit geht es um einen Prozeß der Initiation, die mit einer Heroisierung verbunden ist und die Einweihung in die »Künste« des Archetyps der Druiden (das heißt des Ur-Druiden) zum Ziel hat. Für die Kelten ist die Welt nichts anderes als das Druidentum selbst, eines Druidentums, das im ursprünglich-All-Einen-Göttlichen wurzelt und somit die verschiedenen kulturellen Praktiken Äußerungen der ununterbrochen fortdauernden Schöpfung der Welt sind.

Aus dieser Perspektive wird verständlich, daß nach der Lehre der Druiden das universell Göttliche nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes ist. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; die Druiden wirken als Lenker dieses Werdens. Das Göttliche bedarf also der Menschen. Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden, denn wer den Namen einer Person trägt, ist auch im Besitz dieser Person. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.

Wenn ein Mensch in das Heiligtum der Natur eintreten will, um an dem Fest der Unsterblichkeit teilzunehmen, muss er am Anfang alle Logik, die man ihm seit seiner Kindheit eingetrichtert hat, aufgeben und dem instinktiven, intuitiven Leben vertrauen. Ein Leben, das schlußendlich über Leiden oder Tod triumphiert!

Er muss auch seinen Geist den Botschaften von Bäumen, Tieren, Mineralien öffnen. Dichter jedes Alters haben uns die Bedeutung dieses Kontaktes mit der Natur gezeigt. Aber da sie Dichter waren, wurden sie nicht ernst genommen; Vorzug wurde dem „vernünftigen“ Gesang der Wissenschaftler gegeben, die oft nur Zauberlehrlinge sind, unfähig, die Ergebnisse ihrer Entdeckungen vorauszusehen.

In dieser Welt, mit ihren durch Hass und Fanatismus zerrissenen inneren Konflikten, durch Rassismus, Gewalt und Gier, in Verachtung des harmonischen Gleichgewichts, das zwischen Menschen und Dingen herrschen sollte, und unter den Menschen selbst – sollten wir es nicht mehr aus den Augen verlieren, für Merlins Beispiel zu kämpfen um daß seine Botschaft diejenigen erreichen könne, die aus der Hölle aufstehen oder der Apokalypse entkommen wollen.

Um den Tieren zuzuhören und mit ihnen zu sprechen, gilt es, einen neuen Weg zu finden, sich mit anderen zu verständigen, wer auch immer sie sein können – eine Art, sich nicht auf Zwang, sondern auf Bruderschaft zu beziehen.

Es ist wichtig, sich der jeweiligen Erfordernisse der Natur und des Menschen bewusst zu werden, um die heikle Balance zu bewahren, ohne die auf dieser Erde kein Leben möglich ist ohne in den universellen Abgrund zu fallen.

Dieser Punkt ist das Heiligtum, die heilige Lichtung im Herzen des Waldes, wo wir endlich, wie der heilige Franziskus von Assisi, die große universale Bruderschaft oder Merlin, Zauberer und Prophet, das Fest der Unsterblichkeit mit Vivian in seinem Schloß aus Glas teilen.

Merlin und Vivian
Merlin und Vivian

Der „Zauberer“ Merlin hat den Gipfel des Weltenbaumes erreicht.

Dort, in der Ekstase des ewigen Momentes, spricht Merlin zu uns. Es liegt an uns, ihn zu verstehen.

Der Jahreskreis und die Termine

Grundsätzlich ist die Keltische Jahresbetrachtung ein Mix aus Sonnen- und Mondkalender. Eigentlich ist jedoch der Mond als weibliches Element, also „Die Mondin“, die tatsächliche Führungsgröße.

Und so endet der Jahreszyklus mit dem 11. NEUmond – da wird Samhain gefeiert. Hier findet auch die grundsätzliche Abstimmung mit er Anderswelt statt, was dann noch ausführlicher in den Raunächten fortgeführt wird.

Jetzt wechseln wir zur Sonne – ja, die männliche Sonne, „Il Sole“! – und es wird die Wintersonnenwende gefeiert. Das Licht kommt zurück!

