„Man“ hat uns etwas sehr Wichtiges vergessen gemacht!
….und man hat uns ein ganz anderes, einseitig-patriarchalisches, frauenverachtendes und duales „christliches“ Weltbild eingepflanzt. Das ist natürlich viel praktischer für die „Herrschenden“.
Ich möchte daran erinnern, daß das nicht immer so war und daß das uns untergeschobene christliche Weltbild mitnichten „Europäisch“ ist.
Die Wurzel des Keltischen Weltbildes und der Keltischen Spiritualität liegt in der Erkenntnis des Einen, Vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen.
Aus der Analogie zum All-Einen entstand der Archetyp des Ur-Druiden. Und mit diesem Ur-Druiden kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche Bewußtsein gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, weil Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.
Ich Bin – Kreuz
Deshalb sind alle diese mythischen Helden nicht „Götter“ im griechisch-römischen Stil, sondern ganz eigentlich Druiden. Wenn aber alle mythischen Helden als Druiden gesehen werden, als Verkörperung des All-Einen-Göttlichen, dann sind auch alle Druiden Verkörperung des All-Einen-Göttlichen. Aber Druiden sind Menschen. Natürlich – nur sind diese Menschen außergewöhnliche Naturen, und ihnen werden furchterregende und wunderwirkende Kräfte zugeschrieben. Dies aber war die beste Methode, um klar und plastisch die intellektuelle, spirituelle und magische Macht der Druidenklasse verständlich zu machen.
Cernunnos
Diese Feststellung ist nicht nur graue Theorie. Bei eingehender Lektüre findet sie in allen Texten ihre Bestätigung. Sogar die Helden, die nicht in Gestalt von Druiden auftreten, sind Druiden. In der Erzählung von der Brautwerbung des Emer sagt Cuchulainn, daß der Druide Cathbad sein Lehrer war, bis er »mit allen Künsten des Archetyps der Druiden vertraut war«. Damit geht es um einen Prozeß der Initiation, die mit einer Heroisierung verbunden ist und die Einweihung in die »Künste« des Archetyps der Druiden (das heißt des Ur-Druiden) zum Ziel hat. Für die Kelten ist die Welt nichts anderes als das Druidentum selbst, eines Druidentums, das im ursprünglich-All-Einen-Göttlichen wurzelt und somit die verschiedenen kulturellen Praktiken Äußerungen der ununterbrochen fortdauernden Schöpfung der Welt sind.
Aus dieser Perspektive wird verständlich, daß nach der Lehre der Druiden das universell Göttliche nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes ist. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; die Druiden wirken als Lenker dieses Werdens. Das Göttliche bedarf also der Menschen. Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden, denn wer den Namen einer Person trägt, ist auch im Besitz dieser Person. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.
Wenn ein Mensch in das Heiligtum der Natur eintreten will, um an dem Fest der Unsterblichkeit und der göttlichen Liebe teilzunehmen, muss er am Anfang alle Logik, die man ihm seit seiner Kindheit eingetrichtert hat, aufgeben und dem instinktiven, intuitiven Leben vertrauen. Ein Leben, das schlußendlich über Leiden oder Tod triumphiert!
Er muss auch seinen Geist den Botschaften von Bäumen, Tieren, Mineralien öffnen. Und das nicht nur im übertragenen Sinn! Dichter jedes Alters haben uns die Bedeutung dieses Kontaktes mit der Natur gezeigt. Aber da sie Dichter waren, wurden sie nicht ernst genommen; Vorzug wurde dem „vernünftigen“ Gesang der Wissenschaftler gegeben, die oft nur Zauberlehrlinge sind, unfähig, die Ergebnisse ihrer Entdeckungen vorauszusehen.
In dieser Welt, mit ihren durch Hass und Fanatismus zerrissenen inneren Konflikten, durch Rassismus, Gewalt und Gier, in Verachtung des harmonischen Gleichgewichts, das zwischen Menschen und Dingen herrschen sollte, und unter den Menschen selbst – sollten wir es nicht mehr aus den Augen verlieren, für Merlins Beispiel zu kämpfen um daß seine Botschaft diejenigen erreichen könne, die aus der Hölle aufstehen oder der Apokalypse entkommen wollen.
Um den Tieren zuzuhören und mit ihnen zu sprechen, gilt es, einen neuen Weg zu finden, sich mit anderen zu verständigen, wer auch immer sie sein können – eine Art, sich nicht auf Zwang, sondern auf Bruderschaft und göttliche Liebe zu beziehen. Getragen von der Einheit mit Allem, was IST.
Es ist wichtig, sich der jeweiligen Erfordernisse der Natur und des Menschen bewusst zu werden, um die heikle Balance zu bewahren, ohne die auf dieser Erde kein Leben möglich ist, ohne in den universellen Abgrund zu fallen.
„Alles führt uns dahin, zu glauben“, schrieb Andre Breton, „dass es einen gewissen Punkt des Geistes gibt, aus dem Leben und Tod, das Wirkliche und das Imaginäre, die Vergangenheit und die Zukunft, das Mitteilbare und das Unmitteilbare, das Hohe und das Niedrige, aufhören, widersprüchlich wahrgenommen zu werden.“ Tatsächlich geht es hier – wie in der ganzen keltischen Spiritualität nicht um „Glauben“, sondern Erkenntnis und Wissen!
Dieser Punkt ist das Heiligtum, die heilige Lichtung im Herzen des Waldes, wo wir endlich, wie der heilige Franziskus von Assisi, die große universale Bruderschaft oder Merlin, Zauberer und Prophet, das Fest der Unsterblichkeit mit Vivian in seinem Schloß aus Glas teilen.
Merlin und Vivian
Der „Zauberer“ und Druide Merlin hat den Gipfel des Weltenbaumes erreicht.
Dort, in der Ekstase des ewigen Momentes, spricht Merlin zu uns. Es liegt an uns, ihn zu verstehen.
Die neuen Verwaltungsstrukturen sind funktionalen Organisationsstrukturen von gleichberechtigten Bürgern mit ihren jeweiligen Kompetenzen. Politische Parteien haben Vereinsstatus und bekommen keine staatliche Förderung. Die Finanzierung ist offenzulegen. Die Regierung hat die Macht – in der Verfassung verankert – über das Geld im Staate. Die Banken müssen sich dieses Geld gefälligst beim Staat besorgen, gegen eine kleine Gebühr, versteht sich…. Darüber hinaus gibt es keine Zins- und Spekulationswirtschaft mehr und ein bedingungsloses Grundeinkommen wird eingeführt.
Regionalwirtschaft, Bio-Aktivitäten, alternativen Gemeinschaften und Genossenschaften und betreiben Öffentlichkeitsarbeit, um die Bevölkerung über die Zusammenhänge von Politik, Wirtschaft und Kapital aufzuklären. Eine gemeinnützige Gesellschaft wird entwickelt und aufgebaut. Hierarchische Strukturen werden abgebaut und durch direkt demokratische Systeme ersetzt. Der neue Staat ist eine direkt demokratische Räterepublik mit eigener Finanzhoheit und einem zins- und spekulationsfreien Wirtschaftssystem. Auf dieser Grundlage läßt sich auch stabil wirtschaften. Die Räterepublik ist ein politisches System, bei dem die Herrschaft von der Bevölkerung über direkt gewählte Räte ausgeübt wird. Sie wird auch als „Rätedemokratie“ bezeichnet. Dazu braucht man keine EU. „Wir“ müssen uns erst mal wirklich selbständig machen, mit einer neuen Verfassung (!), die das provisorische Grundgesetz ablösen muß, dann erst kann man eine politisch und wirtschaftlich stabile Europäische Gemeinschaft drauf aufbauen!
Die Keimzelle des Staates ist die Familie. Diese wird geschützt und gefördert. Darüber hinaus geht es im Zusammenwirken der Geschlechter als Mann uns Frau um eine Energiequelle, die uns so viel Kraft liefert, daß wir nicht nur überleben, sondern in der Lage sind, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen und zu stabilisieren. Mann und Frau sind in der Gesellschaft gleich gestellt – aber nicht gleich gemacht.
Die komplexe Polarität von Männlich-Weiblich bringt neues Leben in diese Welt. Aber nicht nur das. Sie ist der Königsweg zu unserer „inneren“ Kraftquelle. Wenn sich Sexualität auf die Spuren der Mystik macht, abseits von der unermüdlich bewertenden Aktivität des Verstandes, wird die Heiligkeit der Erotik offensichtlich und lädt dazu ein, sich durch liebevolle Ekstase in die höchsten Höhen der spirituellen Erfahrung und mystischen Einheit, der Verschmelzung mit unserem göttlichen Urgrund tragen zu lassen!
Ich Bin – Kreuz
Der bildungspolitische Rahmen wurde weit über das duale schwarz-weiß-Denken hin zum ganzheitlichen Denken erweitert, denn es ist nicht möglich ist, das Zwangskorsett „dieses Systems der Dinge“ zu sprengen, ohne ein grundlegend neues „Denksystem“ zu installieren. Es ist das ganzheitlich non-duale Denken. Es ist nicht ganz neu, vor mehr als 2000 Jahren war es das zugrundeliegende Denksystem von Buddha, LaoTse, den keltischen Druiden, den vedischen Schriften, den nordamerikanischen Indianern und auch der ägyptischen Theologie, aus der auch Jesus hervorgegangen ist.
Die „Heiligen Schriften“ und zugehörige Ausführungsbestimmungen der Religionen und sonstiger Glaubensgemeinschaften wurden auf ihre Verfassungsmässigkeit und ihre Kompatibilität mit den Menschenrechten überprüft. Die meisten Religionen sind deshalb als verfassungsfeindliche Organisationen eingestuft worden. Wollen sie weiterhin als Religionsgemeinschaft wirken, müssen sie ihre Schriften an die geltende Rechtslage und die Menschenrechte anpassen.
Sexualmagie ist der Motor dieser Welt. Dabei ist es vollkommen egal, ob man das glaubt oder nicht. Freud war schon nahe dran, aber so richtig kapiert hat er’s halt nicht. Was neues Leben in diese Welt bringt, ist ganz einfach Schöpfungsenergie pur.
Das innerste Geheimnis der Sexualmagie kann nur zu zweit erfahren werden. Im Sinne von Einvernehmlichkeit ist es dabei wichtig, daß sich die Partner auf bestimmte Grenzen einigen. Beläßt man alles unhinterfragt bei den alten Mustern, ist spirituell-sexuelle Erkenntnis nicht möglich. Das bedeutet zwar nicht, daß man alle Grenzen sprengen muß. Aber die magische Handlung soll ja doch die Möglichkeiten des Bewußtseins erweitern. Die Grenzen eines Anderen sind dabei stets und unbedingt zu respektieren. Dabei sind kulturelle oder anerzogene Werthaltungen zu hinterfragen, um zu einer effektiven, ganzheitlichen Neubewertung zu gelangen.
Magie in Aktion….
Zunächst erinnere ich an C. G. Jung und sein Konzept von Anima und Animus, das heißt er geht davon aus, daß jeder Mensch zweigeschlechtlich-polar angelegt ist und sowohl weibliche wie männliche Anlagen hat. Anima bezeichnet das Weibliche im Unbewußten des Mannes, Animus ist das männliche Gegenstück in der Frau.
Anima und Animus sind sozusagen die jeweils gegenpoligen inneren „Hälften“, ohne die ein Mensch nicht vollständig ist. Tief im Unbewußten „lebt“ also die andere Hälfte, die integriert werden möchte, um den Menschen mit seiner Psyche „ganz“ werden zu lassen.
Trifft man nun im Außen einen solchen Menschen, der diesem inneren Bild entspricht, spricht man gerne von Liebe auf den ersten Blick. Die Gefahr ist groß, daß die innere Vorstellung der jeweils anderen eigenen Hälfte in diesen Partner projiziert wird. Um das zu vermeiden, muß zuerst der innere Gegenpol in die eigene Psyche integriert werden, bevor man eine stabile Beziehung mit einem wirklichen Seelenpartner entwickeln kann.
Die Polarität ist also auch hier wie in der gesamten physischen Umwelt fraktal strukturiert. Zuerst muß also die innere polare Beziehung entwickelt werden, damit man sie nicht ins Außen projiziert und dann enttäuscht ist, weil der Partner nicht dem inneren Bild entspricht.
Polarität ist eine dem Universum innewohnende Urkraft, ohne Polarität gäbe es nicht mal ein Fuzzelchen Materie. Das wird in der „Wissenschaft“ zumeist unter den Tisch gekehrt und ist den „Wissenschaftlern“ vielleicht in der vollen Bedeutung auch gar nicht bewußt. Elementarteilchen, Moleküle und auch lebendige Zellen könnten ohne Polarität gar nicht existieren. Polarität erzeugt Spannung und Energie. Und so ist auch die Beziehung zwischen Mann und Frau in ihrem Wesen polar – beide sind voneinander absolut abhängig. Es ist jedoch eine Art komplexer Polarität, die „Pole“ können unabhängig voneinander herumlaufen und sind auf den ersten Blick nicht voneinander abhängig.
Es ist bekannt, daß eine gut funktionierende „Beziehung“ beiden Partnern Kraft gibt, ihr Leben zu „meistern“ und oft auch noch über sich selbst hinauszuwachsen. Vereinfacht kann man sich das wie eine Batterie vorstellen. Ein Pluspol und ein Minuspol in der richtigen Umgebung angeordnet erzeugen Energie.
So, jetzt sind wir an dem Punkt, wo immer der Einwand von der „schwarzen Magie“ kommt, die ja hinter der so teuflischen Sexualmagie steckt. Das möchte ich jetzt mal klarstellen. Magie ist weder „Schwarz“ noch „Weiß“ – sie ist wie Physik, es kommt darauf an, was man daraus macht…..
Der Orgasmus ist der Zeitpunkt, zu dem sich starke energetische Felder in einen Transformationsprozeß hinein entladen. Diese Felder werden beginnend mit dem Vorspiel aufgebaut, durch Stimulation der Sinne durch Berührung und liebevolle Zärtlichkeit.
Die zärtliche Stimulation bringt den Energiegewinn in Gang und ist für die sexualmagische Praxis eine unerläßliche Begleitung. Ebenso wichtig ist das Wissen und das Bewußtsein um die Wechselwirkung der polaren Elemente, die in Mann und Frau wirken und die erotische Spannung überhaupt erst in Gang setzen.
Die genetische Information des männlichen Samens ist sozusagen auf der materiellen Ebene verschlüsselt. Verbindet sich der Samen mit der weiblichen Eizelle, entsteht neues Leben. Man weiß zwar immer noch nicht, was Leben wirklich ist, aber man kann den entstehenden lebendigen Organismus, der Zellen und Organe aufbaut, auch als vielfach ineinander verflochtene Energiefelder betrachten.
Eingeweihten der Sexualmagie ist klar, daß sie Sexualenergie in wirksame Gedankenfelder transformieren. Gedankenfelder werden visionär zu Gedankenformen, die dann als eigenständige Geistwesen (oft auch Elementale genannt) mit einer bestimmten Aufgabe losgeschickt werden. Das ist das Wesentliche am Prozeß des äußeren Pfades.
Der innere Pfad hat zum Ziel, den Geist-Körper der Praktizierenden mit der transformierten Sexualenergie aufzuladen, die dann als pure Lebensenergie zur Verfügung steht.
Für die Praktizierenden von größter Bedeutung ist die emotionale Grundeinstellung der Partner zueinander. Magie kann sich nur ereignen, wenn zwischen den Partnern eine gewisse, von erotischer Spannung, persönlicher Zuneigung und gegenseitiger Anerkennung getragene Grundstimmung einstellt. Nur so entsteht die geistige Verbundenheit, die Resonanz in den Chakren auslösen kann und magische Wirkungen erst ermöglicht.
Steigert sich die Leidenschaftlichkeit in der Vereinigung, reagiert der Körper und das Gehirn mit der Ausschüttung von chemischen Substanzen, die einen höheren Bewußtseinszustand herbeiführen – präzise genau dosierte, körpereigene Designerdrogen, wenn man so will.
Dadurch werden auch die energetischen Felder mehr und mehr angeregt. Das kann jetzt, je nach Bewußtseinszustand, entweder zu einem Orgasmus führen – oder aber zunächst auf diesem hohen Niveau in einen tranceähnlichen Zustand führen.
Im Falle der Ejakulation erfolgt im Becken der Frau gleichzeitig eine orgasmische Reaktion, die angesammelte, enorme feinstoffliche Energie entlädt sich in wirbelnden Energiefeldern, die sich in beiden Körpern ausbreiten und in den Chakren gespeichert werden können.
Im Fall des hohen Trancezustandes kann die angesammelte Energie deutlich bewußter eingesetzt werden. Entweder zur allgemeinen Aufladung der Energiespeicher oder für magische Arbeit im Außen.
Schwarze Magie?
Vereinfacht kann man sich Sexualmagie wie eine Batterie vorstellen. Ein Pluspol und ein Minuspol in der richtigen Umgebung angeordnet erzeugen Energie.
Das möchte ich jetzt mal klarstellen. Magie und auch Sexualmagie ist weder „Schwarz“ noch „Weiß“ – sie ist wie Physik, es kommt darauf an, was man daraus macht…..
