Das Gesetz des Karma

Gastblog : Isaistempler-Weisheiten

Meine Freunde, es gibt ein Gesetz, welches Karma-Gesetz heißt und an sich Ursache und Wirkung, Handlung und Folge bedeutet. Ihr müsst verstehen, was das Gesetz der Vergeltung darstellt. Jede begangene Tat muss man bezahlen, es gibt keine Ursache ohne Wirkung und keine Wirkung ohne Ursache.

Uns wurde Freiheit, ein freier Wille gegeben und wir können tun was wir wollen, aber es ist klar, dass wir uns vor Gott für alle unsere Handlungen verantworten müssen. „Man bezahlt nicht nur Karma für begangenes Böses sondern auch für unterlassenes Gutes, das man hätte tun können“.

Wenn man auf diese Welt kommt, bringt man sein eigenes Schicksal mit; einige werden im Wohlstand geboren, andere im Elend. Wenn wir in unserer vergangenen Existenz getötet haben, werden wir diesmal auch getötet; wenn wir verletzten, werden wir dieses Mal auch verletzt, wenn wir stahlen, werden wir jetzt bestohlen und wir werden „mit dem Maß gemessen werden, mit dem wir die Anderen gemessen haben“.

Wir können aber unser eigenes Schicksal ändern, denn wenn ein „niedrigeres Gesetz durch ein höheres Gesetz transzendiert wird, hebt das höhere Gesetz das niedrigere auf“. Den Löwen des Gesetzes bekämpft man mit der Waage; wenn wir in eine Waagschale unsere guten Werke und in die andere die schlechten legen und beide gleich schwer sind, besteht ein Gleichgewicht. Wiegt die Schale mit den schlechten Taten schwerer, müssen wir gute Werke in die andere Schale in der Absicht legen, die Waage zu unseren Gunsten zu neigen. So löschen wir Karma.

Tut gute Werke, damit ihr eure Schulden bezahlt; denkt daran, dass man nicht nur durch Schmerz bezahlt, sondern auch durch gute Werke. Viele leidende Menschen denken nur an ihre Bitternisse und möchten sie abwenden, erinnern sich aber nicht an die Leiden Anderer und denken auch nicht im entferntesten daran, die Bedürfnisse des Nächsten zu stillen. Dieser egoistische Zustand ihrer Existenz ist zu gar nichts nütze; das einzige, was sie auf diese Weise erreichen ist eine Verschlimmerung ihrer Leiden.

Wenn solche Menschen an die anderen oder daran dächten, ihren Nächsten zu dienen, den Hungernden zu speisen, dem Dürstenden Wasser zu reichen, den Nackten zu kleiden, die Unwissenden zu lehren usw. usw., würden sie selbstverständlich gute Werke in die Waagschale der kosmischen Waage einbringen, die sich zu ihren Gunsten neigen würde; so könnten sie ihr Geschick verändern und das Glück würde sich ihnen zuwenden.

In anderen Worten heisst das, dass sie alle ihre Bedürfnisse stillen könnten. Die Menschen sind aber sehr egoistisch und deshalb leiden sie. Niemand denkt an Gott oder an seine Nächsten, erst wenn es ihnen schlecht geht. Davon konnte sich jedermann schon selbst überzeugen, denn so ist die Menschheit nun einmal.

 

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