Der Winter kommt in seine abnehmende Phase und es folgt der Frühling. Hier wird oft auch mal gefeiert, es ist Imbolc. Imbolc ist ein Mondfest. Das Fest markiert den zunehmenden Halbmond am Jahresbeginn und wird am 2. zunehmenden Mond gefeiert. In Irland auch das Fest der Brighid. Brighid ist eine irische Heilige, die auf die keltische Muttergöttin Irlands zurückgeht.  Ihr zu Ehren wurde in Irland Imbolc gefeiert, dass später mit Mariä Lichtmess „zusammenfiel.“

Mit dem 5. Vollmond feiert man Beltane. Das Wiedererwachen des Lebens in voller Blüte einem neuen Jahr! Das Fest des Aufbruchs, das Fest des aufsteigenden Lebens, in jedem Aspekt! Beltane ist genauso wie Samhain ein Fest mit dünnen Grenzen zur Anderswelt. Man spricht man auch davon, dass die mädchenhafte, jungfräuliche Göttin durch die Vereinigung mit dem männlichen Heros (dem Anführer des Stammes) zur Frau wird.

Mit dem 8. abnehmenden Mond feiern wir Lughnasadh. Es steht im Mittelpunkt der zweiten Jahreshälfte und markiert auch den Herbstbeginn. Es ist das dritte der drei großen keltischen Feste im Jahreslauf. Die Zeit der Ernte ist vielerorts schon sichtbar, deshalb wird Lughnasadh auch manchmal Schnitterfest genannt. Es ist kein Erntefest, sondern ein Fest vor der Ernte – mit der Bitte um eine gute Ernte. Das Fest wurde der Sage nach vom altkeltischen Gott Lugus zu Ehren seiner Ziehmutter Tailtiu begründet.

Als letztes folgt Samhain im keltischen Jahreskreis, das in der Nacht des elften Vollmondes/Neumondes eines Jahres gefeiert wird. Es wird nicht gleichzeitig als Jahresbeginn gefeiert – den Kelten war schon klar, daß das Neue Jahr mit einer Sonnenwende beginnt! Den Anfang des Jahres zu Beginn der „dunklen Jahreszeit“ zu setzen – und nicht zu Beginn der Wachstumszeit – geht wahrscheinlich auf Fehlinterpretationen zurück. Möglich ist auch eine Fehldeutung des Kalenders von Coligny und anderer Quellen, in denen Samon, Mai, mit Samhain, der erste Tag des Giamon (heute ungefähr November) in Verbindung gesetzt wurde; der Jahresbeginn wäre demnach Beltane.

„Alles führt uns dahin, zu glauben“, schrieb Andre Breton, „dass es einen gewissen Punkt des Geistes gibt, aus dem Leben und Tod, das Wirkliche und das Imaginäre, die Vergangenheit und die Zukunft, das Mitteilbare und das Unmitteilbare, das Hohe und das Niedrige, aufhören, widersprüchlich wahrgenommen zu werden.“

Das Buch
Das Buch

Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

Jetzt auch als E-Book: ISBN 9783740793203

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Das verbotene Wissen der Kelten II

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Maria Himmelfahrt – 15.8. Lughnasadh

Mitte August – 15.8. – ist das „christliche“ Hochfest der weiblichen Gottheit:            Maria Himmelfahrt.

Ein paar Gedanken dazu:

Das Hochfest der weiblichen Gottheit ist in der nahöstlich geprägten, streng patriarchalischen Religion zur „Aufnahme Mariens in den Himmel (des Vaters)“ verkommen.

Der weibliche Aspekt des Göttlichen an sich ist vollkommen unterdrückt, die „Große Göttin“ für die Menschen sterilisiert. Die Göttin kann man natürlich nicht sterilisieren. Sie ist ihrer Aufgabe entsprechend trotzdem präsent und wirkt.

Wir sollten das Hochfest entsprechend feiern und würdigen!

Maria die "unbefleckt" Leidende.....
Maria die „unbefleckt“ Leidende…..

Die große Goettin
Die große Goettin

Polarität ist eine dem Universum innewohnende Urkraft, ohne Polarität gäbe es nicht mal ein Fuzzelchen Materie. Das wird in der „Wissenschaft“ zumeist unter den Tisch gekehrt und ist den „Wissenschaftlern“ vielleicht in der vollen Bedeutung auch gar nicht bewußt. Elementarteilchen, Moleküle und auch lebendige Zellen könnten ohne Polarität gar nicht existieren. Polarität erzeugt Spannung und Energie. Und so ist auch die Beziehung zwischen Mann und Frau in ihrem Wesen polar – beide sind voneinander absolut abhängig. Es ist jedoch eine Art komplexer Polarität, die „Pole“ können unabhängig voneinander herumlaufen und sind auf den ersten Blick nicht voneinander abhängig. So kommen wir zum