Gehen wir wieder zurück zu unserer Batterie. Nehmen wir als Beispiel eine Kohle-Zink-Batterie. Die beiden Pole erzeugen sehr gut Energie – nur der Zink, der löst sich dabei vollständig auf und die Batterie ist dann leer…..
Das ist die Beschreibung von „schwarzer“ Sexualmagie, die immer den Egowahn der schwarzen Kohle stärkt und den weiblichen Pol bis zur Vernichtung schwächen kann.
Nun gibt es aber auch den allseits bekannten Bleiakkumulator, der als Autobatterie weithin bekannt ist. Hier arbeiten die beiden Pole ganz anders zusammen. Durch ihre Anordnung können sie von außen aufgeladen werden, geben die aufgenommene Energie gemeinsam wieder ab und können immer wieder aufgeladen werden, ohne daß einer der Pole dabei zu Schaden kommt.
Das ist die Beschreibung von „weißer“ Sexualmagie, oder – ohne Dualität – auch „transpersonaler“ Sexualmagie.
Beispiele hinken immer ein bißchen – aber ich glaube, so wird es klar, was abläuft. Es wird dabei wohl auch klar, daß man mit Hilfe der transpersonalen Methode sehr viel mehr Energie gewinnen kann, als ein schwarzer „Egomagier“ je mobilisieren kann.
Das ist auch der eigentliche Grund für die Verteufelung von Magie: Solche Energien dürfen nicht in die Hand des auszubeutenden Volkes gelangen.
Wo kämen wir denn da hin?
Das „Volk“ könnte ja auf die Idee kommen, seine Energie und seine eigenen Vorstellungen realisieren zu wollen…..
Magie ist wie Beton. Es kommt drauf an, was man draus macht. „Wissenschaftlich“ anerkannt ist sie nicht – aber sie wirkt wie Physik auch dann, wenn man nicht dran glaubt……
Mal was zu den grundsätzlichen Zusammenhängen. Magie an sich ist etwas, das funktioniert wie Physik. Genau wie bei der herkömmlichen Physik ist es unerheblich, ob man dran glaubt oder nicht. Bei der Physik ist es aber so, daß da nur grundlegende Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten erforscht werden. Der Ingenieur befaßt sich mit der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Meister und Techniker bauen dann die Produkte, die aus diesem Ansatz entstehen. Das gibt dann den Facharbeitern, Arbeitern und Robotern neue Arbeit.
Bei der Magie ist es anders. Die allermeisten Wissenschaftler leugnen sogar, daß es sowas überhaupt gibt. Es waren hier stets die Praktiker, die etwas herausgefunden haben, zumeist in unterschiedlichen Richtungen ohnehin schon „esoterisch“ unterwegs. Auch wurde solches „Wissen“ jahrhundertelang massivst unterdrückt und bei Todesstrafe verboten. Deshalb ist es ebenfalls so lange in allen möglichen einschlägigen, sogenannten „okkulten“ Geheimzirkeln weitergegeben worden.
Magie…..
Eine systematische Aufarbeitung von Magie als solche hat bisher noch nicht stattgefunden. Das passt auch nicht in das mammonitisch-materielle Weltbild. Ich habe also versucht, wenigstens ein wenig mehr Offenheit und weniger Geheimnistuerei in das Thema zu bringen. Die wirkenden Kräfte wohnen jedem Menschen inne, ob er es will oder nicht. Oft wirken sie deshalb auch, wenn jemand ganz unbewusst in seinem Leben etwas im magischen Sinne „richtig“ macht. Das kann z.B. ein ungewöhnlicher geschäftlicher Erfolg sein oder eben sonst eine Wunscherfüllung – ganz und gar ohne „Bestellung“ beim Universum.
Möchte jemand genau diesen Erfolg unter vielleicht nur etwas abweichenden Bedingungen wiederholen, dann klappt das plötzlich nicht mehr – aus anscheinend unerfindlichen Gründen. Vielleicht ist „nur“ die erotische Verbindung zum Lebenspartner eingeschlafen. Das wird natürlich nie als eine ernstzunehmende Ursache in Betracht gezogen….
Die sogenannten „feinstofflichen“ Energien sind nicht mit elektromagnetischen Wirkungen zu vergleichen und auch nicht mit elektrophysikalischen Messgeräten festzustellen. Womöglich finden sie wirklich „eine Etage“ höher in der nächsten Dimension statt. Es gibt jedoch schon eine Ähnlichkeit mit der beginnenden Erforschung der Elektrizität.
Als ein gewisser Herr Volta in Italien begann, sich mit der Elektrizität ernsthaft auseinanderzusetzen, benutzte er Froschschenkel als „Messgerät“. Die Muskulatur reagierte noch einige Zeit auf angelegte elektrische Spannung und zwar um so stärker, je höher die angelegte Spannung war. Das war damals revolutionär. Volta war aber nicht irgendwer, er war 1787 Professor für Physik in Pavia. Mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er sich bereits einen Namen gemacht. Aber die Schicksalsstunde seiner Karriere schlägt jetzt. Es ist ein Kollege aus Bologna, der den entscheidenden Anstoß gibt: Luigi Galvani (1737-1798), ein Anatomie-Professor. Bei Experimenten mit gehäuteten Froschschenkeln hat er etwas Merkwürdiges festgestellt: Die Schenkel zucken, wenn er sie mit unterschiedlichen Metallen berührt. Weltberühmt wird Alessandro Volta aber vor allem deswegen, weil er seine Erkenntnisse in eine praktische Erfindung umsetzt, die die Erforschung der Elektrizität revolutionieren wird: das, was wir heute noch als „Batterie“ benutzen. Bereits 1802 geht die Batterie in Massenproduktion. Die höchste Auszeichnung erlebt Volta nicht mehr: 54 Jahre nach seinem Tod, im Jahr 1881, benennt man auf dem ersten elektrischen Weltkongress in Paris die Einheit für elektrische Spannung nach Alessandro Volta in „Volt“.
Warum ich das erzähle? Weil wir mit der „Messung“ von feinstofflicher Energie ungefähr am gleichen Punkt stehen. Sie läßt sich mit Hilfe von Pendeln, „Wünschelruten“, Einhandruten oder auch Tensoren ziemlich genau und eindeutig reproduzierbar messen und sogar nach der Art der Energie in positiv wirkend oder negativ wirkend klassifizieren. Auch das funktioniert nur, wenn jemand so ein „Messgerät“ in Händen hält. Fest oder auch nur lose eingespannt reagieren die Geräte überhaupt gar nicht. Allein das gehört schon mal wissenschaftlich erforscht (Dafür würde ich übrigens nach Partnern suchen).
Na gut, solange wir also noch nicht so weit sind, bleibt nur die eigene Erfahrung. Worauf ich hinaus will: Es braucht keinerlei „okkulte“ oder spiritistische Praxis, um Magie zu betreiben. Wir befinden uns „nur“ in einem Umfeld, in dem die Wirkkräfte nur nicht ausreichend erforscht sind.
Nun sind diese Wirkkräfte aber auch hocheffektiv, wenn man sie einzusetzen weiß. Das haben sich natürlich die „Machtmenschen“ jahrhundertelang exclusiv in ihren Geheimzirkeln vorbehalten, während jeder andere sofort als Ketzer oder mit dem Teufel im Bunde eliminiert wurde.
Erst mit der Zeit der Aufklärung wurde es allmählich möglich, mit solchen Effekten auch an die Öffentlichkeit zu gehen. So richtig glauben es aber die allermeisten Menschen immer noch nicht, obschon man sich vor dunklen Mächten und Schwarzmagiern fürchtet. Aber das ist ja „nur“ Aberglaube…..
Es ist also ausgesprochen kein Zufall, daß sich heutzutage „Pädophilie“ und sexueller Missbrauch in „gehobenen Kreisen der Macht“ ausgebreitet hat. Es darf nur nicht öffentlich herauskommen, was da wirklich dahinter steckt. Um keinen Preis!
Das nur nebenbei. Wollen wir uns wieder den positiven Seiten zuwenden. Sucht man in den spirituellen Lehren der Welt, so findet man da auch reichlich Hinweise auf solche Effekte. Wundersame magische Kräfte, aufbauende sexuelle Übungen und sogar einleuchtende Erklärungen lassen sich da finden.
Interessanterweise „verteufeln“ praktisch nur die „Buchreligionen“ dieses Thema. Aber die sind ja auch nur zum Zwecke von Machtgewinn erschaffen worden. Soviel zum „Umfeld“ des Wirkungskreises von Magie.
Noch ein anderer Effekt tritt bei magischen Handlungen verstärkt auf: Es ist dies die Anwendung magischer Mittel zum Erreichen von Effekten, die dem Ego dienen. Deshalb ist in den magischen Zirkeln immer vom „Willen“ die rede, der möglichst umgehend erfüllt werden soll. Das ist aber genau das, was für die feinstoffliche Welt nicht unbedingt der Maßstab des Handelns ist. Genau deshalb hat der Egomagier ja auch Probleme mit der Umsetzung seiner selbstsüchtigen „Wünsche“ und arbeitet deshalb auch mit Gewalt, Missbrauch und Zwang.
Hier kommen wir zur Verknüpfung von Magie und spiritueller Entwicklung. Im Laufe der typischen spirituellen Entwicklung wird das „Ego“ immer unbedeutender und sogar vernünftiger, je mehr es die „Führungsposition“ des Höheren Selbst bewußt akzeptiert. Ist das Ego dann mal „In Linie“ mit dem höheren Selbst, kommt man immer weniger dazu, in den Werkzeugkasten der praktischen Magie zu greifen. Es fehlen die unbedingten Wünsche, die unbedingt und sofort befriedigt werden müssen – wie bei kleinen Kindern.
Mit der Indienststellung des Ego für das Höhere Selbst einher geht zumeist die Entwicklung eines ganzheitlichen Bewußtseins. Was bedeutet das? Nichts anderes, als daß „Alles was Ist“ eben wirklich auch ALLES ist und Alles andere eben daraus abgeleitete Teile sind. Heutzutage nennt man das dann Fraktal oder holografisch oder beides…
In den alten Schriften und in der spirituellen Literatur nennt man die „Vereinigung“ des Bewußtseins mit dem „Großen Geist“ – oft auch als „Gott“ missverstanden – Unio Mystika. Mystische Vereinigung. Es entwickelt sich eine Wirklinie vom Ego über das höhere Selbst zum großen Ganzen. Das Ego übernimmt die Navigation in der materiellen Welt, das höhere Selbst weiß, was zu tun ist und gibt dem Ego zumindest schon mal die Richtung vor und ist die Schnittstelle zum Urgrund des Seins, der letztlich alles irgendwie organisiert.
Ja, so geht Mystik. Wir als Ego wissen nicht mehr wirklich, was um uns herum abgeht, aber es geht immer in die richtige Richtung. Es ist sogar so, daß Dinge geschehen, die das Ego auf keinen Fall so hätte herbeiführen können, denn viel zu viele Parameter und Zufälle hätten dafür organisiert werden müssen. Wenn es auf dem Weg wichtig ist, wird auch schon mal die reale Physik außer Kraft gesetzt, was das Ego gar nicht kann und nur noch staunt….
———————————-
Ja, jetzt haben wir ein gewisses magisches Verständnis von gewissen Zusammenhängen – aber der unbedingte Handlungszwang des Ego ist uns abhanden gekommen. Und wir wissen mittlerweile genau, daß alles das, was wir sozusagen „gewaltmagisch“ herbeiführen zu wollen meinen, zumeist deutlich schlechtere Ergebnisse bringt als das, was sich durch „Nichthandeln“ des Ego sozusagen von selber entwickelt……
Trotzdem wissen wir in der jeweiligen Situation genau, was wirklich zu tun oder zu lassen ist. Und wir stehen im richtigen Leben und befinden uns nicht in einem spirituellen Elfenbeiturm oder in irgendwelchen Studierkämmerlein.
Hmmm….
Was ist zu tun?
Ganz einfach!
Mystiker werden!
Was unterscheidet jetzt den Mystiker vom Magier?
Der Mystiker sucht den Zugang zum Heiligen in sich selbst. Er versucht, sich damit zu verbinden. Die Suche im Inneren wird durch zeitgleiche Betrachtung der Außenwelt oder Gespräche – also verbalisierte Denkakte – gestört. Das mystische Bemühen wird erleichtert, wenn man Augen und Lippen verschließt. Der Mystiker hält nach dem „Großen Ganzen“ Ausschau, dem gemeinsamen Nenner der diesseitigen Unterschiede. Dazu braucht es geistige Präsenz und Vereinigung mit dem höheren Selbst.
Mystische Erkenntnis ist mit Worten schwer bis gar nicht mitteilbar. Mystische Erkenntnis ist die persönliche Erfahrung der Einheit mit „Allem was Ist“. Sprache kann sie nicht vermitteln. Sprache kann nur in ihre Richtung deuten. Erst wenn das Denken, also die innere Verbalisierung von Urteilen, Vermutungen und Vorstellungen aussetzt, kann das mystische Erlebnis der Einheit stattfinden. Trance ist ein gutes Hilfsmittel, genau dahin zu kommen. Erotische Trance ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.
Merlin und Vivian
Die tatsächlichen „Wirkmechanismen“ also praktisch die „Physik“ hinter Mystik und Magie sind dieselben. Wer die Zusammenhänge gar nicht kennt, spricht halt dann von „Wundern“.
Der Magier träumt von seiner „Allmacht“, die er irgendwann erreichen kann, um die Wünsche seines Ego zu befriedigen. Damit beschränkt er seinen Wirkungskreis automatisch auf das, was er sich vorstellen kann.
Im Verhältnis zum Mystiker beschränkt er sich damit auf einen ziemlich kleinen Bereich des tatsächlich Möglichen…..
Das Bewußtsein selbst hat keine „Frequenz“ oder „Schwingung“ – es IST.Deshalb gibt es auch keinen „Aufstieg“ und keine „Hochschwingenden Meister“. Das sind schon wieder Konstrukte vom Ego. Das Bewußtsein organisiert die „Frequenzen“ im Gehirn…..
Informationen sind in „Frequenzen“ codiert. Das ist das Medium hier in der materiellen Welt. Das Bewußtsein an sich ist jedoch noch nichteinmal multidimensional, wie man so sagt….. Es IST sogar außerhalb dessen, was die erweiterte Relativitätstheorie von Burkhard Heim (auch: erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie) erfasst. Die „Anderswelt“ befindet sich außerhalb der handelsüblichen Physik. Und trotzdem besteht da eine aktive Wechselwirkung, denn diese „Welt der Physik“ ist EINS mit dieser „Anderswelt“. Und deshalb lebt, handelt und denkt man mit einem ganzheitlichen Bewußsein ganz anders. Man ist Teil eines multidimensionalen Gruppenwesens, verbunden mit seiner Seelenfamilie. Auch ohne Frequenzen. Deshalb ist diese Verbindung auch absolut abhörsicher.
Zuerst muß die Information über das Gehirn aufgenommen werden, um dann zu mehr oder weniger unbewußtem „Wissen“ zu werden….
Dazu gehört auch das Zusammenspiel von Ego und dem multidimensionalen „höheren Selbst“ – unsere Schnittstelle zur Anderswelt. Das funktioniert aber erst, wenn das – materielle – Ego die Zusammenarbeit nicht mehr blockiert, sondern aus „Erkenntnis“ heraus doch lieber mit dem Höheren Selbst zusammenarbeitet…..
Ganzheitlich Sein
Schlußendlich entwickelt sich ein „weltlich“ neutrales, ganzheitliches Bewußtsein, welches vom Gehirn (Ego) zwar anerkannt werden kann, aber nicht umfänglich verstanden wird. Ab dem Stadium kommt aber die offene Kommunikation mit der Anderswelt hinzu, die dann dem Ego auch zugänglich ist.
Ach ja – und dann geht’s erst richtig los. Die Anderswelt übernimmt in Zusammenarbeit mit dem Höheren Selbst das weitere „Management“ Deines Lebens. Und das ist tendenziell unbeschreiblich…… Es mag übertrieben klingen, aber dann geschehen tatsächlich „Zeichen und Wunder“…..
Oder noch bissl anders
ausgedrückt…… Wir sind bereits fraktales Teil des „Alles, was
IST“ und sind mit allem ausgerüstet, was wir dazu brauchen.
Deshalb gibt es da auch nix zum „Aufsteigen“ oder irgendwelche
„Frequenzen“ oder „Schwingungen“ zu erhöhen…..
Es ist NUR unser Ego, das den Zugang
blockiert…… Je mehr man das stimuliert, um so mehr blockiert es
den Zugang zur Anderswelt…… Es verweigert, weil es sich nicht
unterordnen möchte.
Unser „höheres Selbst“ oder halt
unsere Seele oder der göttliche Funken – der wartet nur, bis das
Ego den Zusammenhang kapiert und seine tatsächlich göttliche
Bestimmung annimmt und sich einordnet.
Das Ego und der Intellekt können sich
nämlich nicht vorstellen, daß es etwas sehr, sehr viel größeres
gibt, als überhaupt gedacht werden kann.
