Ein Neuer Ansatz ist dringend nötig……..

Die täglichen Ereignisse im Wirtschaftsleben, in der Politik wie auch sonstige private und berufliche Erfahrungen zeigen deutlich, daß man mit seinem Leben und mit seiner Tätigkeit in diesem Gesellschaftssystem unausweichlich mit Handlungszwängen konfrontiert wird, die zwar meist nicht unmittelbar menschen- und umweltfeindlich sind, aber doch auf die meisten Menschen in diesem System einen negativen Einfluß ausüben. Bis weit ins Unbewußte hinein.

Diese sogenannten “Sachzwänge“ sind meist nur ein Tarnbegriff für tatsächlich negative Entscheidungen, die sich leider, leider anders nicht darstellen lassen (weil nicht profitabel, rentiert sich nicht, dauert alles viel zu lange etc.). Man ist trotz ganzheitlichem Engagement praktisch dazu gezwungen, sich den Spielregeln dieses Systems der Dinge zu unterwerfen. Wie sollte es auch anders sein? Man kann eben nicht zwei Herren dienen. Und: Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Wenn man nun die Sache mit dem „Ganzheitlich Sein“ oder dem Reich Gottes – wie es Jesus postuliert – ernst nimmt, sollte man nicht zögern:

Vor der Erfindung des „Christentums“ fing die ganze Sache ungefähr so an: Die ganze Gemeinde war ein Herz und eine Seele. Wenn einer Vermögen hatte, betrachtete er es nicht als seinen persönlichen Besitz, sondern als Eigentum aller. Mit großer Überzeugungskraft verkündeten die Apostel die Lehre Jesu und Gott beschenkte sie alle reich mit seiner Gnade. Niemand aus der Gemeinde brauchte Not zu leiden. Die einen arbeiteten direkt für die Gemeinde, die anderen arbeiteten außerhalb der Gemeinde und brachten ihren Ertrag ein. Auch die Gemeinde selber baute nach und nach eigene Wirtschaftseinheiten auf. Heutzutage organisiert man sowas in Form einer Genossenschaft.

Neuer Ansatz
Neuer Ansatz

Vor aller Augen vollbrachte die Ganzheitliche Genossenschaft viele wunderbare Taten. Die Anteilseigner, die Fördermitglieder und der Freundeskreis sowie deren Angehörige meditierten regelmäßig in ihrer zum Meditationsraum umgestalteten Kirche. Die Außenstehenden wunderten sich und scheuten sich, mit ihnen Kontakt aufzunehmen; aber alle sprachen mit Achtung von ihnen. Immer mehr Männer und Frauen erkannten die Vorzüge des ganzheitlichen Bewussteins und wurden Mitglieder. Die Mammoniten und ihre Anhänger bemerkten allmählich den Zulauf und bekamen Angst um ihre schönen Geschäfte.

Der Rauschgiftkonsum, der Alkoholismus und auch viele andere Suchten waren im Umkreis der ganzheitlichen Genossenschaft praktisch verschwunden. Durch die weitgehende Selbstversorgung der Genossenschaft war aber auch der Handel mit Konsumgütern drastisch zurückgegangen. Die wirtschaftliche Autonomie der neuen Genossenschaft führte allerdings auch zu einem deutlichen Rückgang der Steuern und sonstiger Abgaben, so daß schon bald auch staatliche Stellen aufmerksam wurden. Vertreter des Wirtschaftsministeriums kamen und betrachteten das Wirken der Ganzheitlichen Genossenschaft als wirtschaftsschädlich und vorsätzlich steuerverkürzend. Der Ganzheitlichen Genossenschaft wurden Steuern auferlegt die dem gemeinsam erwirtschafteten theoretischen Umsatz (Schätzung öffentlicher Sachverständiger) entsprachen. Diese unvermuteten steuerlichen Belastungen brachten die Genossenschaften in erhebliche Zahlungsschwierigkeiten. Die Überraschung: Die Genossenschaftsbanken stellten sich hinter die Ganzheitliche Genossenschaft und bürgten für sie!

Zurück zur Wirklichkeit: Unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung bietet jedem die Möglichkeit, Körperschaften oder auch Gesellschaften und Institutionen zu Gründen. Dies ist in unterschiedlichen wirtschaftsrechtlichen Gesetzen geordnet und geregelt. Um aus einer amorphen Menge von mehr oder eher weniger (des-)interessierten „Esoterikern“ voll durchmotivierte Aktivisten zu machen, bedarf es nicht nur einer grundlegenden Befreiung des Geistes, sondern auch des Anbietens einer real existierenden, attraktiven ganzheitlichen Alternative! Meiner Meinung nach gar nicht so schwer zu erreichen.

In Übereinstimmung mit der oben zitierten Apostelgeschichte und den rechtlichen Möglichkeiten innerhalb der BRD wäre jetzt eine Organisationsform zu wählen, die geeignet ist, Menschen nicht nur zum Mitmachen zu motivieren, sondern für dieses Mitmachen geradezu zu begeistern! Alles in einen Topf zu werfen und jeder nimmt was er braucht, ist zwar schön, aber gerade in der heutigen Zeit überaus gefährlich.

Also: Notwendigerweise sind kleine, über- und durchschaubare Organisationseinheiten zu schaffen, welche die innewohnende Attraktivität sofort sichtbar machen und den Beteiligten optimale Sicherheit bieten. Das geht nicht mit unverbindlichen Floskeln. Juristisch und wirtschaftlich voll selbständige Einheiten (Genossenschaften) sind da gefordert, die wiederum in einem Dachverband (Genossenschaftsverband) mit genau definierten Regeln zusammengefaßt sein könnten.

Buch-Vatikan
Buch-Vatikan

Schon mal vormerken…..

  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: TWENTYSIX; Auflage: 1 (27. Juni 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3740731044
  • ISBN-13: 978-3740731045

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