VERLORENEN GEHEIMNIS DER SEXUALITÄT

Die Geheimnisse der Erhöhung des Bewußtseins durch heilige Sexualität wurden und werden von der imperialen Macht und den ihr dienenden sogenannten Kirchen seit mehr als 1000 Jahren unterdrückt. Der „Innere Pfad“, wie er historisch in der Sexualmagie anklingt und in so etwas wie die Heilige Hochzeit (Hieros Gamos) mündet, ist der Königsweg zu unserer „inneren“ Kraftquelle. Wenn sich Sexualität auf die Spuren der Mystik macht, abseits von der unermüdlich bewertenden Aktivität des Verstandes, wird die Heiligkeit der Erotik offensichtlich und lädt dazu ein, sich durch liebevolle Ekstase in die höchsten Höhen der spirituellen Erfahrung und mystischen Einheit, der Verschmelzung mit unserem göttlichen Urgrund tragen zu lassen.

Das verlorene Geheimnis
Das verlorene Geheimnis….

In diesem göttlichen Moment löst sich die Polarität auf, Mann und Frau werden in der Verschmelzung mit dem Göttlichen zur ursprünglichen Dreieinigkeit – und somit EINS mit dem lebendigen SEIN. Der Tanz des Geistes mit der Materie beginnt. Der Weg dahin bedeutet Bewußtseinsarbeit, Achtsamkeit und meditative Versenkung in Verbindung mit erotischer Körperarbeit, die bis zur Ekstase gesteigert werden kann.

Allein besitzen wir die Kraft eines Einzelnen, aber wenn wir uns einer anderen Person von ganzem Herzen – mit Körper, Geist und Seele – hingeben, dann ist da nicht nur die Kraft von zwei Menschen, sondern eine unbegrenzte, sich ins End- und Zeitlose ausdehnende Energie.

Wenn sich zwei Menschen in Vertrautheit verbinden, hören sie auf, als Individuum zu existieren. Sie stehen in absoluter Resonanz mit der grenzenlosen Kraft des Göttlichen, die sie durchströmt. Sie sind beide zur gleichen Zeit dieselbe Kraft.

Sich in tiefster Vereinigung dem Leben selbst hinzugeben und zu sehen, dass sich die Göttliche Liebe in den Augen des anderen widerspiegelt und dass der andere und ich diese Göttliche Liebe selbst sind, das ist das größte Gefühl, das ein menschliches Wesen erfahren kann. Es ist die Lebenskraft des Universums selbst.

Natürlich ranken sich auch um dieses Fest etliche mythische Geschichten und uralte oder auch nicht so uralte Bräuche…..   Nicht zuletzt hat es auch die „christliche“ Gemeinschaft für sich eingenommen und umgedeutet…….

Für dieses Jahrtausende alte keltische Fest, das genau zwischen der Sommersonnenwende und der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche liegt, dieses Jahr also am 7. August, haben die Menschen verschiedene Namen: Lughnasadh-Lammas Fest-Schnitterfest-Kornfest-Opferfest-Erntedank-Mariä Himmelfahrt. Manche feiern am 1. August, manche auch am 15. August – aber das ist nicht der Originaltermin…… Aber man sagt, das Fest hätte auch 2 Wochen gedauert……   damals….  Lughnasadh = Lug, der Sohn sowie nasad das Andenken

https://www.taste-of-power.de/lughnasadh/

Ganz gleich, ob die Feiernden von naturverbundener Spiritualität oder christlich geprägt sind, eines haben sie alle zum Ziel, wenn sie die Lughnasadh Rituale begehen.

Sie möchten den Göttern/ dem Gott zur Erntezeit danken, indem sie ihnen/ ihm traditionell die ersten geernteten Früchte darbieten oder “ opfern“.

Almabtrieb
Almabtrieb

Das keltische Fest des heiligen Königs aus der Anderswelt, Lugh. Der „Herrscher“ war für die Fruchtbarkeit des Landes direkt verantwortlich und so war auch seine Vermählung mit der „Göttin“ der heiligen Erde des ihm anvertrauten Reiches eine sehr wichtige Angelegenheit. Die eigentliche Königin des Landes, die Gestalterin des Geschickes des Landes, war die Große Erdmutter selber, die Personifizierung des Landes. Im keltischen Norikum war das z.B. die Noreia. Erst durch die Vereinigung mit ihr erhielt der Herrscher (König, Fürst usw.) seine wirkliche Weihe.