Nun versucht aber die Anderswelt
ständig, Leute aufzuwecken….. Das geht wiederum nur dadurch, daß
dem Ego beigebracht wird, wie es sich zu verhalten hat. Das ist
häufig durchaus schmerzhaft und wird auch oft als „Wiedergeburt“
bezeichnet…..
Ja – und ist das mal vollbracht, weiß das Ego dann bald auch nicht mehr, warum es sich vorher so bockig angestellt hat, wo doch das Paradies gleich Hier und Jetzt nebenan ist……
Das mag jetzt schwer für dich sein, das alles anzunehmen, und vielleicht protestierst du sehr heftig: „Das kann nicht sein” – und jeder Instinkt deiner Natur rebelliert dagegen, sich einer unsichtbaren und unbekannten Macht so zu fügen und zu unterwerfen – sei sie auch allumfassend oder göttlich. Fürchte dich nicht, es ist nur deine EGO-Persönlichkeit, die sich so auflehnt.
Wie du in deinem Herzen denkst, so ist es mit dir. Halte ein und meditiere darüber, damit es sich deinem Denken fest einprägt. Ein Denker ist ein Schöpfer!
Ein Denker lebt in der Welt seiner eigenen bewußten Schöpfung. Alles, was es gibt, wurde vorher gedacht. Sogar Gut und Böse. Wenn Du weißt, daß Du die Welt der Medien, der Religionen oder der Ideologien erschaffst, wenn Du diese einfach nur konsumierst? Denk‘ mal drüber nach, was Du denkst……
Und genau so schaut diese Welt jetzt aus!
Wenn du erst weißt, wie richtig zu denken, kannst du auf magische Weise willentlich alles erschaffen, was du wünschst – sei es eine neue Persönlichkeit, eine neue Umgebung oder eine neue Welt!
Bist du bereit für den Tanz deines Geistes mit der Materie?
Du wurdest als magisches Wesen geboren – deine göttlichen Kräfte werden ihre natürliche Funktion durchsetzen, wenn du die anerzogenen geistigen Hindernisse beseitigst. Dein inneres Wesen, dein höheres Selbst, ist eifrig dabei, dir zu helfen, aber es erfordert deine Aufmerksamkeit. Wenn du im Einklang mit deinen natürlichen magischen Fähigkeiten stehst, wirst du positive Anleitung erhalten. Genau deshalb ist es notwendig, zuerst das ganzheitlich non-duale Sein zu entwickeln, bevor du dich mit dem magischen Handwerkszeug ausrüstest.
Deine Fähigkeit, Magie zu nutzen, ist durch eine Anhäufung von Ängsten und mechanistischen Denkmustern behindert und verdunkelt. Man könnte auch sagen: durch Gehirnwäsche. Jedes beschränkende Denkmuster, das du überwindest, wird ein wenig mehr magische Erkenntnis durchscheinen lassen – das kann man üben.
Magie…..
Magie ist die dem eigentlichen Wesen des Menschen innewohnende Fähigkeit, kraft seiner Vorstellung Effekte hervorzurufen, die mit physikalisch-rationalen Mitteln nicht erklärbar sind. Das ist ein „Naturgesetz“ und unterliegt klaren Regeln, wie die Physik auch. Deshalb behelfen sich manche mit dem Begriff „Paraphysikalisch“, damit sie nicht in den Geruch des Magischen kommen.
Die meisten sogenannten „Magischen Systeme“ nutzen auf irgendeine Weise die grundsätzliche Schöpfungsenergie – jedoch in der Regel für egomanische Zwecke. Aus der ganzheitlich non-dualen Sicht sieht das schon wieder anders aus. Es geht darum, die eigene Schöpfungsenergie richtig zu lenken. So wird durch die veränderte Bewußtseinslage aus der „Egomagie“ das System der „Transpersonal spirituellen Sexualmagie“
Ziel all dieser Übungen ist nicht – wie in vielen „Magischen Zirkeln“ – mit irgendwelchen „Zaubertricks“ die eigensüchtigen Wünsche deiner Ego-Persönlichkeit zu fördern. Es geht darum, transpersonal-spirituelle Sexualmagie als ganz normalen Ausdruck deines lebendigen Seins in Dein Leben zu integrieren. EINS mit Allem, was IST.
Um es nochmal zu verdeutlichen – uns werden täglich und stündlich negative Informationen zu einem noch negativeren Weltbild eingepresst, auf allen verfügbaren Kanälen!
Es ist äußerst wichtig, SICH SELBST für ein ANDERES Weltbild zu entscheiden!!!
Eine neue Zielvorstellung ist nötig:
Im Bewußtsein seiner Verantwortung für die Menschen in Europa und in der festen Absicht dem Frieden der Welt zu dienen, gibt sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt eine Verfassung.
Dazu wird ein Friedensvertrag angestrebt, der den 2. Weltkrieg beendet. Die neue Verfassung legt fest, daß das Geld vom Staat herausgegeben und verwaltet wird und nicht von Privatbanken. Parteien müssen sich nach dem Vereinsrecht organisieren und ein direkt demokratisches Rätesystem wird eingeführt. Das von der Bundesbank organisierte und verwaltete Finanz- und Wirtschaftssystem ist grundsätzlich zins- und spekulationsfrei. Die Abstimmung mit den europäischen Ländern obliegt der Bundesbank im Zusammenarbeit mit dem Parlament. Das Rentensystem wird durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ersetzt.
———————————————————-
Ja, das ist sehr abstrakt. Es gibt aber schon Modelle ohne neue Verfassung, die ganz real funktionieren, indem sie einfach nach diesen Grundsätzen leben und arbeiten….
Das spanische Dorf Marineleda ist im malerischen Campiña Tal eingebettet und die umliegende Landschaft besteht aus grünen Hügeln, Kilometer weite Olivenhaine und goldene Weizenfelder, so weit das Auge reichen kann.
Rettenbach im Allgäu ist Selbstversorger auf ganzer Linie: Mit Solardächern, Lebensmitteln aus dem Umland und einer eigenen Währung koppeln sie sich von den globalen Wirtschaftskreisläufen ab.
Na gut – ganz neu ist es nicht. Aber auf einem neuen Level ist es schon, denn jetzt arbeiten „Aufklärung“, also die Vernunft, mit einem ganzheitlichen Bewußtsein zusammen……
Ein Alternatives System aufbauen!
Basismodell für das Zusammenleben wäre der Clan – in der Rechtsform der Genossenschaft. Dieses Modell bietet eine klare Regelung von Besitzverhältnissen, die Möglichkeit gemeinsamer oder eigenständiger Geschäftstätigkeit nach außen wie auch weitgehend demokratische Entscheidungsfindung im Innenverhältnis. Eingebettet in eine ländlich strukturierte Umgebung könnte das aussehen wie heute ein modernes Dorf mit zusätzlichen gemeinschaftlich nutzbaren Räumlichkeiten bzw. Gebäuden und eingebundenen Gewerbebetrieben bis hin zur industriellen Produktion für den Weltmarkt.
Der Unterschied liegt nicht im äußerlich sichtbaren. Er ergibt sich aus den Besitz- und Beteiligungsverhältnissen. Man könnte so ein Dorf als eine Firma betrachten, die von den Bewohnern als Anteilseignern gemeinsam betrieben wird. Das bedeutet, daß die Dorfwirtschaft nicht vom Wirt auf eigene Rechnung betrieben wird, sondern der Wirt Anteilseigner und Geschäftsführer eben dieser Wirtschaft (z. B. in Form einer KG) ist. Das Gebäude selbst wiederum wird von der Immobiliengesellschaft verwaltet. Alle Dorfbewohner sind Mitglieder der örtlichen Ganzheitlichen Genossenschaft.
Grundlage des Lebensunterhaltes der Mitglieder ist die eigene Landwirtschaft wie auch sonstige gegenseitige Eigenleistungen in der Gemeinde. Niemand darf sich in „Arbeitslosigkeit“ verstecken, niemand braucht an Arbeitslosigkeit zu verzweifeln. Die Immobiliengesellschaft verwaltet die Gemeindeanlagen. Soziale Dienste wie Putzen, Kochen, Gartenarbeit, Kranken- und Altenpflege etc. werden von den Bewohnern selbst durchgeführt, ggf. im Rotationsverfahren. Der durch Tätigkeit innerhalb wie außerhalb der Genossenschaft erwirtschaftete Einkommensüberschuß wird der Genossenschaft zinslos zur Verfügung gestellt.
Die Genossenschaft betreibt mit dem eingezahlten Privatkapital eine Ausgleichskasse. Für gemeinschaftlich beschlossene Unternehmungen der Mitglieder stellt diese Ausgleichskasse Gemeinschaftskapital ebenfalls zinslos zur Verfügung. Außerhalb der Gemeinde beschäftigte Mitglieder beteiligen sich mit einem monatlich abzuführenden Betrag an den Betriebsaufwendungen. Das durch das gemeinschaftliche Leben, Wohnen und Arbeiten eingesparte Kapital sollte dem Genossenschaftsverband für gemeinschaftliche bzw. auch gemeinnützige Projekte zur Verfügung gestellt werden. Entsprechende Regeln hierzu müßten gemeinsam von den Gründungsmitgliedern im Rahmen der Satzung ausgearbeitet werden.
Lange vor der Erfindung des Christentums gab es hierzulande schon einmal eine vielverprechende spirituelle Entwicklung, die durch den Sieg Cäsars über die Kelten unter Vecingetorix zu einer über 2000 Jahre dauernden Unterjochung des Geistes unter die Dogmen von Religion und Imperium führten.
Man hat im wahrsten Sinne des Wortes Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um jede Spur davon zu vertuschen und verschwinden zu lassen…….
Die keltisch-druidische Spiritualität ist frei, ungebremst, funkelnd und energiesprühend….. Sie bindet das wirkliche Leben in der Materie übergangslos mit ein. Es gibt hier keine duale Trennung von „gutem Geist“ und „pöhser Materie“. Die Materie und das Leben an sich sind höchster Ausdruck der Entfaltung des Geistes! Und mit Religion hat das gar nichts zu tun…….
Reste vom Keltenwall Otzenhausen
DAS KELTISCH–DRUIDISCHE WELTBILD
Es ist für das Verständnis der keltischen intellektuellen und spirituellen Vorstellungen unumgänglich, das humanistisch-aristotelische Weltbild der heutigen Zivilisation des Abendlandes zu verlassen. Selbst die zeitgenössischen Philosophen der Griechen und Römer haben die Kelten nicht verstanden. Cäsar hat immerhin soviel verstanden, daß er Gallien und die keltischen Provinzen hat „umerziehen“ lassen. Das keltisch-druidische Weltbild ist dem imperial-materialistischen Gedanken nicht förderlich.
Übrigens, heute immer noch nicht.
Das ursprüngliche Keltentum – vor der Anpassung an das Imperium – basiert auf einem anderen Humanismus, auf einer anderen Art, die Dinge zu sehen, auf einer anderen Art, zu leben, auf einer anderen, ganzheitlich-integralen Methode, zu denken. Nachdem man dieses integrale Weltbild 2000 Jahre lang massiv und mit allen verfügbaren Mitteln unterdrückt hat, wäre es an der Zeit, dort wieder anzuknüpfen. Mir scheint, es ist überlebenswichtig.
Der vornehmste und konzentrierteste Ausdruck des Keltentums war das Druidentum. Aufgrund der berühmten Reaktion von Brennus, dem Führer der Gallier auf dem Zug durch Griechenland, als er in jenem Tempel auf das Bild zweier griechischer Götter stieß, darf man sicher sein, daß die Druidenlehre keine Darstellung der Gottheit in Menschengestalt zugelassen hat. Wenn man Diodor von Sizilien (Fragm. XXII) glauben will, ist es im Grunde völlig ausgeschlossen, daß die Kelten ihre Götter in dieser Form hätten darstellen können.
Er sagt nämlich: »Brennus brach in Lachen aus, angesichts der Tatsache, daß man den Göttern menschliche Gestalten zugemutet und sie aus Holz und Stein hergestellt hatte.« Diese Passage läßt keinen Zweifel zu. Aus dem Verhalten von Brennus spricht einerseits die Ablehnung einer menschlich-figürlichen Darstellung der Götter und andererseits die Unmöglichkeit, sie sich überhaupt als menschliche Wesen vorzustellen.
Wer sind aber dann diese göttlichen Gestalten, die sich in den mythischen Erzählungen organisieren, bekämpfen, berauschen, begatten und töten? Wenn man an die Reaktion des Brennus denkt, dann können dies konsequenterweise keine Götter sein.
DAS DRUIDENTUM
Die Wurzel des Druidentums liegt in der Erkenntnis des einen, vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen. Aus diesem All-Einen entstand der Archetyp des Ur-Druiden. Und mit diesem Ur-Druiden kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.
Druide
Deshalb sind alle diese mythischen Helden nicht „Götter“ im griechisch-römischen Stil, sondern ganz eigentlich Druiden. Wenn aber alle mythischen Helden als Druiden gesehen werden, als Verkörperung des All-Einen-Göttlichen, dann sind auch alle Druiden Verkörperung des All-Einen-Göttlichen. Aber Druiden sind Menschen. Natürlich – nur sind diese Menschen außergewöhnliche Naturen, und ihnen werden furchterregende und wunderwirkende Kräfte zugeschrieben. Dies aber war die beste Methode, um klar und plastisch die intellektuelle, spirituelle und magische Macht der Druidenklasse verständlich zu machen. Diese Feststellung ist nicht nur graue Theorie. Bei eingehender Lektüre findet sie in allen Texten ihre Bestätigung. Sogar die Helden, die nicht in Gestalt von Druiden auftreten, sind Druiden. In der Erzählung von der Brautwerbung des Emer sagt Cuchulainn, daß der Druide Cathbad sein Lehrer war, bis er »mit allen Künsten des Archetyps der Druiden vertraut war«. Damit geht es um einen Prozeß der Initiation, die mit einer Heroisierung verbunden ist und die Einweihung in die »Künste« des Archetyps der Druiden (das heißt des Ur-Druiden) zum Ziel hat. Für die Kelten ist die Welt nichts anderes als das Druidentum selbst, eines Druidentums, das im ursprünglich-All-Einen-Göttlichen wurzelt und somit die verschiedenen kulturellen Praktiken Äußerungen der ununterbrochen fortdauernden Schöpfung der Welt sind.
Aus dieser Perspektive wird verständlich, daß nach der Lehre der Druiden das universell Göttliche nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes ist. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; die Druiden wirken als Lenker dieses Werdens. Das Göttliche bedarf also der Menschen. Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden, denn wer den Namen einer Person trägt, ist auch im Besitz dieser Person. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.
Da das „Göttliche Sein“ das Werden ist, muß dieses Werden ewig währen. Die Gesamtheit der Schöpfung hat an diesem Werden teil. Daraus darf die These abgeleitet werden, daß die Lehre der Druiden ein ontologisches Konzept von größter Tragweite enthält, daß nämlich auch das universelle Göttliche Sein stets neu geschaffen werden muß.
Ein tiefer Graben trennt also diese fundamentale Idee von dem blassen Begriff eines bloßen Polytheismus, den man uns nach dem Sieg des Imperiums umgehängt hat. Das noch blassere „römische Christentum“ hat die Lage in Europa gleich noch fast bis zur Steinzeit zurückentwickelt.
Aber nur so wird auch die besondere Haltung des keltischen Helden zum großen Teil verständlich, welcher immer zum Äußersten, ja zum Unmöglichen bereit ist. Diesem Heroismus begegnen wir bei den Heiligen des keltischen Christentums wieder. Ein Held sein, ein Heiliger sein, das bedeutet nicht passives Hinnehmen der Ratschlüsse einer unverrückbar und reglos im All herrschenden Gottheit. Ganz im Gegenteil: wenn die großen Geheimnisse, das heißt die höheren göttlichen Pläne, einmal erkannt worden sind, dann müssen sie in die Tat umgesetzt und bis ins kleinste Detail verwirklicht werden. Dazu bedarf es der Kraft, ja sogar der Gewalt sowie eines grenzenlosen Maßes an Energie und Willen und das Gefühl, daß man nur durch totale Überwindung seiner selbst und der Welt überleben kann. Weiterhin bedarf es der Erkenntnis und des Wissens.
Dieses vermittelt der in dem einen mythischen Urgrund wurzelnde Druide, und an den Menschen liegt es, seine Tragweite zu begreifen. Das Universum der keltischen Helden-„Götter“ ist niemals stabil. Das Schicksal von „Allem Was Ist“ duldet keine Atempause. In praktischer Konsequenz bedeutet das, daß niemals etwas endgültig ist, solange das höhere Streben „Alles Seienden“ nicht bis ins letzte erfüllt ist – ein Zustand, der wahrscheinlich nie erreicht wird.
Daher wirken die Druiden an allen entscheidenden Schaltstellen der keltischen Gesellschaft als Führer mit dem Bewußtsein, den göttlichen Plan auf die menschliche Gesellschaft anzuwenden, ohne deren Existenz ja niemand dem Werden des Allumfassend-Göttlichen Nahrung geben könnte.