In diesem Zusammenhang des Übergangs und Neubeginns hat das Thema Sexualität natürlich auch eine besondere Bedeutung. Das ist etwas, was in der gesamten Geschichte nur wenig Beachtung findet. Interessanterweise kam bei fast allen Festen der Kelten – aber ausdrücklich nicht nur da – auch immer wieder das rauschhaft Erotische und Sexuelle besonders stark zum Vorschein.

Lugh richtete nicht nur das Trauerspiel des Todes und der Wiedergeburt der großen Göttin aus, er schuf drüber hinaus ein Ereignis, welches sich von Jahr zu Jahr wiederholte. Aus diesem Grund ist das Fest nicht nach der großen Göttin benannt. Es heißt für alle Zeiten: Lughnasadh.

Das Buch
Das Buch

Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

Auch als E-Book: ISBN 9783740793203

https://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A02h0acA01ZZQ&pid=76312&t=mf47wstfmc85hehf

https://www.amazon.com/Das-Verbotene-Wissen-Kelten-German/dp/3740728027

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Lughnasad – Hochzeit des Lichts

Natürlich ranken sich um dieses Fest etliche mythische Geschichten und uralte oder auch nicht so uralte Bräuche…..   Nicht zuletzt hat es auch die „christliche“ Gemeinschaft für sich eingenommen und umgedeutet…….

Für dieses Jahrtausende alte keltische Fest, das genau zwischen der Sommersonnenwende und der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche liegt, haben die Menschen verschiedene Namen: Lughnasadh-Lammas Fest-Schnitterfest-Kornfest-Opferfest-Erntedank-Mariä Himmelfahrt. Der Originaltermin fällt dieses Jahr auf den 01. August 2023 – 20:31 Uhr und ist ein Supermond. Das ist der er zugehörige 8. Vollmond. Aber man sagt, das Fest hätte auch schon mal 2 Wochen gedauert……   damals….  Lughnasadh = Lug, der Sohn sowie nasad das Andenken

Ganz gleich, ob die Feiernden von naturverbundener Spiritualität oder christlich geprägt sind, eines haben sie alle zum Ziel, wenn sie die Lughnasadh Rituale begehen.

Sie möchten den Göttern/ dem Gott zur Erntezeit danken, indem sie ihnen/ ihm traditionell die ersten geernteten Früchte darbieten oder „opfern“.

Lugnasad

Lugnasad – Bild: taste of power

https://www.taste-of-power.de/lughnasadh/

Das keltische Fest des heiligen Königs. Der „Herrscher“ war für die Fruchtbarkeit des Landes direkt verantwortlich und so war auch seine Vermählung mit der „Göttin“, der heiligen Erde des ihm anvertrauten Reiches eine sehr wichtige Angelegenheit. Die eigentliche Königin des Landes, die Gestalterin des Geschickes des Landes, war die Große Erdmutter selber, die Personifizierung des Landes. Im keltischen Norikum war das z.B. die Noreia. Erst durch die Vereinigung mit ihr erhielt der Herrscher (König, Fürst usw.) seine wirkliche Weihe.

In diesem Zusammenhang des Übergangs und Neubeginns hat das Thema Sexualität natürlich auch eine besondere Bedeutung. Das ist etwas, was in der gesamten Geschichte nur wenig Beachtung findet. Interessanterweise kam bei fast allen Festen der Kelten – aber ausdrücklich nicht nur da – auch immer wieder das rauschhaft Erotische und Sexuelle besonders stark zum Vorschein.

Lugh richtete nicht nur das Trauerspiel des Todes und der Wiedergeburt der großen Göttin aus, er schuf drüber hinaus ein Ereignis, welches sich von Jahr zu Jahr wiederholte. Aus diesem Grund ist das Fest nicht nach der großen Göttin benannt. Es heißt für alle Zeiten: Lughnasadh.

Das Buch
Das Buch

Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: TWENTYSIX
Auflage: 1 (20. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740728027
ISBN-13: 978-3740728021

Auch als E-Book: ISBN 9783740793203

https://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A02h0acA01ZZQ&pid=76312&t=mf47wstfmc85hehf

https://www.amazon.com/Das-Verbotene-Wissen-Kelten-German/dp/3740728027

https://ssl.thalia.de/shop/home/suche/;jsessionid=f8200e6d3f8144389ebbdef45969eebf.tc5pc?sq=Das+verbotene+Wissen+der+Kelten&sswg=ANY&timestamp=1489255613494