Ich Bin – Kreuz
Über dieser druidischen Auffassung des „All-Einen-Göttlichen“ liegt eine Aura von großer Schönheit und Heiterkeit, sie enthält aber auch den ständigen Appell an das Sein. Wenn das Sein sich selbst schon genügen würde, dann wäre es Leere, und zwar die Leere, die verschiedene philosophische Systeme des Ostens suchen. Das Druidentum vertritt jedoch die Gegenposition zu dieser Theorie des Nicht-Seins, des Nicht-Wollens, der Negation des Lebenswillens. Die druidische Lehre, wie sie aus allen Erzählungen, aus den Taten und Leiden der mythischen Helden, Vorfahren und Menschen spricht, kann auf die Formel eines leidenschaftlichen, hemmungslosen Lebenswillens gebracht werden.
Das Göttliche ist das Ziel, doch das „All-Eine-Göttliche“, dieses einzige und namenlose SEIN weicht ständig vor dem menschlichen Streben zurück. Und dies wird es ewig tun und dabei lächelnd wie jener Ogmios, den Lukian schildert, die Schar der Menschen führen, die ebenfalls lächeln und guter Dinge sind, weil sie wissen, daß ihrer Reise ewige Dauer beschieden ist.
Betrachten wir einen Ameisenhaufen. Er ist sehr viel komplexer als ein Wolkenkratzer, ist bestens angepaßt an seine Umgebung und sehr eindrucksvoll organisiert. Und trotzdem ist jede Ameise ein Individuum, das seine Freizeit für sich selbst verbringt. Wer aber organisiert die Verteidigung, die Kriegsführung, die Versorgung eines Ameisenhaufens?
Wer ist der Manager eines Ameisenhügels? Ein Ameisenhügel ist ein Lebewesen. Er verhält sich im Ganzen sehr viel intelligenter als jeder Einzelne seiner Bewohner. Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung.
Das Gruppenwesen ist tatsächlich die Seele einer Gemeinschaft…..!
In der magischen und okkulten Tradition gibt es drei Stufen der Verantwortlichkeit: die Arbeit für dich selbst, für deine Familie und für deine Schule. Es ist nur natürlich, für sich selbst und seine Familie tätig zu werden, aber die größte Kraft wird freigesetzt, wenn man in einer Gruppe arbeitet. Die letzten Zweifel an deiner eigenen Würdigkeit werden beseitigt, wenn du zum Vorteil für andere arbeitest. Wenn du dich in dieser Weise verausgabst, werden gewaltige Ströme in der magischen Atmosphäre für dich freigesetzt. Wenn sich das “Gruppenwesen” entwickelt, wird die Organisation sehr viel effektiver. Warum? Ein Resultat des “Gruppenwesens” ist Intuition, die sich als eine Art höherer Kommunikation ausbildet, die wiederum auf der Existenz der höheren Intelligenz des “Gruppenwesens” basiert. Jedes Mitglied einer Gruppe muß die Bereitschaft mitbringen, diese Intuition zuzulassen und zu akzeptieren.
Wenn ich eine starke Verpflichtung übernommen habe, um ein Ziel zu erreichen, dann löse ich damit einen selbstorganisierenden Prozeß aus. Sämtliche Ereignisse, die dann stattfinden, sind Bestandteile des Prozesses. Sie müssen stattfinden, um das Ergebnis hervorzubringen. Und sie sind häufig alles andere als angenehm. Es ist wie bei jedem magischen Prozeß: Wo gehobelt wird, da fallen Späne! Wenn die Ereignisse mich selbst betreffen und mir weh tun, dann habe ich vermutlich irgendwas zu lernen – eine neue Einsicht zu gewinnen, altes Gepäck abzuwerfen – damit der Prozeß weitergehen kann. Wenn ich die Ereignisse innerlich ablehne, vor ihnen davonlaufe oder gegen sie ankämpfe, dann vertraue ich meinem inneren Wesen, das den Prozeß lenkt, nicht wirklich, untergrabe damit meine kreative Kraft, und gefährde den Prozeß. Dem evolutionären Prozeß gilt es total zu vertrauen. Deshalb sage ich „ja“ zu allem, was passiert, auch wenn es mir unangenehm ist und sogar dann, wenn ich den Sinn (noch) nicht verstehe. Hinterher, wenn das Ziel erreicht ist, werde ich vermutlich erkennen, wozu die Ereignisse wichtig waren – und manchmal werde ich es vielleicht auch nie erfahren. Vorher brauche ich viel Mut! Es ist nun einmal nicht zu vermeiden, daß wir alle durch Lernprozesse gehen, wenn wir etwas neues, ungewöhnliches, erreichen wollen – ob uns das gefällt oder nicht.
Noch eine Paradoxie: Wenn du aus der Retrospektive anschaust, was alles in einem solchen Prozeß passiert ist und wie es optimal ineinandergegriffen hat, so wirst du finden, daß alledem eine wunderbare, höchst subtile Ordnung zugrunde liegt, die völlig aus dem Nichts entstanden ist. Wenn du zuvor einen Plan dafür hättest machen sollen, hättest du ungeheuer viel über die Verhältnisse wissen müssen, und du hättest wahnsinnig viel Zeit und Kreativität gebraucht. Aber einen solchen Plan hat es nie gegeben.
Das Denken im neuen Bahnen ist uns noch ungewohnt. Es wird uns jedoch sicherlich im Endeffekt nicht schwerer fallen als unser altes Denken – im Gegenteil – aber heute erscheint es uns fundamental neu und verwirrend. In der Übergangszeit, solange wir das neue, ganzheitliche Denken noch nicht richtig beherrschen und das alte duale Denken noch nicht richtig losgelassen haben, mag es manchmal für uns zum Ver – zwei – feln sein, d.h. wir fühlen uns zwischen zwei Bewußtseinszuständen hin- und hergerissen.
Das Gruppenwesen
Ein Gruppenwesen, auch verwandt mit „Clan“, funktioniert sehr dynamisch. Die „alten Kelten“ waren auch so organisiert. Es kann sehr wohl eine Organisationsstruktur entwickeln, die „hierarchisch“ aussieht. Aber diese Struktur ist nicht fix und der scheinbare „Hierarch“ ist tatsächlich „nur“ derjenige, der gerade für diese Funktion die beste Eignung mit bringt. Wechseln die Anforderungen, über nimmt ein anderer diese Funktion – ohne daß der vorherige „Führer“ beleidigt ist oder „abgesägt“ wird. Dieser tritt eben zurück dahin, wo er am effektivsten wirkt……. Deshalb geschieht in einem Gruppenwesen nicht nur das was „von oben“ angeschafft wird, sondern das was getan werden muß. Durchgriffe „Von Oben“ gibt es nur in Krisensituationen.
Synergie im Gruppenwesen
Betrachten wir einen Ameisenhaufen. Er ist sehr viel komplexer als ein Wolkenkratzer, ist bestens angepasst an seine Umgebung und sehr eindrucksvoll organisiert. Wer aber organisiert die Verteidigung, die Kriegsführung, die Versorgung eines Ameisenhaufens?
Wer ist der Manager eines Ameisenhügels? Ein Ameisenhügel ist ein Lebewesen. Er verhält sich im Ganzen sehr viel intelligenter als jeder Einzelne seiner Bewohner. Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung. Der Gedanke, daß eine so komplexe Gesellschaft ohne jedes Management auskommt, ist einfach erstaunlich….und die Ameisen sind nicht das einzige Beispiel!
Diese Definition meint, daß eine Gruppe von Leuten auch schon ein Lebewesen ist, das unabhängig von seinen einzelnen Gruppenmitgliedern existiert. Mit dem Ameisenhaufen als Gruppenwesen haben wir weniger Verständnisprobleme, er ist als Ganzes ein “Wesen”, nur seine “Elemente” sind nicht aneinander fixiert.
Ganz ähnlich zu dem können wir feststellen, daß unser eigener Körper ein Gruppenwesen ist, das aus einzelnen Organen und Zellen besteht. Und wir können danach forschen, wo sich unser “Ich” dazwischen befindet. Und wir müssen akzeptieren, daß unser “Gruppenwesen” sehr viel intelligenter ist, als jede einzelne unserer Zellen.
In ähnlicher Weise existiert ein “Gruppenwesen” jeder Gemeinschaft bzw. Firma und ist viel intelligenter als jedes einzelne Mitglied der Gemeinschaft. Das Gruppenwesen hat keinen eigenen Körper, ähnlich einem Wald, den man nicht bemerkt, wenn man nur die einzelnen Bäume betrachtet. Aber es benutzt die Körperfunktionen seiner Mitglieder und spricht durch den Mund eines seiner Mitglieder, dem Chef oder dem Sprecher dieser Organisation. Die Zellen in einem menschlichen Körper spezialisieren sich. Muskeln, Nerven, Gehirn etc. Wie dies alles während des Wachsens eines Embryos organisiert ist, kann die Biologie nicht genau erklären. Und doch findet jede einzelne Zelle ihren Platz und ist ganz eindeutig zufrieden.
Je besser sich die Synergie innerhalb eines Teams entwickelt, um so mehr Spezialisierung geschieht, ähnlich wie beim Wachsen eines Embryos: Jeder findet seinen Platz entsprechend seiner Fähigkeiten und jeder wird mit seinen individuellen Fähigkeiten gebraucht und ist integriert durch seinen individuellen Beitrag. Alle Gruppenmitglieder sind voll Zufrieden und fühlen sich gleichwertig. Und jeder fördert auf diese Weise die Interessen der ganzen Organisation. Die Vorstellung eines unabhängigen “Gruppenwesens” neben den Individualitäten hilft, die Phänomene starker Synergien zu erklären. Ein synergetisches Team nutzt alle Fähigkeiten aller Mitglieder und ist umso effektiver, je unterschiedlicher die Persönlichkeitsprofile sind. Aber es ist schwierig, diesen Zustand mit einer Gruppe von stark unterschiedlichen Persönlichkeiten zu erreichen.
Wenn sich das “Gruppenwesen” entwickelt, wird die Organisation sehr viel effektiver. Warum? Ein Resultat des “Gruppenwesens” ist Intuition, die sich als eine Art höherer Kommunikation ausbildet, die wiederum auf der Existenz der höheren Intelligenz des “Gruppenwesens” basiert. Dazu organisiert sich sowas wie ein Immunsystem. Automatisch.
Jedes Mitglied einer Gruppe muß die Bereitschaft mitbringen, diese Intuition zuzulassen und zu akzeptieren. Es findet ein evolutionärer Prozeß in einer Gemeinschaft statt, ein innerer Erkenntnis- und Wachstumsprozeß aller Mitglieder, an dessen Ende das Ziel liegt: Eine alternative Gesellschaftsordnung zum hierarchischen System.
TaoTeKing – die alte Chinesische Religionsphilosophie
Das Buch vom Weltgesetz und seinem Wirken, eines der großen Weisheitsbücher der Menschheit, verfasst erstmals etwa 300 v.Chr. durch den chinesischen Weisheitslehrer LaoTse, wird hier in der Übersetzung des verstorbenen Kenners östlicher Weisheit, Walter Jerven, dargestellt. Die historische Gestalt eines „LaoTse“ ist jedoch historisch/archäologisch – genau wie der biblische Jesus – nicht nachweisbar.
Ersterscheinung 1928, Otto Wilhelm Barth Verlag.
Laotse-Darstellung
Auch LaoTse widerfährt das Schicksal eines Religionsstifters, posthum und wider Willen. Der Taoismus wandelt sich im Laufe der Jahrhunderte mehr und mehr zu einer religiösen Sekte, mit Klerus, Heiligen und Geisterbeschwörung. An ihrer Spitze steht LaoTse, (übersetzt: Alter Meister), als Gott verehrt. Aus Gründen der Zahlenmystik wird der Text in 81 Kapitel eingeteilt (3x3x3x3) und die Länge des Textes auf knapp 5000 Schriftzeichen zusammengestrichen, um der Legende möglichst zu entsprechen. Der Taoismus erreichte in der Tang-Dynastie (618-907) seinen Höhepunkt, als LaoTse zum Urahn des Kaisers erhoben wird und damit höchste Anerkennung erfährt.
I
Das Wesen / das begriffen werden kann /
Ist nicht das Wesen des Unbegreiflichen.
Der Name / der gesagt werden kann /
Ist nicht der Name des Namenlosen.
Unnambar ist das All-Eine / ist Innen.
Nambar ist das All-Viele / ist Außen.
Begehrdenlos ruhen / heißt Innen erdringen.
Begehrdenvoll handeln / heißt beim Außen verharren.
All-Eines und All-Vieles sind gleichen Ursprungs /
Ungleich in der Erscheinung.
Ihr Gleiches ist das Wunder /
Das Wunder der Wunder /
Alles Wunder-Vollen Tor.
——————————————————————————–
II
Wer da sagt: Schön / schafft zugleich: Unschön.
Wer da sagt: Gut / schafft zugleich: Ungut.
Bestehen bedingt Nichtbestehen.
Verworren bedingt Einfach.
Hoch bedingt Nieder.
Laut bedingt Leise.
Bedingt bedingt Unbedingt.
Jetzt bedingt Einst.
Also der Erwachte:
Er wirkt / ohne zu werken.
Er sagt / ohne zu reden.
Er trägt alle Dinge in sich zur Einheit beschlossen.
Er erzeugt / doch besitzt nicht.
Er vollendet Leben / beansprucht nicht Erfolg.
Weil er nicht beansprucht /erleidet er nie Verlust.
——————————————————————————–
III
Ausgezeichnete nicht bevorzugen /
So sind nicht Gezeichnete.
Besitz nicht schätzen / so sind nicht Besitzgierige.
Nicht werten das Außen / so ist nicht Unwert im Innen.
Also der Erwachte:
Er macht Volkes Herz begehrdenlos /
Und es wird Überfluss haben.
Schwindet Begehren / erscheint Kräftigkeit.
Nicht übt er Gescheitsein /
Und sind Gescheite / so beirrt er sie im Handeln.
Ist Nichthandeln /
Geschieht die Große Ordnung.
——————————————————————————–
IV
Das Wesen ist gleich wie die Leere eines Gefäßes.
Wer Wesen auswirkt / ist wie die Leere /
Und sammelt nicht an.
Leer ist es dennoch der unermessliche Schoß aller Dinge.
Standpunkte entgipfelnd /
Aus löst es Daseins Verworrenheit.
Überschattend Blendung /
Auf hellt es Einklang des Seins.
Stet ist seine Beschlossenheit.
Unkund seiner Herkunft erkennen wir:
Es war vor dem Angang alles Geschehens.
——————————————————————————–
V
Das Unermessliche kennt nicht Einzel-Liebe /
Es durchdringt Alles und bringt sich dar.
Der Erwachte kennt nicht Einzel-Liebe /
Er durchdringt Alles und bringt sich dar.
Gleicht nicht das Unermessliche einem Blasebalg?
Seine Leere ermöglicht seine Fülle.
Schnell erschöpft sind die Wogen der Liebe und des Hasses.
Nie erschöpft sich die innere Meeresruhe.
——————————————————————————–
VI
Die tiefe Ruhe dauert.
Sie ist die Mutter alles Totlosen.
Auf ihrer Bewegung beruht die Werdung
Himmels und der Erden.
Die tiefe Ruhe ist Bewegung in sich selbst.
Ihre Bewegung beruht in sich selbst.
——————————————————————————–
VII
Himmel und Erde währen.
Weil sie nicht Eigen leben / darum währen sie.
Weil sie Un-Eigen leben / darum währt ihr Eigenstes.
Also der Erwachte:
Er tritt zurück und ist doch der Führende.
Sich verschwendend gewinnt er sich.
Nichts zu seinem Eigen erraffend /
Vollendet sich sein Eigenstes.
——————————————————————————–
VIII
Höchste Vollkommenheit ist gleich wie Wasser.
Tränkend alle Dinge durchdrängt es sie.
Nie meidet es Niederstes.
Darin gleicht es dem Wesen.
Das Vollkommene des Wohnens zeigt sich in der
Gemäßheit der Stätte. Das Vollkommene der Gesinnung erweist sich schweigend.
Das Vollkommene der Gesellschaft offenbart sich als
Durchdrängung.
Das Vollkommene der Führung enthüllt sich als
Ausfluß der Großen Ordnung.
Auf blüht Vollkommenheit des Wirkens als
Äußerung innerster Eignung.
Aus drückt sich Vollkommenheit des Tuns als
Eingreifen zur richtigen Stunde. Das Vollkommene dringt ein.
Der Äußerliche kann ihm nichts anhaben.
——————————————————————————–
IX
Besser / ein Gefäß ungefüllt lassen /
Als füllen und mit beiden Händen tragen.
Besser / ein Schwert nicht schleifen /
Als schleifen und sich der Schärfe rühmen.
Besser / das Haus ohne Schätze /
Als Schätze und auf der Hut sein müssen.
Fülle und Vorzüge verleiten zu Äußerlichkeit.
Äußerlichkeit leitet ab vom Wesen.
Ist das Werk geäußert / sich ihm entäußern /
Also der Erwachte.
——————————————————————————–
X
Wer im Vielen nicht wahrt Beschlossenheit /
Werkt Geteiltheit.
Wer dem Einen sich auftut /
Wirkt Geeintheit /
Und wird lauter / den Himmel im Herzen.
Wer Beschlossenheit wahrt / leitet gut.
Wer dem Einen sich auftut / erreicht Fruchtbarkeit.
Wer den Himmel im Herzen hat /
Braucht nicht Wissen noch Erfahrung /
Denn er erfährt das Wissende.
Das Ungekannte zeugt und ernährt.
Zeugt alle Dinge und enteignet sich ihrer.
Es wirkt ohne Werkung.
Es zwingt / ohne Zwang anzutun.
Das ist das Wunder-Volle des Ungekannten.
——————————————————————————–
XI
Dreissig Speichen treffen die Nabe /
Die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen /
Die Leere darinnen macht das Gefäß.
Fenster und Türen bricht man in Mauern /
Die Leere damitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes.
Das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.
——————————————————————————–
XII
Übertriebene Farben gefährden das Sehen.
Überstiegene Töne töten das Hören.
Überspitzte Kost kostet den Geschmack.
Überreizte Erregung erregt Unnatürlichkeit.
Überhäufter Besitz besitzt den Besitzenden.
Also der Erwachte:
Ihn verleitet nicht Zeitliches.
Ihn leitet das Zeitlose.
——————————————————————————–
XIII
Ehre und Ruhm bedeuten beide Gefährdung.
Was meint das:
Ehre und Ruhm bedeuten beide Gefährdung?
Ruhm bedeutet die Möglichkeit / Ruhm zu verlieren.
Ehre bedeutet die Möglichkeit / entehrt zu werden.
Habe ich nicht vorher Ehre erlangt /
Kann mich nicht nachher Entehrung treffen.
Habe ich nicht vorher Ruhm erlangt /
Ereilt mich nicht nachher Vergessen.
Ehre und Ruhm zielen auf Selbstheit.
Selbstheit ist aller Gefährdungen Born /
Führt zu Spaltung und Beunruhung /
Fernt von Einung und Beruhung.
Wer Selbstheit folgt / verliert sich im Begrenzten.
Wer Allheit folgt / findet sich im Unbegrenzten.
——————————————————————————–
XIV
Wir schauen es / doch sehen es nicht.
Es ist unsichtbar.
Wir hören es / doch horchen es nicht.
Es ist unerhorchbar.
Wir fassen es / doch erfassen es nicht.
Es ist unerfassbar.
Dies Dreifache ist das untrennbar Einfache.
Es ist das Undurchdringliche und doch das Lichte.
Es flutet und ebbt /
Aus All ins Nichts.
Gestaltung des Gestaltlosen.
Erscheinung des Erscheinungslosen.
Es ist das Fließende / Unnambare.
Man geht ihm entgegen und sieht nicht Anfang.
Man folgt ihm nach und sieht nicht Ende.
Es ist der Kreislauf der Wiederkehr des Ewigen.
——————————————————————————–
XV
Die Einstigen durchdrängte das Ungekannte /
Darum blieben sie ungekannt.
Die Wortereichen kamen ihnen nicht bei /
Denn das Ungekannte fassen nicht Worte.
höchstens läßt sich ihre Art kennzeichnen.
Achtsam waren sie / wie solche / die einen Fluß durchwaten.
Wach / wie solche / die gefährdet sind.
Unvertraut / wie solche / die fremd sind.
Unstarr / wie vergehender Schnee.
Unfertig / wie das Vollendete.
Unangefüllt / wie ein Getäle.
Undurchdringbar / wie trübe Flut.
Wie ist möglich / dass Getrübtheit sich kläre?
Nicht beunruhen / dann wird Klärung nach und nach.
Wie ist möglich / dass Beruhung sich feste?
Nicht handeln wollen / dann wird Ruhe nach und nach.
Die Einstigen ruhten in der Leere.
Darum entleerte sie die Ruhe.
Wer da leer ist wird alt und hat nie nötig Erneuerung.
——————————————————————————–
XVI
Aufgetan sein in die All-Leere /
Ist Beschlossensein von der Nichts-Fülle.
Was da geblüht hat / vergeht.
Was da vergangen ist / wird wieder blühen.
Was da endet ins Nichts /
Ist unendend wie All.
Dieser Vorgang entspricht der Gesetzmäßigkeit.
Die Gesetzmäßigkeit ist der Maßstab für alle Vorgänge.
Der Vorgang der Gesetzmäßigkeit wirkt Leben.
Der gesetzliche Vorgang werkt Dasein.
Dasein ist Ablauf eines gesetzlichen Vorgangs.
Leben ist Kreisung des Vorgangs der Gesetzmäßigkeit.
Wer in die Kreisung fand ist erwacht /
Aus dem gesetzlichen Vorgang: Dasein
In den Vorgang der Gesetzmäßigkeit: Leben.
Der Erwachte hat das Erhabene des Zeitlosen /
Das Zeitlose des Erhabenen.
Er mittelt das Unmittelbare unmittelbar.
Nicht ausgesetzt Undauerndem / dauert er unausgesetzt.
——————————————————————————–
XVII
Die frühesten Herrscher waren kaum gekannt.
Die späteren wurden verehrt.
Die noch späteren gefürchtet.
Die letzten verachtet.
Wird Gesetzmäßigkeit verlassenl
Werden Gesetze verhängt.
Gesetze schaffen gesetzliche Vorgänge.
Gesetzliche Vorgänge führen zu Zerfall.
Die frühesten Herrscher wahrten Gesetzmäßigkeit.
Und das Volk fühlte sich frei.
——————————————————————————–
XVIII
Das große Eins-sein erstarb /
Da entstand Güte und Rechtschaffenheit.
Klugheit stand auf /
Da erschien List und Gleisnerei.
Das Blutband zerriss /
Da ward Kindespflicht und Verwandtschaft.
Völker entglitten der Gesetzmäßigkeit /
Da kam Gesetzestreue und Beflissenheit.
——————————————————————————–
XIX
Verzicht auf Heiligkeit / Meidung des Wissens /
Und hundertfach wüchse das All-Gemeinsame.
Verzicht auf Wohlwollen / Meidung der Pflichten /
Und allen gemeinsam wäre das Ursprüngliche.
Verzicht auf Listigkeit / Meidung des Aufwands /
Und Diebstahl und Mord erstürbe in der Gemeine.
Mit diesen Stücken vertrieb man Gesetzmäßigkeit.
Auf kam Sonderung des Innen / Gemeinsamkeit des Außen.
Der Einzelne verallgemeinerte in der Gemeinsamkeit /
Nicht aber sonderte das All-Gemeinsame den Einzelnen.
——————————————————————————–
XX
Häufung des Wissens vergrößert Beunruhung.
Zwischen Sicher und Vielleicht /
Ist da ein Unterschied?
Ist da ein Unterschied zwischen Gut und Schlecht?
Behauptungen zugeben oder bestreiten /
Ermöglicht neue Möglichkeit der Behauptungen.
Die Leute sind glücklich / wie an voller Tafel /
Wie im Frühling auf hohe Türme gestiegen.
Ich scheine gelassen / wunschlos.
Sie haben in Hülle / mich hüllt Nichthaben.
Sie fühlen Sicherheit / mich füllt Chaos.
Sie scheinen erhellt / ich scheine benachtet.
Sie sind voll Sonderheiten / ich scheine unsonders.
Sie stehen / ich schwanke.
Sie kommen vorwärts / Hörige des Ablaufs.
Ich bleibe zurück / ein Nichtdazugehöriger.
Ihre Sonderheiten haben sie gemeinsam.
Ihre Gemeinsamkeit macht sie ununterschieden.
Ich unterscheide mich /
Denn mich nährt das All-Gemeinsame.
——————————————————————————–
XXI
Äusserung höchsten Lebens /
Ist Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit.
Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit /
Bedeutet Auswirkung des Wesens.
Wesen / unsichtbar / ungreifbar /
Beschließt alle Dinge.
Wesen / undeutbar / unbestimmbar /
Wirkt Werdung aller Dinge.
Wesen / untrennbar / unverbindbar /
Schafft Formung aller Dinge.
Seine Leere ermöglicht Innen Halt.
Innen Halt erzeugt Inhalt.
Inhalt erruht Leben.
Leben erkreist Unvergehen.
Wie geschieht mir dies Wissen?
Indem ich lebe.
——————————————————————————–
XXII
Das Teil wird zum Ganzen.
Schwaches erfährt Stärkung.
Leere erhält Inhalt.
Vergehendes wird neu.
Den Wunschbefreiten erfüllt Leben.
Den Wunsehbeschwerten verläßt Leben.
Also der Erwachte:
Das Eine erdringend / durchdrängt ihn das Eine.
Ohne Selbstbewußtsein / wird es ihm selbst bewußt.
Ohne Selbstbetonung / betont es ihn selbst.
Ohne Selbstbetrieb / treibt es ihn selbst.
Ohne Selbsterhöhung / höht es ihn selbst.
Er ist erhaben /
Niemand kann etwas mit ihm haben.
Der Einstigen Spruch:
Das Teil wird zum Ganzen /
Der Erwachte bestätigt ihn.
——————————————————————————–
XXIII
Sich nicht in Worten verlieren /
So wird Durchdrängung nicht verdrängt.
Ein Wirbelwind währt keinen Morgen /
Ein Platzregen keinen Tag.
Beide sind Himmels und der Erden.
Können Erde und Himmel Unstetes nicht halten /
So viel weniger der Mensch.
Darum:
Wer Stetes hält / dem eint sich die Ordnung des Steten /
Und Stetes wird in ihm Ordnung.
Wer Wesen hält / dem eint sich die Macht des Wesens /
Und Wesen wird in ihm Macht.
Wer Unstetes hält / den behält Unstetes /
Und Unstetes wird über ihn Macht.
Den Un-Erwachten /
Blind für die himmelvolle Leere des Seins /
Beherrscht Daseins himmellose Fülle.
——————————————————————————–
XXIV
Auf Zehen erheben / kein Stehn.
Auf Stelzen schreiten / kein Gehn.
Wer da scheinen will / erleuchtet nicht.
Wer was sein will / unterscheidet sich nicht.
Wer sich rühmt / verdunkelt sich.
Wer sich liebt / entgleitet sich.
Ihn meidet Durchdrängung.
Er ist gleich wie ein faulender Speiserest /
Wie ein unnützer Auswuchs.
Nicht so der Durchdrängte.
——————————————————————————–
XXV
Ein Sein ist / unendsam /
Das war vor Beginnens Anbeginn.
Alles durchdrängend / dennoch unerdringbar.
Tränkende Mutter der Schöpfung.
Es ist das Unnambare /
Gekennzeichnet als Wesen.
Benamt / ausspreche ich: Das Höchste.
Höchst / ist es unfassbar.
Unfassbar / ist es beschlossen.
Beschlossen / ist es das Kreisende.
Das Höchste ist Großes /
Der Himmel ist Großes /
Die Erde ist Großes/
Der Mensch ist Großes.
Von allem Großen ist der Mensch eines.
Des Menschen Norm ist die Erde.
Der Erde Norm ist der Himmel.
Des Himmels Norm ist das Wesen.
Das Wesen ist Norm an sich.
——————————————————————————–
XXVI
Wahrhaft Schweres zeugt wahrhaft Leichtes.
Die tiefe Ruhe beruhigt Unruhe.
Also der Erwachte:
Er wandert leicht / ohne Trennung vom Schweren.
Glänzendes lässt ihn gelassen.
Wo aber Glänzendes bewegt / entsteht Leichtheit.
Benimmt Leichtheit / schwindet Innen Halt.
Ersteht Wogung / vergeht Ordnung.
——————————————————————————–
XXVII
Guter Gänger braucht nicht Gängelung /
Guter Sprecher braucht nicht Versprechung /
Guter Rechner braucht nicht Berechnung /
Guter Schließer nicht Schloß noch Riegel /
Und doch kann niemand öffnen /
Guter Binder nicht Band noch Strick /
Und doch kann niemand lösen.
Also der Erwachte:
Er beschließt alles in sich /
Niemand kann Einzelnes aus ihm lösen.
Er ist aller Dinge Lösung /
Denn er beschließt alles in sich.
Durchdrängend wird er umfassend.
Die Gehöhten finden zu ihm hinab /
Die Geniederten finden zu ihm hinauf.
So wirkt Wesen zwiefach aus ihm.
Weckend die Alle umfassende Beschlossenheit /
Zeugt es die Beschlossenheit der Einzelnen.
Das ist das Wunder-Volle des Wesens.
——————————————————————————–
XXVIII
Sich zeugend wissen /
Dennoch empfänglich bleiben /
Heißt der Welt Urtrieb leben.
Treibend ins Uferlose /
Uferloses jüngt ihn zur Triebreinheit.
Sich hell wissen /
Dennoch umschattet bleiben /
Heißt der Welt Urbild leben.
Anfangend im Unbedingten /
Unbedingtes jüngt ihn zum Uranfänglichen.
Sich wert wissen /
Dennoch wertlos scheinen /
Heißt der Welt Urgrund leben.
Aufnehmend Gesetzmäßigkeit /
Gesetzmäßigkeit jüngt ihn zum einfältig Aufnehmenden.
Einfältig aufnehmen können /
Heißt Gefäß des Wesens werden.
Gefäß des Wesens sein /
Heißt höchster Herrscher sein.
——————————————————————————–
XXIX
Die Welt bewältigen durch Gewalt /
Die Vorgänge ergeben / daß dies unmöglich ist.
Die Welt untersteht dem Walten des Übergewaltigen /
Man kann sie nicht vergewalten.
Sie nehmen wollen heißt sie verlieren.
Sie behandeln wollen heißt sie verwirren.
Denn im Ablauf der Vorgänge bedingt
Vorangehen / Zurückbleiben
Entflammen / Erkalten
Zunehmen / Abnehmen
Gewinnen / Verlieren.
Also der Erwachte:
Ihn lenkt nicht Ungestüm /
Nicht Unruhe /
Nicht Unwesen.
——————————————————————————–
XXX
Walten im Einklang mit der Gesetzmäßigkeit /
Ist Walten ohne Gewalt.
Unter Waffen gehen heißt Untergang.
Hinter strengen Herren tobt strengere Herrschung /
Hinter großen Heeren folgt größere Verheerung.
Wahrhafter Kämpfer begnügt sich mit der Entscheidung.
Aus scheidet er Erraffung.
Er brüstet sich nicht seiner Tat /
Und vermeidet ihre Berühmung.
Sein Kampf entspricht der Gesetzmäßigkeit.
Nicht treibt ihn Äußeres zum Äußersten.
Ist Äußerstes erlangt / so ging Einklang verloren.
Was nicht im Einklang ist / hat schnell ausgeklungen.
——————————————————————————–
XXXI
Waffen sind Werkzeuge der Trauer /
Verächtlich dem Leben Achtenden.
Nicht drängt der Durchdrängte zu ihnen.
Waffen sind Werkzeuge der Trauer.
Nur gezwungen braucht sie der Erhabene.
Sein Kampf entspricht der Gesetzmäßigkeit.
Beruhung ist des Erhabenen Weise /
Nichts weiß er von den Weisen der Waffenfreudigen.
Waffenfreude ist Mordfreude.
Wen Mordfreude erfüllt / hat Leben verlassen.
Freudenfeier hat Ehrenplatz Links.
Trauerfeier hat Ehrenplatz Rechts.
Ist Sieg / so steht die Truppe links / der Führer rechts.
Sein Platz entspricht der Trauerfeier.
Tötung heißt Trauer schaffen.
Wessen Handwerk Tote schafft /
Der sei wie bei Trauerfeier.
——————————————————————————–
XXXII
Wesen / beschlossen / ist namenlos.
Namenloses Nichts /
Dennoch durch Nichts auf der Welt zu bewältigen.
Verstünde ein König es zu wahren /
Das Volk verstummte / wie in Ehrfurcht vor Erhabenem.
Frei von Führern / die Rechte schaffen /
Schüfe es Rechtschaffenheit aus sich.
Wesen / durchdrängend / wird nambar.
Nambare Vielheit / dennoch den Vielen Waltung weisend.
Verstünden sie Waltung zu erkennen /
Ihr Erdensein wäre frei von Wirrnis.
Des Wesens Beziehung zum Erdensein ist vergleichbar
Den Bächen und Flüssen /
Drängend ins Beschlossene des Meeres.
——————————————————————————–
XXXIII
Andere kennen verlangt Wahrnehmung /
Sich kennen verlangt Einsicht.
Andere bezwingen verlangt Stärke /
Sich bezwingen verlangt Durchdrängung.
Wer einsichtig ist / ist unerschöpfbar.
Wer durchdrungen ist / ist unbezwingbar.
Nicht aufgeben Beruhung heißt währen.
Nicht sterben mit dem Tode heißt ewig sein.
——————————————————————————–
XXXIV
Nichts ist / das Wesen nicht durchdrängt /
Alle Dinge wartend / allgegenwärtig.
Alles Lebens Entfaltung nährt Wesen /
Keine Entfaltung ohne Wesens Durchdrängung.
Ist Entfaltung erreicht / nicht drängt es sich auf.
Beherrschend alles / nicht spielt es den Herrscher.
Es gleicht dem Nichtigsten / ist Nichts /
Es ist unansehnlich.
Nichts ist / das nicht rückkehrt in sein Nichts /
Es ist unübersehbar.
Also der Erwachte:
Er entfaltet sich ohne Aufdrängung.
Er erhebt sich nicht /
Durchdrängung macht ihn erhaben.
——————————————————————————–
XXXV
Der Durchdrängte ist fähig /
Die große Ordnung wieder herzustellen.
Er wird Sammelpunkt und verweigert sich Keinem.
Er wirkt Beruhung und Schwere / die leicht macht.
Klang und Sang läßt den Vorübergehenden lauschen /
Das Namenlose aber erscheint unansehnlich / nichts nütz.
Nach ihm sehen / heißt nichts erblicken.
Nach ihm hören / heißt nichts erhorchen.
Doch ständig benützt /
Wächst seine Nützlichkeit ins Beständige.
——————————————————————————–
XXXVI
Will man nehmen /
Muss man vorher gegeben haben.
Will man schwächen /
Muss man vorher gekräftigt haben.
Will man beschränken /
Muss man Ausdehnung abwarten.
Will man messen /
Muss man Maßstab wissen.
Dies erkennen /
Heißt die geheimen Zusammenhänge erkennen.
Wahre Härte ist nur ein Grad von Zartheit.
Wahre Zartheit ist nur ein Grad von Härte.
Wie der Fisch nicht leben kann ohne Wasser /
so ist nicht Leben /
Wo nicht Gesetzmäßigkeit herrscht.
——————————————————————————–
XXXVII
Wesen kennt nicht Tun um Äußerliches /
Wesen äußert Nicht-Tun /
Doch ist nichts Wesentliches ohne sein Tun.
Könige und Führer / äußerten sie Nicht-Tun /
Alle Geschöpfe würde verwandeln Ursprünglichkeit.
Wären Begehrden /
Ursprünglichkeit lenkte sie zur Einfalt.
Einfalt kennt nicht Tun um Äußerliches /
Einfalt äußert Nicht-Tun.
Nicht-Tun erregt Beruhung /
Beruhung erwirkt Gesetzmäßigkeit.
——————————————————————————–
XXXVIII
Gesetzmäßigkeit tut nicht gesetzmäßig /
Daher Gesetzmäßigkeit.
Gesetze tun gesetzmäßig /
Daher nicht Gesetzmäßigkeit.
Gesetzmäßigkeit waltet und ist ohne Tun.
Gesetze verwalten und sind voll Tun.
Der Gesetzmäßige wirkt / ohne Tun.
Der Gesetzliche bewirkt / und tut.
Gesetzlichkeit verwaltet / Waltendes wird vergewaltet.
Darum:
Fehlt Gesetzmäßigkeit / erscheint Liebe.
Fehlt Liebe / erscheint Wohlwollen.
Fehlt Wohlwollen / erscheint Schicklichkeit.
Fehlt Schicklichkeit / erscheint Gesetzlichkeit.
Gesetzlichkeit ist verdorrte Form von Gesetzmäßigkeit.
Gesetzlichkeit ist nur äußerlich Gesetzmäßigkeit.
Also der Erwachte:
Ihn lenkt Durchdrängtes / nicht Verdorrtes /
Lenkt Innen / nicht Außen.
Bewirkt Außen Blindnis /
Wirkt Innen Sicht.
——————————————————————————–
XXXIX
Gesetzmäßigkeit ist Walten des All-Einen.
So erstand die Große Ordnung.
So erstand der Erde Beschlossenheit.
So erstand Entfaltungsmöglichkeit.
So erstand Fruchtbarkeit.
Alle Geschöpfe lenkt das All-Eine ins Leben.
Allen Lenkern gibt das All-Eine Richtmaß.
So gesetzmäßig waltet das All-Eine.
Ohne die Große Ordnung wäre nicht All.
Ohne Beschlossenheit wäre nicht Erde.
Ohne Entfaltungsmöglichkeit wäre nicht Leben.
Ohne Fruchtbarkeit wäre nicht Dauer.
Ohne Leben ist nicht Durchdrängung.
Ohne Richtmaß ist nicht Lenkung.
Herrschen geschieht durch Dienen.
Das Hohe fußt im Niederen.
Darum wahrt der Lenker Niedrigkeit /
Beschlossenheit / Gesetzmäßigkeit.
Kennen der Teile verschafft noch nicht Erkennen des Ganzen.
Wer das All-Eine währt / entgleitet nicht.
Weder wird man ihn preisen wie Überspitztes /
Noch wird man ihn wegwerfen wie Stumpfes.
——————————————————————————–
XXXX
Wesen / indem es eingeht / entfaltet es sich
Indem es ruht / wirkt es Wesen.
Allheit entspringt dem Sein /
Sein entruht dem Nichtsein.
——————————————————————————–
XXXXI
Der Durchdrängte ist wesentlich /
Der halb Durchdrängte ist es bald / bald nicht.
Der Verdorrte lacht über Wesentliches.
Lachte er nicht / es wäre nicht das Wesentliche.
Und also wurde gesagt:
Wer erleuchtet ist /ist undurchdringlich.
Wer sich entfaltet / geht ein.
Wer aufgetan ist / ist beschlossen.
Wer erhaben ist / fußt tief.
Wer durchdrungen ist / ist leer.
Wer beruht / beunruhigt /
Und Wenige ersehnen sein Los.
Das unändernd Währende ändert fortwährend.
Endloses Viereck zeigt nicht Ecken.
Endloses Gefäß zeigt nicht Grund.
Endloser Klang zeigt nicht Töne.
Endloses Bild zeigt nicht Form.
Wesen ist verborgen.
Es ist alles Sichtbaren Anfang /
Alles Sichtbaren Ende.
——————————————————————————–
XXXXII
Ruhe schuf Bewegung /
Bewegung schuf Befruchtung /
Befruchtung schuf Frucht /
Frucht schuf Vielheit.
Vielheit offenbart das große Dunkel /
Das Vielheit offenbarte.
Vielheit erstrebt die große Helle /
Der Vielheit entstrebt.
Der Atem der Ruhe eint Vielheit.
Die Vielen lieben nicht Beruhung /
Verachten Nichtbeachtung /
Nicht ertragend / dass Bodenloses sie trägt.
So geschieht es / dass Manches wächst / indem es minder wird /
Dass Manches minder wird / indem es wächst.
Fülle verdrängt Leben /
Entleert von Leere ist unlebend leben.
——————————————————————————–
XXXXIII
Das Nachgiebige überwindet das Starre.
Das Nichtsichtbare durchdringt das Sichtbare.
So wird das Tätige des Nicht-Tuns ersichtlich.
Aussagen ohne Worte / Auswirken ohne Tun /
Wenigen gelingt es.
——————————————————————————–
XXXXIV
Ruhm oder Wesen /
Was steht näher?
Wesen oder Reichtum /
Was gilt mehr?
Halte Wesen und verliere Jenes.
Halte Jenes und verliere Wesen /
So naht Verdorrung / naht Leblosigkeit.
Haben verhindert Erhaben.
Reichtum verhindert Erreichen.
Wer Fülle meidet / erreicht Erfüllung.
Wer inne hält / erhält Innen Halt.
So naht Durchdrängung / naht Todlosigkeit.
——————————————————————————–
XXXXV
Höchste Vollkommenheit erscheint mangelhaft /
So erhält sie sich vollkommen.
Höchste Fülle erscheint als Leere /
So erweist sie sich unerschöpflich.
Höchste Einfachheit erscheint als Verworrenheit.
Höchste Weisheit erscheint als Einfalt.
Höchste Beredsamkeit erscheint als Schweigen.
Fortwährende Bewegung wird Herr der Kälte.
Fortwährende Ruhe wird Herr der Hitze.
Bewegung / beruhend auf Ruhe:
Richtmaß des All-Geschehens für den Einzelnen.
——————————————————————————–
XXXXVI
Wirkt Gesetzmäßigkeit auf Erden /
So ziehen die Kriegsrosse den Pflug.
Bewirken Gesetze Irdisches /
So wachen die Kriegsrosse an den Grenzen.
Kein Übel größer / als Ehre zum Gesetze machen.
Kein Unheil größer / als Handeln zum Ziele setzen.
Kein Mangel größer / als Gewinnsucht besitzen.
Genüge haben verschafft immer genügend haben.
——————————————————————————–
XXXXVII
Ohne hinaus zu gehen / kann man draußen sein.
Ohne hinaus zu sehen / kann man schauen.
Weit hinaus gehen / verhindert eingehen.
Je näher man der Welt ist /
desto weniger sieht man von ihr.
Also der Erwachte:
Er erfährt Fernstes / ohne zu wandern.
Er erkennt / ohne zu kennen.
Er vollendet / ohne zu handeln.
——————————————————————————–
XXXXVIII
Wissen führt zu Mehrung /
Wesen führt zu Minderung /
Es mindert Minderung / bis erreicht ist Nicht-Tun.
So wird alles Wesentliche getan.
Nicht-Tun erreichen /
Heißt Himmel und Erde zu eigen bekommen.
Erschlossen Allem / durchdringt ihn Alles /
Alles durchdrängend / beschließt er Alles.
Wer da Tun hat /
Dem verschließen sich Himmel und Erde.
——————————————————————————–
XXXXIX
Der Erwachte ist nicht bei sich /
Er ist bei Allen.
Gleich zu Guten und Unguten / wirkt er ausgleichend.
Mäßig zu Rechten und Unrechten / wirkt er gesetzmäßig.
Er lebt beschlossen im Vielen /
Aufgetan dem Einen.
So treiben die Herzen ihm zu /
Wie zur nährenden Mutter.
——————————————————————————–
L
Vorwärtskommen ist Leben genannt /
Eingehen ist Tod genannt.
Drei von Zehn sind Lebenliebende /
Drei von Zehn sind Todfürchtende /
Drei von Zehn sind Lebenliebende und Todfürchtende.
Warum?
Weil sie vorwärts kommen wollen.
Der Eine doch / den Leben durchdrängt /
Schreitet durchs Land /
Und fürchtet nicht Tiger noch Einhorn /
Geht durch den Feind /
Und fürchtet nicht Heere noch Waffen.
Nicht fänden Einhorn und Tiger an ihm eine tödliche Stelle /
Noch wüssten die Waffen ihn tödlich zu treffen.
Warum?
Weil er eingeht ins Todlose.
——————————————————————————–
LI
Wesen erschließt alle Dinge.
Erschließend nährt es /
Nährend gestaltet es,
Gestaltend vollendet es.
So ist Gestaltung zugleich Bestätigung des Gestaltenden.
So ist Vollendung zugleich Bestätigung des Beginnenden.
Solches geschieht in der Großen Ordnung /
Nicht geschieht es auf Verordnung.
So ist Erschaffung / doch kein Besitzer.
So ist Inhalt / doch kein Geber.
So ist Reifung / doch kein Wächter.
So ist Erkennen / doch nicht Gekanntes.
Das ist das Geheimnis des Ungekannten.
——————————————————————————–
LII
Das Unermessliche / alles Werdenden Ursprung /
Ist alles Gewordenen Mutter.
Erkennen die Mutter / heißt Kindschaft erkennen.
Kindschaft erkennen / heißt fortleben die Mutter.
Fortleben die Mutter befreit von Endlichkeit.
Beschlossen im Vielen / aufgetan dem Einen /
Nie verstrickt Endliches.
Aufgetan dem Vielen / verschlossen dem Einen /
Naht endlose Verstrickung.
Wahrnehmung des Nichtigen erfordert Größe des Schauens.
Wahren das Zarte ist das Geheimnis der Kraft.
Seine Kindschaft auswirken /
Ist Heimkehren zur Mutter.
Heimkehren zur Mutter /
Befreit von Endlichem.
——————————————————————————–
LIII
Je weniger Wissen / um so mehr Weisheit.
Waltet Weisheit / geschieht Gesetzmäßigkeit.
Gesetzmäßigkeit weist gerade Wege /
Aber die Leute lieben die Seitenwege der Gesetzlichkeit.
Hofhalten und Selbstheit pflegen /
An Tafeln prassen/ auf Schwerter schwören /
Besitzbesessen Gesetzlichkeit setzen /
Heißt Einfalt züchtigen und Begehrden züchten.
So verwaisen die Weisen.
——————————————————————————–
LIV
Wer in der Leere wurzelt / den wirft nichts um.
Wen die Leere umfängt / den fängt nichts ein.
Wer in die Leere eingeht / geht aus durch die Geschlechter.
Leere im Einzelleben zeugt Fülle /
Im Zusammenleben zeugt Entrückung /
Im Gemeinleben zeugt All-Gemeinsamkeit /
Im Volksleben zeugt Einheit /
Im Weltleben zeugt Gesetzmäßigkeit.
Solchermaßen ist Fülle Maßstab für Einzelleben /
Entrückung Maßstab für Zusammenleben /
All-Gemeinsamkeit Maßstab für Gemeinleben /
Einheit Maßstab für Volksleben /
Gesetzmäßigkeit Maßstab für Weltleben.
Wie geschieht mir dies Wissen?
Durch der Leere Geschehen.
——————————————————————————–
LV
Der Durchdrängte ist gleich wie ein Kind.
Nicht beängstet durch schwirrendes.Insekt /
Noch durch der reißenden Tiere Begier /
Nicht behemmt durch Wissen um Geschlecht /
Dennoch Wirkzeug des Urtriebs /
Erweist sich seines Leibes Vollkommenheit.
Widerstandsfähig wie eben ein Kind /
Das stundenlang schreit ohne heiser zu werden /
Erweist er Einklang mit der Gesetzmäßigkeit.
So im Einklang vollzieht an ihm
Sich das Geheimnis des Ungekannten.
Alles Wissens Fülle stäubt ihm zu Weisheit.
Verharren bei Daseins Gesetzen nennt man Stärke.
Doch Verharren führt zu Erstarren.
Gegen Gesetzmäßigkeit Gesetztes geht schnell gen Ende.
——————————————————————————–
LVI
Der Durchdrängte redet nicht /
Wer da redet / ist nicht durchdrängt.
Durchdrängt / ist er beschlossen /
Aufgetan ins Beschlossene.
Nicht einnehmend Standpunkte I
Nicht benimmt ihn Verwirrung.
Befreit von Selbstheit I
Ist er Allen zunächst.
Doch nicht berührt von Freundung wie Feindung /
Von Vorteil wie Nachteil /
Von Berühmung wie Berümpfung /
Ist er unnahbar.
——————————————————————————–
LVII
Mit Gesetzlichkeit mag man verwalten /
Mit Geschicklichkeit mag man vorwärts kommen.
Aber der wahre Herrscher herrscht durch Nicht-Tun.
Der Ablauf der Vorgänge ergibt:
Je mehr Verwaltung / um so mehr Gewalt.
Je mehr Verordnung / um so mehr Übertretung.
Je mehr Waffen / um so mehr Unruhe.
Je mehr Gesetzlichkeit / um so weniger Gesetzmäßigkeit.
Also der Erwachte:
Er meidet Verwaltung /
Und die Leute fühlen sich frei.
Er meidet Verordnung /
Und die Leute erfühlen die Große Ordnung.
Er meidet Schärfe /
Und die Leute entzweit nicht Tun.
Er wahrt Gesetzmäßigkeit /
Und die Leute finden sich im Nicht-Tun.
——————————————————————————–
LVIII
Waltet Nicht-Tun / ist einfaches Volk.
Verwaltet Tun / ist verwirrtes Volk.
Gesetzlichkeit begräbt Gesetzmäßigkeit.
Immer belauert Gesetzlichkeit Gesetzmäßigkeit.
Doch verbessern heißt stets verschlimmern.
Verordnung bringt aus der Ordnung.
Einfach verkehrt sich in Verworren.
Unbedingt verkehrt sich in Bedingt.
Blindnis überwältigt /
Nicht erleuchtet das Überwältigende.
Darum der Erwachte:
Er gleicht einem Viereck / ohne Kanten.
Er gleicht einem Winkel / ohne Spitze.
Er gleicht einem Fels / ohne Schärfe.
Er gleicht einem Licht / ohne Blendung.
——————————————————————————–
LIX
Das Volk vorwärts treiben zur Vollendung /
Geschieht durch Zurückbleiben.
So findet das Volk ins Uranfängliche.
Uranfänglich werden /
Heißt wieder erlangen die Fülle der Leere.
Solche Fülle enthebt der Mängel.
Enthoben sein ist Erhaben sein.
Erhaben sein ist Begrenzung verlieren.
Begrenzung verlieren ist Teil des Grenzenlosen sein.
Teil des Grenzenlosen sein ist währen.
Währen ist wie das Mütterliche sein.
Es wurzelt im Bodenlosen und treibt ins Uferlose.
Es geht ein /
Und doch verlischt nicht die Spur seines Unvergehens.
——————————————————————————–
LX
Ein großes Reich regieren verlangt Ruhe /
Gleich wie das Sieden kleiner Fische.
Soll Gesetzmäßigkeit walten /
Bedarf es keiner Verwalter.
Sind nicht Verwalter /
Fühlt das Volk sich nicht bedrängt.
Nicht bedrängt /
Verdrängt es Aufdringlichkeit der Wissensreichen.
So naht das Wissen Reichende.
——————————————————————————–
LXI
Das große Reich hält sich hoch /
Indem es sich tief hält.
Tiefem Talbett streben die Flüsse zu.
Es sei wie das Mütterliche / das Unübersehbare /
Das Alle übersehen.
Unsichtbar dienend / zwingt es das Sichtbare.
Das große Reich gewinnt die kleinen /
Unsichtbar dienend.
Unsichtbar dienend /
Gewinnen die kleinen Reiche das große.
Jenes gewinnt Anhänger / diese gewinnen Schutz.
Beides geschieht durch unsichtbar Dienen.
Zwingt so das große Reich das Vielfache ins Einende /
So zwingen die kleinen Reiche das Einende ins Vielfache.
Also waltet das Große /
Durch unsichtbar Dienen.
——————————————————————————–
LXII
Das Beschlossene beschließt alle Dinge /
Erschlossen den Durchdrängten /
Bereit / sich den Verdorrten zu erschließen.
Worte / die es tränkt / aussagen das Eine.
Tun / das es erwirkt / zeitigt Wirkung des Nicht-Tuns.
Und besäße einer die Erde /
Und opferte alles Erdischen Pracht /
Nicht gliche es der Gabe / die Hingabe erreicht.
Hingabe erreicht Durchdrängung.
Durchdrängung war der Einstigen Besitz.
Nicht Erdisches besitzend / nicht besessen /
Blieben sie aufgetan dem Beschlossenen.
Das Beschlossene gibt selbst Verdorrtem wieder Saft /
Darum schätzten die Einstigen es als das Höchste.
——————————————————————————–
LXIII
Wesentliches tun / erfordert Nicht-Tun /
Erfordert Vollführen / ohne Wissen um Vollführung
So ist Wahrnehmung des Ganzen /
Ohne Behemmung durch Einzelnes.
Das Große im Kleinen sehen /
Das Eine im Vielen sehen /
So erkennt man Gesetzmäßigkeit.
Gesetzmäßigkeit vollführt bevor Vorhandensein ist.
So ist Vollbringung des Schweren / weil leicht zu vollführen.
So ist Vollbringung des Großen / weil klein begonnen.
Alles Schwere entruht dem Leichten.
Alles Große entwird dem Kleinen.
Der Erwachte tut nicht Großes /
Darum vollbringt er Großes.
Wer viel verspricht / hält wenig.
Wer alles leicht findet / findet alles schwer.
Der Erwachte wird schwer befunden.
Seine Schwere macht leicht /
So vollbringt er leicht Schweres.
——————————————————————————–
LXIV
Das noch nicht Wogende ist leicht beruhigt.
Noch nicht Gekommenem ist leicht zuvor zu kommen.
Das noch Spröde ist leicht zerbrochen.
Das noch Winzige ist leicht zerstreut.
Begegne den Dingen / bevor sie da sind.
Gib Richtung / bevor sie Berichtigung heischen.
Ein Baum entsproßt haarfeiner Wurzel.
Ein Turm hat eine Erdscholle zum Grund.
Die längste Wanderung beginnt mit dem ersten Schritt.
Wer handelt / verdirbt.
Wer festhält / verliert.
Der Erwachte handelt nicht / so erspart er Behandlung.
Er besitzt nicht / so erspart er Verlust.
Nicht handeln wollen / so verdirbt nichts durch Behandlung.
Beendung bedenken bevor Beginn ist /
So verscherzt man nicht Erreichen.
Der Erwachte begehrt Begierdenlosigkeit /
Besitzt Besitzlosigkeit /
Erlernt Verlernen /
Achtet das nicht Beachtete /
Verwirklicht das nicht Wirkliche /
Betätigt Nicht-Tun.
——————————————————————————–
LXV
Die Einstigen /die Durchdrängung einte /
Lehrten nicht Wissen.
So erwies sich die Weise der Weisen.
Volk / wissensbeschwert / ist schwierig zu lenken.
Förderung des Wissens erweist Vergrößerung der Unordnung.
Förderung der Einfalt erweist die Große Ordnung.
Richtmaß erkennen /
Heißt das Geheimnis der Gesetzmäßigkeit erschließen.
Der Gesetzmäßige unterscheidet sich.
Er hat das Einende der großen Unterschiedlichkeit.
——————————————————————————–
LXVI
Daß Meere und Ströme Zustrom erhalten /
Geschieht durch ihre Niedrigkeit.
Alle Gewässer drängen ihnen zu /
Berührung erstrebend mit ihren Herrschern.
Also der Erwachte:
Er ragt hervor / indem er sich tief hält.
Er ist Führer / indem er zurücksteht.
So fühlen die Vielen sich nicht berührt.
So schafft er Ausgezeichnetes / ohne Auszeichnung.
So drängt man ihm zu und erreicht Durchdrängung.
Der Erwachte erschließt Berührung.
Beschlossen list er unberührbar.
——————————————————————————–
LXVII
Die Welt begutachtet das Wesentliche /
Aber es scheint ihr nicht brauchbar /
Nicht brauchbar für ihre Wirklichkeit.
Das aber ist das Wesentliche /
Dass es nicht brauchbar ist für ihre Wirklichkeit.
Denn ihre Wirklichkeit ist nicht Wesens Verwirklichung.
Ich wahre drei Werte / die währen.
Der erste ist Teil sein.
Der zweite ist Einfältig sein.
Der dritte ist Zurückbleiben.
Durch Teil sein bekomme ich Beschlossenheit.
Durch Einfältig sein erfaltet sich mir das Eine.
Durch Zurückbleiben komme ich weiter.
Allewelt verwirft Teil sein /
Obwohl sie für Persönlichkeit schwärmt.
Allewelt verwirft Einfältig sein /
Obwohl sie für Ursprünglichkeit schwärmt.
Allewelt verwirft Zurückbleiben /
Obwohl sie für Fortschritt schwärmt.
Aufgeben Zurückbleiben bedeutet Begängnis des Lebens.
Aufgeben Teil sein bedeutet Erliegen dem Dasein.
——————————————————————————–
LXVIII
Guter Herrscher ist nicht herrisch.
Guter Krieger ist nicht kriegerisch.
Guter Richter berichtigt nicht.
Guter Zwinger bezwingt nicht.
So erweist sich die Verwirklichung des nicht Wirklichen.
So erweist sich die Bewegung des Beruhenden.
So erweist sich der Zusammenschluss des Beschlossenen.
Des Wesens Weise.
——————————————————————————–
LXIX
Ein großer Feldherr sagte:
Nicht gewähre ich Gastrecht dem Krieg /
Besser ich spiele den Gast.
Besser / um einen Fuß zurück weichen /
Als um einen Zoll vorgehen.
Das heißt rühren / ohne sich zu berühren.
Das heißt vorschreiten / ohne vor zu schreiten.
Das heißt behalten / ohne zu halten.
Das heißt gewinnen / ohne zu nehmen.
Kein Unglück größer als leichtfertig Kriegen /
Weil leicht verloren ist Leisheit.
Mit Leisheit schwindet das Tiefste /
Als welches ist das Höchste.
Von zwei Streitern siegt der Leisere.
——————————————————————————–
LXX
Meine Worte führen Viele im Munde /
Doch Wenige vollführen sie.
Was ich sage / umschließt das Eine / das Alles umschließt.
Was ich vollführe entspricht der Gesetzmäßigkeit /
Die Alles vollführt.
Gesetzmäßigkeit übersehend / übersieht man mich.
Wenige übersehen mich nicht /
Eben das unterscheidet mich.
Das Hehre ist wie ein hären Kleid /
Beschlossen / erschließt es seine Schätze tief Innen.
——————————————————————————–
LXXI
Das Wissende haben / doch nicht wissen darum /
So ist Durchdrängung erreicht.
Wissen / und darum wissen /
So naht Verdorrung.
Verdorrung fürchten /
So ist Bewahrung vor Verdorren.
Der Erwachte fürchtet Verdorren /
So ereilt ihn nicht Fürchterliches.
——————————————————————————–
LXXII
Übersehen die Leute das Unübersehbare /
So naht unabsehbares Elend.
Macht sie nicht stumpf ihrem Selbst nachlaufen.
Macht sie nicht leben / als wäre Leben Hast und Last.
Ist Meidung dessen /
Das sie stumpf ihrem Selbst nachlaufen läßt /
So geschieht nicht /
Daß Hast und Last ihr Leben ausmacht.
Der Erwachte weiß / ohne daß er Wissen sammelt.
Er hält sich wert / doch hält sich nicht hoch /
Darum hält ihn das Höchste.
Gehalten vom Höchsten /
Macht Sehen das Nicht-Sichtbare.
——————————————————————————–
LXXIII
ZEeitigt Mut Gefahr für Gesetzlichkeit /
Erfolgt Zeichnung.
Zeitigt Mut Verdienst für Gesetzlichkeit /
Erfolgt Auszeichnung.
Gesetzlichkeit heißt das eine nützlich /
Das andere schädlich.
Wem aber ist Gesetzmäßigkeit Maßstab?
Darum werkt der Erwachte nicht / er wirkt.
Er streitet nicht und bekommt doch.
Er spricht nicht und erhält doch Antwort.
Er ruft keinem und hat doch Zustrom.
Seine Weise ist Beruhung /
Und doch ist Bewegung / unmerklich aber wirksam.
Das Netz des All-Geschehens hat weite Maschen /
Niemand merkt es / niemand entgeht ihm.
——————————————————————————–
LXXIV
Weil die Vielen an ihrem Leben hängen /
Darum kann man sie mit dem Tod schrecken.
Wäre Leben / so lebten sie Eingehen /
Wer im Leben könnte dann mit dem Tod schrecken?
Es ist ein Vollführer.
Wer da vollführt an seiner Statt /
Gleicht dem / der statt des Holzfällers die Axt führt.
Der kommt selten davon / ohne sich zu verletzen.
——————————————————————————–
LXXV
Die unten sind stumpf /
Weil Die oben überspitzt sind /
Darum sind Die unten stumpf.
Die unten sind ungelenk /
Weil Die oben zu viel lenken /
Darum sind Die unten ungelenk.
Die Vielen nehmen das Sterben nicht groß /
Weil ihr Leben zu klein verläuft /
Darum nehmen sie das Sterben nicht groß.
Geht die Welt aufs Außen aus /
So achtet niemand Eingehen.
——————————————————————————–
LXXVI
Unstarr geht der Mensch ins Leben ein.
Verliert er Leben / ward er starr.
Ist Treibendes unstarr / so ist Eingehen.
Setzt Erstarren ein / so ist Zerfall.
Beginnt Starr und Fertig / beginnt Ende.
Währt Unstarr und Unfertig / ist endloser Beginn.
Darum ist nicht Sieger / wer Kraft ausbreitet.
Dadurch dass er Kraft ausbreitet /
Lädt der Baum zum Fällen.
Dadurch dass er Kraft ausbreitet /
Verliert der Mensch Leben.
——————————————————————————–
LXXVII
Die Weise der Leere ähnelt dem Spannen des Bogens /
Die Wölbung strecken / die Höhlung füllen /
Durch Fülle leeren / durch Leere füllen.
So erweist sich / dass dem Vollen genommen wird /
Dass dem Leeren gegeben wird.
Nicht so des Menschen Weise:
Er nimmt dem / der bekommen sollte /
Und gibt dem / der hat.
——————————————————————————–
LXXVIII
Nichts Nachgiebigeres in der Welt als Wasser /
Dennoch zwingt es das Härteste.
Groß im Aufgeben / ist es groß im Erreichen.
Nicht greifbar / ergreift es.
Das Nicht-Sichtbare überwindet das Sichtbare.
Unstarr übernimmt Starr.
Jeder weiß es / Keiner erweist es.
Wer erträgt / wird getragen.
Wer sich aufgibt / behauptet sich.
Wunder-Volles klingt wunderlich.
——————————————————————————–
LXXIX
Nach lautem Hader bleibt stiller Hader.
Er erlischt nicht.
Der Erwachte ist Wirkzeug des Beschlossenen /
Er hadert nicht.
Der Erwachte muss / ihn bindet Gesetzmäßigkeit.
Die Vielen wollen / sie verbindet Gesetzlichkeit.
Das Beschlossene beschließt alle Geschöpfe /
Doch nur den Durchdrängten erschließt es sich.
——————————————————————————–
LXXX
Ein leises Land / einfältig Volk /
Befreit von Wissen / erwiese das Ungekannte.
Ehrend Kreisung / fürchtend Entkreisung /
Ehrfürchtig priese man das Tod Genannte.
Nicht wäre Unbleibens um zu erraffen.
Helme und Waffen hingen ungebraucht.
Schiffe und Wagen führen nicht.
Man griffe wieder zu Knotenschnüren statt Schrift.
Es schmeckte die Kost /
Und einfach fiele das Kleid.
Die Stuben wären Stätten der Stille.
Der Leere Fülle macht das Herz weit.
Und stünden die Wände der Nachbarn so nahe /
Dass man Hunde und Hähne herüber hörte /
Nicht fände man Zeit / einander die Hände zu geben.
Gesetzmäßigkeit triebe lang Leben.
Es bliebe Beschlossenheit.
——————————————————————————–
LXXXI
Wahre Worte sind nicht gefällig /
Gefällige Worte sind nicht wahr.
Die Wortereichen reichen das Leblose.
Der Lebende bereichert durch das Wortlose.
Wissen verdrängt Weisheit.
Das Wissende haben heischt Nicht-Wissen haben.
Der Erwachte sammelt nicht und hat doch.
Je mehr er vergibt / um so mehr erwirbt er.
Je mehr er erwirbt / um so mehr vergibt er.
Des Wesens Weise ist: Erschließen ins Beschließende.
Des Erwachten Weise ist: Beschließen ins Erschließende.
Den alten Kelten war es noch klar. Die „Anderswelt“ – ist ganz anders, als das „Jenseits“ der Religionen. Das Jenseits der dualen Religionen ist eine freie Erfindung, um den Menschen eine Trennung von der „Quelle“ vorzugaukeln – das macht sie sehr viel leichter beherrschbar, denn sie schneiden sich dann mit ihrem kranken, überentwickelten Ego selbst von der Quelle ab.
Man spricht immer darüber, wir bewegen uns in „3D“ und wollen den Sprung in „5D“ machen. Tatsächlich sind wir bewußtseinsmäßig noch nicht mal über „2D“ hinaus. Wir sind volle Kanne in der Dualität……
Tatsächlich ist das duale Denken das größte Hindernis auf dem Weg zur Erkenntnis. Allein schon der Gedanke, daß wir als Individuum getrennt sind, von Allem, was IST – blockiert schon jeglichen Zugang. Und dann ist da noch „die Sache“ mit dem Ego (ICH und die anderen) – es möchte seine Macht nicht verlieren….
Aber vielleicht schauen wir uns mal an, wie das alles wirklich zusammenhängt.
„Ihr werdet die Wahrheit erkennen
und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Ja, das sagte schon Jesus vor mehr als 2000 Jahren……
Diese Welt und die „Anderswelt“ sind „EINS“. Das ist, was wirklich ist – laßt euch nicht weiter verarschen. Gegen Ende der Hallstatt-Zeit entwickelte sich das Druidentum, das dann diese Erkenntnis verbreitet hat – in ganz Europa. Das keltische Europa reichte von Irland/Schottland bis nach Norditalien und von Spanien bis nach Polen und die Türkei. Seit etwa 1200 v.u.Z. kontrollierten protokeltische Stämme aus dem heutigen Baden-Württemberg den Bernsteinhandel von der Ostsee bis nach Ägypten und Mykene (heute Griechenland). Man fand keltische Händler sogar in der Wüste Taklamakan. Auch mit Indien gab es sehr produktive Verbindungen; die Veden und die Druidische Lehre sind sich sehr ähnlich – nur haben die Kelten das halt bissl dynamischer gelebt. Die indische Kali und die keltische Morrigan, das sind dieselben Charaktere und da gibt’s noch viel mehr – aber das sollen wir ja alles nicht wissen, weil dann ist Schluß mit lustig.
Deshalb sage ich immer, es ist ähnlich wie bei der Einführung von Elektrizität – da war das auch zunächst mal alles „magisch“, was da passiert……
Wir sehen tatsächlich ein – für uns – neues Feld, das übrigens durch die erweiterte, einheitliche Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim gut dargestellt wird – aber wir können es elektromagnetisch nicht messen. Das bedeutet aber nicht, daß es nicht da ist. Burkhard Heim beschreibt mathematisch exakt ein 12-Dimensionales Universum und diese Theorie hält auch Überprüfungen stand.
Die Anderswelt sagt aber, daß eben die Anderswelt dadurch immer noch nicht beschrieben wird……
Diese ganzen Gurus mit ihren „Frequenzerhöhungen“ haben überhaupt noch gar nichts begriffen! Sowas wie „Zeit“ oder „Frequenzen“ gibt es in der Anderswelt nicht.
…und man muß dazu sagen, daß diese „Erkenntnisse“, wenn genügend Menschen sie erreichen, die derzeit herrschende Klasse augenblicklich entmachten würden. Deshalb werden diese Erkenntnisse seit Jahrtausenden mit Gewalt unterdrückt und lächerlich gemacht.
Wir sind da in einem „Arbeitsgebiet“ das genauso real wie die herkömmliche Physik ist und wirkt, aber eben mit dieser Physik nicht zu erklären ist. Quantenphysik ist da auch nur eine Krücke…..
Quantenphysik führt schon in die höheren Dimensionen – das ist aber immer noch nix „Feinstoffliches“….Bei uns heißt halt alles, was man nicht mit elektromagnetischen Effekten erklären kann, ganz einfach „Esoterik“….
Der Schlüssel zu diesem ganzheitlichen Bewußtsein ist nicht „Glaube“ sondern Wissen und messerscharfe Erkenntnis beruhend auf eigenen Erfahrungen – also definitiv keine Einbildung!
Da haben wir auch noch ein weites Feld, das noch erforschen bedarf…..
Beispielsweise können Kristalle sowohl elektromagnetische als auch feinstoffliche Information speichern. Jeder Kristall ist bewußtseinsmäßig auch eine „Entität“ oder auch „Monade“ und fähig zur Interaktion. Diese feinstofflichen Informationen übertragen sich auch auf das Wasser und beeinflussen – auch – die Kristallstruktur (!) des Wassers und die Wirkung des Wassers……
Alles, was man mit Laser oder Hochfrequenz macht, ist elektromagnetische Beeinflussung. Wenn Emoto etwas nachgewiesen hat, dann eben die mögliche Bewirkung von Einflüssen durch Bewußtsein. Feinstoffliche Beeinflussung hat eben nix mit „Frequenzen“ zu tun. Bewußtsein IST und schwingt nicht…..
Informationen sind in „Frequenzen“ codiert. Das ist das Medium hier in der materiellen Welt. Das Bewußtsein an sich ist jedoch noch nicht einmal multidimensional, wie man so sagt….. Es IST sogar außerhalb dessen, was die erweiterte Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim (auch: erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie) erfasst. Die „Anderswelt“ befindet sich außerhalb der handelsüblichen Physik. Und trotzdem besteht da eine aktive Wechselwirkung, denn diese „Welt der Physik“ ist EINS mit dieser „Anderswelt“.
Zuerst muß die Information über das Gehirn aufgenommen werden, um dann zu mehr oder weniger unbewußtem „Wissen“ zu werden….
Dazu gehört auch das Zusammenspiel von Ego und dem multidimensionalen „höheren Selbst“ – unsere Schnittstelle zur Anderswelt. Das funktioniert aber erst, wenn das – materielle – Ego die Zusammenarbeit nicht mehr blockiert, sondern aus „Erkenntnis“ heraus doch lieber mit dem Höheren Selbst zusammenarbeitet…..
Diese Welt und die „Anderswelt“ sind „EINS“. Das ist, was wirklich ist – laßt euch nicht weiter verarschen.
Den alten Kelten war es noch klar. Die ganz reale „Anderswelt“ – ist ganz anders, als das fiktive „Jenseits“ der Religionen. Das Jenseits der dualen Religionen ist eine freie Erfindung, um den Menschen eine Trennung von der „Quelle“ vorzugaukeln – das macht sie sehr viel leichter beherrschbar, denn sie schneiden sich dann mit ihrem kranken, überentwickelten Ego selbst von der Quelle ab.
Diese Welt und die „Anderswelt“ sind „EINS“. Das ist, was wirklich ist – laßt euch nicht weiter verarschen. Gegen Ende der Hallstatt-Zeit entwickelte sich das Druidentum, das dann diese Erkenntnis verbreitet hat – in ganz Europa. Das keltische Europa reichte von Irland/Schottland bis nach Norditalien und von Spanien bis nach Polen und die Türkei. Seit etwa 1200 v.u.Z. kontrollierten protokeltische Stämme aus dem heutigen Baden-Württemberg den Bernsteinhandel von der Ostsee bis nach Ägypten und Mykene. Man fand keltische Händler sogar in der Wüste Taklamakan. Auch mit Indien gab es sehr produktive Verbindungen; die Veden und die Druidische Lehre sind sich sehr ähnlich – nur haben die Kelten das halt bissl dynamischer gelebt. Die indische Kali und die keltische Morrigan, das sind dieselben Charaktere und da gibt’s noch viel mehr – aber das sollen wir ja alles nicht wissen, weil dann ist Schluß mit lustig.
Die Keltenfestung von Otzenhausen – 2,5 km Ringwall
Heute noch kündet „Galatasara Istanbul“ von den Kelten – das bedeutet nämlich nix anderes als „Istanbuler Kelten“. In Summe: Das keltische Europa war KEIN Imperium! Es war dezentral organisiert, die Druiden haben das ganze koordiniert.
Was macht die Druiden so besonders? Das
ganzheitliche Bewußtsein. Übrigens, Jesus und die Druiden und auch
Maria Magdalena waren da ziemlich einer Meinung…….
Leider sind „Die Kelten“
schlussendlich auch der „imperialen Idee“ aufgesessen. Sie
wären die einzigen gewesen, die das römische Reich schlagen hätten
können. Die Druiden haben es nicht geschafft, die Verbreitung des
Egowahns in der „Führungsriege“ zu unterbinden. So sind die
keltischen „Fürsten“ wieder auferstanden. Mit tödlichem
Ergebnis.
Jetzt, ungefähr 2000 Jahre später ist
es so, daß wir erstmalig wieder eine signifikante Entwicklung zum
ganzheitlichen Bewußtsein sehen. Wir sind durch ziemlich viel Leid
und Tod gegangen, in dieser Zeit. Es wird Zeit, einen „Systemwechsel“
herbeizuführen.
Bis jetzt ist das alles nur eine
historisierende Theorie gewesen. Aber je länger man sich damit
beschäftigt, um so realer wird die Erkenntnis der tatsächlichen
Gegebenheiten, die „Gehirnwäsche“ wird langsam überwunden.
Die keltischen Stammesführer wurden so
ihre Druiden los und zu Alleinherrschern – nur dem Cäsar bissl
Steuern zahlen, aber sie erhielten auch militärische Unterstützung
von Rom. Macht und Ego gehen sehr gerne zusammen, da braucht’s ein
solides, ganzheitliches Bewußtsein, das unter Kontrolle zu bringen.
Aber was machen sie? Sie entledigen sich der Zusammenarbeit mit den
Druiden und gehen auf Raubzüge. Die Helvetier (!) sind mit 100.000
Mann gegen Gallien losgezogen…… …nicht gegen Rom. Die Helvetier
mit den Galliern zusammen hätten Rom locker überwältigen können.
Zum einen vom Ego bewahrt, zum anderen von Cäsar gelöst .
Ja, das wird spannend. Momentan ist es so, daß diesmal die Anderswelt auch mobil macht.
Na ja…. im Laufe der Zeit habe ich
tatsächlich Zugang zur Anderswelt bekommen – aber das glaubt halt
kaum jemand.
O.k – das fängt damit an, daß man
sich für eine ganzheitliche Bewußtseinsentwicklung entscheidet.
Dann beginnt etwas schon bisschen unheimliches: die Anderswelt
organisiert Dein Leben…….
Dann geht es erst mal drunter und
drüber, bis man auf den Weg kommt, den man gehen soll. Bei mir waren
dazu 2 Konkurse nötig und noch ein paar andere Umstellungen. Da
könnte man schon Panik bekommen. Nichts davon möchte ich missen.
Dann wird plötzlich sichtbar, was man
eigentlich tun soll. Und es geschehen tatsächlich Zeichen und
Wunder. Aber auch das ist nur vorübergehend, bis man genug Vertrauen
aufbaut, ganz direkt mit denen in der Anderswelt zusammen zu
arbeiten…..Es ist eher wie eine große Rochade….. Alles wird
umstrukturiert. Sie geben sich sehr viel Mühe! Und das geht bis ins
kleinste Detail!
Unterwegs findet man dann auch
Hilfsmittel, welche die Kommunikation erleichtern – mir hilft bei der
Kommunikation beispielsweise ein Tensor, damit kann ich sehr
eindeutig mit denen kommunizieren – auch mit Bäumen und Tieren und
auch mit sonstigen Geistwesen.
Man erkennt, daß man in eine Seelenfamilie eingebunden ist. Unsere Seelenfamilie ist jetzt genau 667 Mitglieder groß – also absolut gesehen, sehr klein. Davon sind derzeit etwa 360 inkarniert.
Die Zusammenarbeit mit der Anderswelt
beschränkt sich nicht nur auf „Spuk“ – ich arbeite mit ihr
auch im technischen Entwicklungsbereich zusammen. Mittlerweile
bekomme ich auf alle Fragen eine direkte Antwort – so gut es sich in
dem Moment beantworten läßt – es ist richtig krass.
Das Ganze hat sich nochmal beschleunigt, als ich meine Zwillingsseele kennengelernt habe – auch das haben „Die“ organisiert, das ist sowas von unglaublich gelaufen, das kann sich keiner ausdenken. Ja, da kommt dann die Frage, wie merkt man denn, daß es die Zwillingsseele ist?
Ha ha – das merkt man, wenn man sich zum ersten Mal in die Augen schaut.
Und vom ersten Treffen weg war auf einmal Alles klar. Wir haben uns zum ersten Mal an einem kleinen See mitten in einem Bannwald getroffen. Auch das war schon so geplant. Mittlerweile treffen wir uns immer da, denn wir sind mit den dortigen Naturwesen und dem Wald so eng verbunden, das glaubt man nicht, daß es sowas gibt. Die machen sogar Vorführungen für uns. Und Ja! – unsere Verbindung wird mit jedem Treffen immer noch intensiver.
Die Anderswelt, die macht jetzt richtig Druck. So bin ich auch zu eine neuen Lebensaufgabe bei Evodrop und Umuntu gekommen, ein ganzheitliches Projekt basiernd auf social entrepreneurship, da arbeiten jetzt schon etliche Leute aus unserer Seelenfamilie zusammen. Auch das das ist so ein Gesamtpaket. Zuerst habe ich angefangen, Wasseranlagen zu bauen. Dann bin ich auf den Fabio Hüther mit der Evodrop AG und dem Umuntu-Movement gestoßen und das hat sofort gefunkt. Ich forsche und entwickle jetzt für Evodrop.
Evodrop ist in Brüttisellen nahe Zürich; ich fahre da über die B30 hin und mit der Fähre über Konstanz.
Den Hinweis auf meine Zwillingsseele
habe ich auch von der Anderswelt bekommen, es ist eine von meinen
Facebookfreundinnen. Und es ist jetzt auch nicht weiter
verwunderlich, daß sie auch an der B30 wohnt. Ja – und mit dem
Umuntu-Movement, sowas wollte ich immer schon mal machen, hat aber
vorher nie geklappt. Zu viel Ego im Spiel.
Und so habe ich herausgefunden, daß
Bäume, Pflanzen und Tiere ganz direkt unsere Gedanken lesen können.
Das merken wir bloß nicht, weil die das normalerweise überhaupt
nicht interessiert, was Menschen denken, weil das so ein Schmarren
ist. Aber wenn man ganz direkt auf sie eingeht und sie auch direkt
anspricht – dann sind sie erst mal überrascht – aber sie freuen sich
riesig!
Ja, so fängt das an…..
Jetzt wohne ich in Berlin bei meiner anderen Tochter, da haben wir
ein Austraghäusel gebaut, auf dem Grundstück meiner Tochter. Hier
in Berlin bin ich mit einer Schwanenfamilie befreundet, das ist der
Hammer. Die kann ich fragen, wo sie sind, wenn ich sie nicht sehe
oder ob sie Haferflocken möchten oder was auch immer……
Und es entwickelt sich auch ein Zweig
in die Landwirtschaft – einer unserer Seelenverwandten ist da
Demeterbauer und ich entwickle Wasseranlagen, die Silber und Kupfer
dem Wasser als Spurenelement beimischen…. weil das fehlt überall
und kann Einwirkungen der Chemtrails neutralisieren helfen. Und es
ist auch nicht verwunderlich, daß dessen Hof auch an der B 30 liegt.
Ja, das ist wichtig, den Menschen zu
vermitteln, daß sie TEIL der Natur sind – und ohne sie nicht leben
können…..
Auch die Basisinformationen für die Entwicklung bekomme ich aus der Anderswelt – mit denen kann ich auch Messungen durchführen – nur mit dem Tensor….. z.B. wie viel ppm Mineralien im Wasser sind oder ob Bakterien drin sind. Eigentlich kann ich alles, was ein Labor kann, auch über die Anderswelt machen. Einfach so…..
Ich habe eine große Eichenfreundin in der Nähe von dem Haus
meiner Tochter im Dachauer Hinterland mit fünfeinhalb Meter
Stammumfang. Als ich gemerkt habe, daß ich mich mit ihr unterhalten
kann, wenn ich ein Bild von ihr anschaue, habe ich sie gefragt, wie’s
ihr so geht. Schlecht – hat sie geantwortet. Da gab’s mal Probleme
mit dem Bauern, auf dessen Feld sie steht – sie steht auch unter
Naturschutz, und ich habe ihr mal geholfen. Dann hab‘ ich sie
gefragt, ob ich kommen muß?
Ja, hat sie gesagt, dringend…..
Ich fahre beim nächsten Besuch gleich
zu ihr hin – nix war da, sie stand da schön grün und so…..
Dann hab‘ ich sie gefragt: Aha, Du
wolltest nur, daß ich Dich besuche! Ja das war’s. Sie hatte
Sehnsucht nach mir. Vor einigen Wochen hab ich sie wieder besucht, da
hatte sie einen schwarzen Belag auf den Blättern. Ich frage sie,
wirst Du damit selber fertig?
Nein…..
Hmmm … was brauchst Du? Dünger oder
so?
Nein…..
Kolloidales Silber?
Ja, das brauch‘ ich…..
Dann hab‘ ich ihr ein Flascherl
Silberwasser gegeben, in 2 Gießkannen verteilt. Kam mir wenig vor –
aber sie hat gesagt, das reicht. 4 Wochen Später war der Belag weg.
Jetzt wollte sie noch kolloidales
Kupfer, das habe ich ihr auch gegeben, auch nur ein kleines
Flascherl, auch das war genug. Da weiß ich jetzt bloß nicht wofür
sie das braucht, für ihr Immunsystem halt. Ja, das ist ein wichtiges
Spurenelement, das zu wenig im Boden vorkommt. Es wirkt noch stärker
gegen Schimmel. Menschen brauchen das auch, man sagt 2 mg pro Tag.
Menschen und Tiere brauchen das für
die Fruchtbarkeit und für die Tätigkeit der Muskulatur. Ohne Kupfer
keine Kraft.
Die Bäume sind viel schlauer, als wir
gemeinhin so denken, die wissen schon selber was sie brauchen. Sie
wissen auch selber ganz genau, wie alt sie sind. Meine Eiche ist 370
Jahre alt.
Und da gibt es noch viel mehr zu
erzählen. Die Bäume wollen ein großes Netzwerk aufbauen, über den
Wurzelkontakt hinaus.Sie haben mir Anweisungen gegeben, wie das geht
– mit Kristallen!
Wenn ein Baum damit ausgerüstet ist,
können alle, die da lokal angeschlossen sind, darüber Kontakt
aufnehmen.
Bergkristalle und Amethysten. 3 Stück ins Wurzelwerk in Stammesnähe an den Wurzeln platziert. Einer mit der Spitze nach unten, einer nach außen und einer nach innen gerichtet….. dann geht das. Da reichen auch nur ganz kleine Kristalle, die sollten aber vorher aktiviert sein, zumindest in einer Klangschale. Wenn man das mit dem Tensor macht, sagen einem die Bäume auch genau, wo sie welchen hin haben wollen. Jetzt gibt es schon ein Netzwerk vom Bodensee bis nach Berlin….
Bergkristallnadeln
Und wir legen gerade einen Heilgen Hain
an….. der ist auch schon angeschlossen. Das gibt dann einen
riesigen, virtuellen Heiligen Hain. Der Hain ist auch schon
gewachsen, den brauchen wir nur noch herrichten. Alles von langer
„Hand“ vorgeplant.
Wenn man sich mit spiritueller
Entwicklung beschäftigt, kommt dann irgendwann der Zeitpunkt – wie
der Mystiker Angelus Silesius schreibt:
„Freund! Halt ein!
Du hast genug gelesen!
Werde selbst die Schrift –
und selbst das WESEN!
Wir sind alle Teil von dem WESEN.
Modern ausgedrückt: Fraktale.
————————
Du liest das jetzt nicht zufällig und ich erzähle Dir das auch nicht „zufällig“……
Wenn ich mich damit beschäftige, mein Leben und Leben im
allgemeinen anders zu regeln, dann rege ich mich auch nicht so über
diese korrupte Politik auf. Ja, die macht einem schon arg zu
schaffen.
…aber wir sind EINS mit Allem, was IST……
Die können uns gar nichts …
Es ist kein „Zufall“, daß man uns nichts davon in der Schule beibringt….